NDR Info Nachrichten vom 14.05.2019:

Oakland: In den USA hat Monsanto einen weiteren Prozess um das Pflanzenvernichtungsmittel "Roundup" verloren. Eine Geschworenen-Jury im US-Bundesstaat Kalifornien verurteilte das Tochterunternehmen des Bayer-Konzerns zu einer Schadenersatzzahlung von umgerechnet fast 1,8 Milliarden Euro. Geklagt hatte ein Ehepaar, das das Glyphosat-haltige Mittel "Roundup" für seine Krebserkrankungen verantwortlich macht. Es ist bereits der dritte Schuldspruch gegen Monsanto innerhalb weniger Monate, weitere Prozesse folgen noch. In den USA gibt es rund 13.400 Klagen wegen des Pflanzenvernichtungsmittels, das die Bayer-Tochter entwickelt hat. Der Konzern weist den Vorwurf zurück, dass von Monsanto-Produkten eine Gesundheitsgefahr ausgeht.| 14.05.2019 06:15 Uhr

Brüssel: Im Streit über das iranische Atomabkommen warnt die EU vor einer militärischen Eskalation in der Golfregion. Bundesaußenminister Maas sowie seine Kollegen aus Großbritannien und Frankreich, Hunt und Le Drian, kritisierten die harte Linie der USA gegen Teheran. Sie hatten am Rande eines EU-Ministertreffens in Brüssel mit dem amerikanischen Außenminister Pompeo über den Konflikt mit dem Iran gesprochen. Pompeo äußerte sich danach nicht. In Washington drohte US-Präsident Trump der Führung in Teheran zum wiederholten Mal. Wenn Teheran eine schlechte Entscheidung treffe, werde Iran stark leiden, sagte Trump vor Reportern im Weißen Haus.| 14.05.2019 06:15 Uhr

Hannover: Der niedersächsische Landtag stimmt heute über das umstrittene neue Polizeigesetz ab. Es soll die Möglichkeiten der Sicherheitskräfte bei der Terrorismusbekämpfung erweitern. Verdächtige könnten nach dem neuen Gesetz bis zu 35 Tage in Gewahrsam genommen werden statt wie bisher 10 Tage. Zudem sollen Polizisten dauerhaft Kameras an ihren Uniformen tragen können. Kritiker bemängeln Einschnitte bei den Freiheits- und Grundrechten. Die oppositionellen Grünen und die FDP haben für den Fall der Annahme des Gesetzes eine Verfa ssungsklage angedroht.| 14.05.2019 06:15 Uhr

Wolfsburg: Volkswagen will als erster deutscher Autobauer Batteriezellen für Elektrofahrzeuge fertigen. Das teilte der Konzern nach einer Sitzung des Aufsichtsrates mit. Die Zellen sollen gemeinsam mit einem noch ungenannten Partner am niedersächsischen VW-Standort Salzgitter hergestellt werden. Dort gibt es bereits ein entsprechendes Pilotprojekt, in das VW nun knapp eine Milliarde Euro investieren will. Vorstandschef Diess muss sich am Vormittag den Fragen der Aktionäre stellen. Auf der Hauptversammlung in Berlin wird es neben der neuen Konzernstrategie auch wieder um die Folgen des Dieselskandals gehen.| 14.05.2019 06:15 Uhr

Der japanische Nikkei-Index liegt bei 21.076 Punkten. Das ist ein Minus von 0,6 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 25.325 Punkten; minus 2,4 Prozent. Der Dax bei 11.877 Punkten; minus 1,5 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 12 39.| 14.05.2019 06:15 Uhr

Heute längere Zeit sonnig, einige Wolken, meist trocken, in Vorpommern ein paar Schauer. Höchstwerte zwischen 10 und 16 Grad.| 14.05.2019 06:15 Uhr