NDR Info Nachrichten vom 29.04.2019:

Schwierige Regierungsbildung in Spanien

Madrid: Spanien steuert nach der Parlamentswahl auf eine schwierige Regierungsbildung zu. Weder das rechte noch das linke Lager konnten nach Auszählung fast aller Wahlkreise eine klare Mehrheit auf sich vereinigen. Das beste Ergebnis erzielten mit etwa 29 Prozent die regierenden Sozialdemokraten unter Ministerpräsident Sanchez. Ihm werden auch die größten Chancen eingeräumt, eine neue Regierung zu bilden. Den Sozialdemokraten dürften allerdings schwierige Koalitionsverhandlungen bevorstehen. Das zweitstärkste Ergebnis hat mit rund 17 Prozent die konservative Volkspartei PP erzielt. Die rechtsextreme Vox zieht mit etwa 11 Prozent erstmals in das spanische Parlament ein.| 29.04.2019 04:00 Uhr

Weltweite Rüstungsausgaben steigen weiter

Stockholm: Die weltweiten Militärausgaben sind zum zweiten Mal in Folge gestiegen. Das geht aus dem aktuellen Bericht des Internationalen Instituts für Friedensforschung in Stockholm hervor. Danach wurden im vergangenen Jahr weltweit eine Billion 630 Milliarden Euro für Rüstungsgüter ausgegeben. Das sind 2,6 Prozent mehr als im Vorjahr und so viel wie seit 30 Jahren nicht mehr. Unangefochtener Spitzenreiter bleiben die USA. Auf sie entfallen mehr als ein Drittel der globalen Militärausgaben.| 29.04.2019 04:00 Uhr

Konferenz zur weltweiten Artenvielfalt

Paris: In der französischen Hauptstadt beginnt heute eine internationale Konferenz zur weltweiten Artenvielfalt. Grundlage der Beratungen ist ein Report des Weltartenschutzrates. Im Auftrag der UN-Organisation haben drei Jahre lang Experten aus 50 Ländern das vorhandene Wissen zusammengetragen und den Zustand der Natur analysiert. Nun geht es darum, daraus eine Handlungsgrundlage etwa für Politiker zu erstellen. Bundesforschungsministerin Karliczek sagte vor Beginn der Konferenz, ohne den Erhalt der Artenvielfalt gefährde der Mensch auch seine eigene Existenz auf der Erde.| 29.04.2019 04:00 Uhr

Kommandeur von Guantánamo abgesetzt

Washington: Der Kommandeur des US-Gefangenenlagers Guantánamo auf Kuba ist gefeuert worden. Ein Militärsprecher erklärte, man habe das Vertrauen in die Fähigkeit des Konteradmirals verloren, ein Kommando zu führen. Die Entscheidung sei das Ergebnis wochenlanger Ermittlungen. Weitere Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt. Guantánamo war nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 unter Präsident George W. Bush errichtet worden. Es diente dazu, mutmaßliche Islamisten ohne Prozess festzuhalten.| 29.04.2019 04:00 Uhr

Bayern spielen unentschieden gegen Nürnberg

Zum Sport: Der FC Bayern München hat im Titelkampf der Fußball-Bundesliga die erhoffte Vorentscheidung verpasst. Der Rekordmeister kam am Abend beim Abstiegskandidaten Nürnberg nicht über ein 1:1 hinaus. Im zweiten Sonntagsspiel setzte sich der VfL Wolfsburg mit 4:1 in Hoffenheim durch.| 29.04.2019 04:00 Uhr

Das Deutschlandwetter

Am Tage Durchzug dichter Wolken mit teils kräftigem Regen, davor sowie dahinter freundlich, 7 bis 22 Grad. Die weiteren Aussichten: Dienstag im Südosten Regen, sonst heiter, 8 bis 20 Grad. Mittwoch bewölkt, im Osten Schauer, 11 bis 21 Grad.| 29.04.2019 04:00 Uhr