NDR Info Nachrichten vom 20.04.2019:

Papst fordert Einsatz für Leidende weltweit

Rom: Am Karfreitag hat Papst Franziskus an die Menschen appelliert, die Schicksale der Leidenden in der Welt zu sehen. Nach der Kreuzwegsprozession gestern Abend beklagte der Papst zum Beispiel, dass sich viele gegen Migranten abschotteten. Als Gründe sieht er sowohl Angst als auch Egoismus und Gleichgültigkeit. Franziskus spielte in seinem Gebet auch auf das Leid von Missbrauchsopfern in der Kirche an. An der Kreuzwegspassion am Kolosseum nahmen in diesem Jahr etwa 15.000 Gläubige teil. Sie liefen die 14 Stationen ab, die den Leidensweg von Jesu Christi nachzeichnen.| 20.04.2019 04:00 Uhr

Busunglück: Rücktransport von Madeira beginnt

Funchal: Nach dem schweren Busunglück auf Madeira können heute voraussichtlich die ersten verletzten deutschen Urlauber nach Hause zurückkehren. Ein Flugzeug der Bundeswehr steht bereit. Zuletzt wurden allerdings noch immer 16 der 28 Verletzten im Krankenhaus behandelt. Für die 29 Todesopfer fand gestern ein Gedenkgottesdienst in der Inselhauptstadt Funchal statt, an dem auch Überlebende und Angehörige teilnahmen. Der Reisebus war am Mittwoch von der Straße abgekommen und einen Abhang hinunter in ein Haus gestürzt. Die portugiesische Polizei vermutet Bremsversagen.| 20.04.2019 04:00 Uhr

Amtsenthebungsverfahren gegen Trump gefordert

Washington: Die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Warren hat gefordert, ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Trump einzuleiten. Die Senatorin reagierte damit auf die Veröffentlichung des Mueller-Berichts zur Russland-Affäre. Die Untersuchung belege, dass eine feindliche ausländische Regierung die US-Wahl 2016 angegriffen habe, um Trump zu helfen. Und dieser habe die Hilfe begrüßt, schrieb Warren auf Twitter. Der Abschlussbericht von Sonderermittler Mueller war am Donnerstag veröffentlicht worden. Allerdings wurden Teile des 448 Seiten starken Dokuments geschwärzt. Die Demokraten fordern eine vollständige Offenlegung.| 20.04.2019 04:00 Uhr

Ostermärsche werden fortgesetzt

Berlin: Bundesweit finden heute wieder Ostermärsche für Frieden und Abrüstung statt. Die Teilnehmer fordern, Geld in Schulen, sozialen Wohnungsbau oder Nahverkehr zu investieren und nicht in Waffen. Einer der längsten Ostermärsche startet heute in Nordrhein-Westfalen. Der Rhein-Ruhr-Marsch dauert drei Tage und führt unter anderem nach Essen, Bochum und Dortmund. Auch im Norden sind viele Kundgebungen geplant. Veranstaltungen gibt es zum Beispiel in Hannover, Bremen und Schwerin.| 20.04.2019 04:00 Uhr

Deutschlandwetter

Es ist überwiegend klar, anfangs in den südwestlichen Regionen teils noch wolkig und trocken. Abkühlung auf plus 12 bis minus 2 Grad. Am Tage meist sonnig mit einzelnen Wolken und durchgehend trocken. Höchstwerte 18 bis 26 Grad im Landesinnern und an der Küste 11 bis 17 Grad. Am Ostersonntag viel Sonne und wolkenloser Himmel. maximal 20 bis 27 Grad, an den Küsten bei Seewind 12 bis 19 Grad.| 20.04.2019 04:00 Uhr