NDR Info Nachrichten vom 02.04.2019:

Frankfurt am Main: Reinhard Grindel ist als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes zurückgetreten. Der 57-Jährige war zuletzt immer stärker in die Kritik geraten. Hintergrund waren Berichte über fragwürdige Zusatzeinkünfte und die Annahme einer Luxusuhr als Geschenk. Letzteres räumte Grindel heute ein und bedauerte den Vorfall. Er habe den Wert der Uhr falsch eingeschätzt. Es habe aus seiner Sicht auch kein Interessenskonflikt bestanden. Ein neuer DFB-Präsident soll bis September gefunden werden. Bis dahin übernehmen Ligapräsident Rauball und DFB-Vize Koch die Geschäfte.| 02.04.2019 17:15 Uhr

Berlin: Die Gewerkschaft der Polizei hat erfreut auf die neue Kriminalstatistik reagiert. Gewerkschaftschef Malchow sagte, die Zahlen seien ein gutes Signal. Allerdings brauche die Polizei weiterhin mehr Beamte und eine bessere Ausstattung. Bundesinnenminister Seehofer hatte zuvor die Kriminalstatistik 2018 vorgestellt. Danach ist die Zahl der Straftaten um mehr als drei Prozent gesunken - auf knapp 5,6 Millionen. Einen Rückgang gab es vor allem bei Diebstählen und Wohnungseinbrüchen. Trotz des Minus wächst die Angst der Menschen vor Kriminalität. Das geht aus einer neuen Studie hervor, die Seehofer heute ebenfalls vorgelegt hat. So fühlten sich 22 Prozent der Bevölkerung nachts in der eigenen Wohngegend unsicher. Das waren fünf Prozentpunkte mehr als fünf Jahre zuvor. Vor allem Frauen und Menschen in Ostdeutschland sind betroffen.| 02.04.2019 17:15 Uhr

Berlin: In Ostdeutschland haben rechte Gewalttaten im vergangenen Jahr zugenommen. Der Verband der Beratungsstellen für Opfer rechter und rassistischer Gewalt hat seine Statistik für 2018 vorgelegt. Danach gab es mehr als 1.200 Fälle politisch rechts motivierter Taten. Das seien acht Prozent mehr gewesen als 2017. Einen Anstieg habe es vor allem in Berlin, Sachsen und Thüringen gegeben. Wenig verändert haben sich die Zahlen rechter Gewalt dagegen in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Brandenburg.| 02.04.2019 17:15 Uhr

Karlsruhe: Ärzte müssen kein Schmerzensgeld und keinen Schadenersatz zahlen, wenn sie das Leben und damit auch das Leiden eines Patienten durch künstliche Ernährung verlängern. Der Bundesgerichtshof wies eine Klage im Fall eines schwer kranken Mannes zurück, der bis zu seinem Tod jahrelang durch eine Magensonde ernährt worden war. Die Richter erklärten zur Begründung, es verbiete sich, ein Weiterleben als Schaden anzusehen. Der Sohn des Patienten hatte dessen Hausarzt verklagt, weil er das Leiden seines demenzkranken und bettlägerigen Vaters unnötig verlängert sah. Eine Patientenverfügung lag nicht vor.| 02.04.2019 17:15 Uhr

Wiesbaden: Mehr als die Hälfte aller Erwachsenen in Deutschland ist übergewichtig. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hatten 53 Prozent der Bundesbürger im Jahr 2017 einen Body-Mass-Index von über 25. Dies ist die Definition der Weltgesundheitsorganisation von Übergewicht. Wer einen Index über 30 hat, gilt als fettleibig beziehungsweise adipös. Der Anteil dieser Menschen betrug rund 16 Prozent. Der Body-Mass-Index wird errechnet, indem das Körpergewicht durch das Quadrat der Körpergroße geteilt wird.| 02.04.2019 17:15 Uhr

Der Dax liegt bei 11.766 Punkten. Das ist ein Plus von 0,7 Prozent. Der Dow Jones: 26.164 Punkte; minus 0,4 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 11 90.| 02.04.2019 17:15 Uhr

In der Nacht wechselnd bewölkt mit Schauern, in Richtung Emsland und Nordseeküste auch zeitweise Regen. Nach Vorpommern hin meist trocken. Tiefstwerte 9 bis 6 Grad.| 02.04.2019 17:15 Uhr