NDR Info Nachrichten vom 05.06.2019:

Bewegende Feier in Südengland zum D-Day

Portsmouth: Mit einer Militärfeier ist in der südenglischen Hafenstadt an die Landung der Alliierten in der Normandie vor 75 Jahren erinnert worden. Mehrere Staats- und Regierungschefs nahmen teil, unter anderem die Präsidenten der USA und Frankreichs, Trump und Macron, sowie die britische Premierministerin May. In einer gemeinsamen Erklärung hieß es, die am D-Day beteiligten Nationen hätten sich immer für Demokratie und Freiheit eingesetzt und würden das auch weiter tun. Die Schrecken des Zweiten Weltkriegs dürften sich niemals wiederholen. Am 5. Juni 1944 waren alliierte Truppen von Südengland aus nach Frankreich gestartet. Bei der Landung in der Normandie einen Tag später gerieten sie unter deutschen Beschuss. Zehntausende Soldaten wurden getötet. Morgen findet an der französischen Küste eine Gedenkveranstaltung statt.| 05.06.2019 15:15 Uhr

Defizitverfahren gegen Italien wahrscheinlicher

Brüssel: Die EU will gegen Italien wegen seiner Schuldenpolitik ein Defizitverfahren anstrengen. Wirtschaftskommissar Moscovici sagte, trotz problematischer Finanzlage habe die Regierung in Rom die Empfehlungen der Euro-Patner nicht umgesetzt. Die Staatsverschuldung sei gestiegen und werde das weiter tun. Die EU-Finanzminister müssen der Eröffnung eines Verfahrens noch zustimmen. Macht Italien keine Zugeständnisse, droht dem Land eine Geldstrafe in Milliardenhöhe. Deutschland setzt weiter auf Verhandlungen mit der italienischen Regierung. Bundesfinanzminister Scholz sagte, schon im vergangenen Jahr seien Gespräche der richtige Weg gewesen.| 05.06.2019 15:15 Uhr

Weil bewertet Einigung bei Volkswagen positiv

Wolfsburg: Niedersachsens Ministerpräsident Weil hat die Einigung bei Volkswagen zum digitalen Umbau als positiv bewertet. Der SPD-Politiker sagte, es sei gut, dass sich Vorstand und Betriebsrat auf ein gemeinsames Vorgehen verständigt hätten. Die Übereinkunft sieht vor, die Beschäftigungssicherung bis 2029 zu verlängern. Außerdem sind betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen. Auf der anderen Seite sollen im Zuge des Sparkurses bei VW bis zu 4000 Stellen vor allem in der Verwaltung wegfallen. Bei Arbeitsplätzen mit Bezug zur Digitalisierung will der Autobauer mindesten 2000 neue Jobs schaffen. Weil ist als Ministerpräsident Mitglied im VW-Aufsichtsrat.| 05.06.2019 15:15 Uhr

Sicherheitsbehörden wollen Zugriff auf Alexa und Co

Berlin: Die Sicherheitsbehörden sollen nach dem Willen des Bundesinnenministeriums künftig auch Daten von vernetzten Geräten wie dem Sprachassistenten Alexa auswerten dürfen. Ein Sprecher sagte, für einen effektiven Kampf gegen Kriminalität sei es wichtig, dass dort gespeicherte Daten nicht verschlossen blieben. Die bisherige Rechtsgrundlage reiche nicht aus. Das Verbraucherschutzministerium erinnerte an die Eigenverantwortung der Bürger. Ein Sprecher sagte, wer sich Alexa ins Schlafzimmer stelle, gehe natürlich die Gefahr ein, dass Daten entstünden. Diese könnten theoretisch auch von Strafverfolgungsbehörden beschlagnahmt werden. Grünen Fraktionsvize von Notz kritisierte, die Digitalisierung des Lebens dürfe nicht dazu führen, dass der Einzelne Kontrollwünschen des Staates in der eigenen Wohnung schutzlos ausgeliefert sei.| 05.06.2019 15:15 Uhr

Tote druch Erdrutsche in Uganda

Kampala: In Uganda sind durch Erdrutsche mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Das Rote Kreuz berichtet außerdem von etwa 50 Vermissten. Eine Sprecherin sagte, schwerer Regen habe die Erdrutsche an den Hängen des Mount Elgon im Osten des Landes ausgelöst. Mindestens 150 Häuser seien zerstört worden. In Uganda herrscht derzeit Regenzeit, dabei kommt es oft zu Erdrutschen.| 05.06.2019 15:15 Uhr

Die Börse

Der Dax fällt um 0,1 Prozent auf 11.966 Punkte. Der Euro kostet einen Dollar 12 91 .| 05.06.2019 15:15 Uhr

Das Wetter

Neben längerem Sonnenschein auch ein paar dichte Quellwolken und örtlich teils kräftige Schauer oder Gewitter möglich. Höchstwerte 20 Grad in Westerland bis 34 Grad in Lüchow.| 05.06.2019 15:15 Uhr