NDR Info Nachrichten vom 02.04.2019:

DFB-Präsident Grindel ist zurückgetreten

Frankfurt am Main: Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Grindel, gibt sein Amt auf. Der 57-Jährige hat seinen sofortigen Rücktritt erklärt. Er zieht damit die Konsequenz aus der immer lauter werdenden Kritik der vergangenen Tage. Grindel war unter Druck geraten, weil er Zusatzeinkünfte in Höhe von fast 80.000 Euro verschwiegen haben soll. Außerdem hatte er von einem ukrainischen Fußball-Oligarchen eine Luxusuhr als Geschenk angenommen. Grindel räumte heute Fehler ein. So sei es ein Versäumnis gewesen, den Wert der Uhr nicht sofort ermittelt zu haben. Die Geschäfte an der Spitze des Deutschen Fußball-Bundes übernehmen vorerst Ligapräsident Rauball und DFB-Vize Koch. Dies soll bis zum DFB-Bundestag im September gelten.| 02.04.2019 15:45 Uhr

Seehofer: Deutschland eines der sichersten Länder

Berlin: Deutschland ist nach den Worten von Bundesinnenminister Seehofer eines der sichersten Länder der Welt. Die Zahl der Straftaten sei auf den niedrigsten Wert seit 1992 gesunken, sagte Seehofer bei der Vorstellung der Kriminalstatistik für das vergangene Jahr. Insgesamt gab es demnach rund 5,6 Millionen Straftaten. Vor allem Diebstahldelikte und Wohnungseinbrüche seien zurückgegangen. Fast 57 Prozent der Fälle habe die Polizei aufgeklärt. Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, Fiedler, kritisierte, dass die Statistik nicht die tatsächliche Lage abbilde. Der Bericht beleuchte nur die Fälle, die die Polizei im vergangenen Jahr zu Ende bearbeitet habe, sagte Fiedler dem Sender phoenix. Zahlreiche Gefahrensachverhalte würden fehlen.| 02.04.2019 15:45 Uhr

Verband: Immer mehr rechte Gewalt in Ostdeutschland

Berlin: In Ostdeutschland haben rechte Gewalttaten im vergangenen Jahr zugenommen. Der Verband der Beratungsstellen für Opfer rechter und rassistischer Gewalt hat seine Statistik für 2018 vorgelegt. Danach gab es mehr als 1.200 Fälle politisch rechts motivierter Taten. Das seien acht Prozent mehr gewesen als 2017. Einen Anstieg habe es vor allem in Berlin, Sachsen und Thüringen gegeben. Wenig verändert haben sich die Zahlen rechter Gewalt dagegen in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Brandenburg.| 02.04.2019 15:45 Uhr

NOZ: Confiseriehersteller Leysieffer meldet Insolvenz an

Osnabrück: Der bundesweit bekannte Confiseriehersteller Leysieffer hat offenbar Insolvenz angemeldet. Laut "Neuer Osnabrücker Zeitung" sind von der Zahlungsunfähigkeit 350 Mitarbeiter betroffen, davon etwa ein Drittel am Stammsitz in Osnabrück. Vor dem Amtsgericht wurde demnach heute ein Antrag auf Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung gestellt. Zu dem Unternehmen gehören Confiserien, Bistros und Cafés an fast 30 Standorten in Deutschland. Das Osnabrücker Familienunternehmen besteht seit 1909.| 02.04.2019 15:45 Uhr

Firmen spenden Millionen an Holocaustgedenkstätte

Berlin: Die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem in Israel erhält fünf Millionen Euro von deutschen Unternehmen. Die Initiative des Deutschen Freundeskreises Yad Vashem erklärte, es handele sich um Volkswagen, die Deutsche Bahn, die Deutsche Bank, Daimler und Borussia Dortmund. Bahn-Vorstand Pofalla erklärte die Unterstützung des Unternehmens auch mit der Beteiligung der Deutschen Reichsbahn an der Deportation von europäischen Juden. Die Vergangenheit beschäme die Deutsche Bahn bis heute. Volkswagen-Vorstand Kilian sprach von Ehre und Verpflichtung des Autobauers, die Erinnerung für heutige und zukünftige Generationen wachzuhalten.| 02.04.2019 15:45 Uhr

Mönchengladbach tauscht Trainer aus

Zum Sport: Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach wird nach Saisonende den Trainer austauschen. Der Verein hat bekannt gegeben, dass die Zusammenarbeit mit Coach Dieter Hecking beendet wird. Wer das Amt übernimmt, ist noch unklar. Borussia Mönchengladbach hatte zuletzt in der Bundesliga kaum noch gewinnen können und rutschte von den Champions-League-Plätzen ab auf Rang 5.| 02.04.2019 15:45 Uhr

Das Wetter

Nach Osten hin noch verbreitet sonnig, von Westen her zunehmend Wolken und örtlich Schauer und Gewitter. Höchstwerte 10 Grad auf Fehmarn bis 18 Grad im Weserbergland.| 02.04.2019 15:45 Uhr