NDR Info Nachrichten vom 16.04.2019:

Notre-Dame: Struktur nach Brand stabil

Paris: Nach dem Großbrand in Notre-Dame ist die Struktur des Kirchengebäudes weitgehend stabil. Das sagte Frankreichs Innenstaatsekretär Nuñez. Allerdings seien auch einige Schwachstellen entdeckt worden. Einige Giebel müssten deshalb abgesichert werden. Zwischenzeitlich hatte die Feuerwehr befürchtet, die gesamte Kirche könnte einstürzen. Das Dach und ein Spitzturm wurden zerstört. Die Pariser Staatsanwaltschaft geht weiter davon aus, dass ein Unfall zu dem Brand geführt hat. Nichts deute auf eine vorsätzliche Tat hin. Derzeit vernehmen die Ermittler Angestellte von Firmen, die Renovierungsarbeiten durchgeführt haben. Präsident Macron versprach, Notre-Dame wieder aufzubauen. Zahlreiche Länder, darunter Deutschland, sagten Unterstützung zu.| 16.04.2019 19:15 Uhr

AfD muss wegen illegaler Parteispenden Strafe zahlen

Berlin: Die AfD muss wegen illegaler Parteispenden rund 400.000 Euro Strafe zahlen. Die Bundestagsverwaltung übermittelte der Partei zwei entsprechende Bescheide. Es geht um Hilfen für den heutigen AfD-Chef Meuthen und das Bundesvorstandsmitglied Reil in Landtagswahlkämpfen 2016 und 2017. Die Schweizer Werbeagentur Goal AG hatte die beiden Politiker unterstützt. Nach Angaben der Bundestagsverwaltung hätte die Partei die Zuwendungen nicht annehmen dürfen, weil die Spender zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt gewesen seien. Die AfD kündigte Widerspruch an. Meuthen und Reil sind Spitzenkandidaten der Partei für die Europawahl im Mai.| 16.04.2019 19:15 Uhr

VW-Manager verursachten Milliardenschäden

Hamburg: Im VW-Abgasskandal werfen die Ermittler den angeklagten Volkswagen-Managern vor, Schäden in Milliardenhöhe verursacht zu haben. Nach Informationen von NDR, WDR und SZ wird alleine zwei der Führungskräfte ein Gesamtschaden von knapp 78 Milliarden Euro zur Last gelegt. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft Braunschweig geht es dabei vor allem um den Wertverlust von rund neun Millionen Fahrzeugen des Autokonzerns in Europa und den USA. Dabei geht die Behörde davon aus, dass der Schaden umso höher ist, je länger ein Manager von den Abgasmanipulationen wusste. VW lehnt diese Berechnung potentieller Schäden ab.| 16.04.2019 19:15 Uhr

Größter Windpark der Ostsee geht in Betrieb

Sassnitz: Vor Rügen ist der größte Windpark der Ostsee offiziell in Betrieb gegangen. An der Feier in Sassnitz nahmen Kanzlerin Merkel, Norwegens Energieminister Freiberg und Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig teil. Neben Deutschland sind auch Norwegen und Frankreich an dem Projekt beteiligt. Der französische Umweltminister de Rugy hatte seine Teilnahme nach dem Brand in Notre-Dame abgesagt. Merkel sagte, die erneuerbaren Energien seien aus der Nische heraus ins Zentrum der Energieversorgung gerückt. Bis 2030 sollen in Deutschland 65 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien stammen. Der neue Windpark liegt etwa 35 Kilometer nordöstlich von Rügen und kann bis zu 400.000 Haushalte versorgen.| 16.04.2019 19:15 Uhr

Umweltaktivistin Greta Thunberg im Europaparlament

Straßburg: Die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg hat im Europaparlament mit Abgeordneten über den Klimaschutz diskutiert. Dabei rief sie zu einer regen Teilnahme an der Europawahl auf. Die Wähler sollten sich für die Jugendlichen aussprechen, die selbst nicht an der Wahl teilnehmen könnten, so die 16-Jährige. Noch gebe es ein Zeitfenster, um gegen den Klimawandel zu handeln. Greta Thunberg nahm unter anderen auf Einladung von Parlamentspräsident Tajani an einer Sitzung des Umweltausschusses teil.| 16.04.2019 19:15 Uhr

Die Wettervorhersage

Nachts klar, nur ganz im Süden etwas wolkiger. Tiefstwerte von West nach Ost 7 bis 1 Grad.| 16.04.2019 19:15 Uhr