NDR Info Nachrichten vom 29.03.2019:

Entscheidung zu Polizeikosten im Fußball nicht abschließend

Leipzig: Das Bundesverwaltungsgericht hat im Streit über Kosten für zusätzliche Polizeieinsätze bei sogenannten Hochrisikospielen in der Fußball-Bundesliga keine abschließende Entscheidung getroffen. Das gab der Vorsitzende Richter bekannt. Ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Bremen zu einem Gebührenbescheid der Hansestadt Bremen gegen die Deutsche Fußballliga wurde aufgehoben. Am Oberverwaltungsgericht muss der Fall nun neu verhandelt werden. Die Hansestadt verlangt von der Deutschen Fußball Liga rund 400 000 Euro. Diese Kosten waren bei einem Hochrisikospiel 2015 zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV angefallen. Grundsätzlich können die Länder dem Bundesverwaltungsgericht zufolge aber Gebühren erheben.| 29.03.2019 11:45 Uhr

Arbeitsmarkt: Weniger Erwerbslose im März

Nürnberg: Der deutsche Arbeitsmarkt hat sich auch im März positiv entwickelt. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit ging die Zahl der Erwerbslosen im auslaufenden Monat um 72.000 auf rund 2,3 Millionen zurück. Das waren 157.000 weniger als vor einem Jahr. Die Quote liegt jetzt bei 5,1 Prozent. Das ist der niedrigste Wert für einen März seit der deutschen Vereinigung. Der Chef der Bundesagentur, Scheele, sagte, trotz der nachlassenden Konjunktur setze sich die Entlastung auf dem Arbeitsmarkt fort.| 29.03.2019 11:45 Uhr

Regierung legt Streit über Rüstungsembargo bei

Berlin: Die Bundesregierung hat im Streit über den Exportstopp für Waffen an Saudi-Arabien einen Kompromiss gefunden. Nach Angaben von Regierungssprecher Seibert wird das Lieferverbot für deutsche Rüstungsgüter um sechs Monate verlängert. Es gilt jetzt bis Ende September. Der Exportstopp wäre am kommenden Sonntag ausgelaufen. Zudem will die Regierung für die von dem Embargo betroffene Peene-Werft in Wolgast eine Lösung zur Schadensminderung finden. Diese soll den Bau von Patrouillenbooten ermöglichen, ohne sie zunächst auszuliefern. Der CDU-Außenexperte Hardt kritisierte diese Entscheidung. Saudi Arabien bemühe sich derzeit in verschiedenen Konflikten um eine Lösung, etwa im Jemen, sagte der CDU-Politiker auf NDR Info. Deshalb hätte man die Boote auch liefern können. Die Bundesregierung hatte das Embargo wegen des Jemen-Kriegs und der Ermordung des saudischen Journalisten Khashoggi verhängt.| 29.03.2019 11:45 Uhr

Dritte Abstimmung über Brexit-Vertrag

London: Im britischen Unterhaus hat eine erneute Debatte über das Brexit-Abkommen mit der EU begonnen. Die Abgeordneten sollen am Nachmittag erneut darüber abstimmen - diesmal aber nur über den Teil mit den rechtlich bindenden Austrittsklauseln. Die politische Erklärung zu den künftigen Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien bleibt außen vor. Das Parlament hatte den kompletten Vertrag bereits zwei Mal abgelehnt. Premierministerin May stellte inzwischen ihren Rücktritt in Aussicht, wenn das Unterhaus den Text heute annimmt. In diesem Fall würde der Brexit am 22. Mai stattfinden. Ohne eine Annahme muss London die EU bis zum 12. April über das weitere Vorgehen informieren.| 29.03.2019 11:45 Uhr

Niedersachsen: Auto kracht in Schulbus

Garbsen: Beim Zusammenstoß eines Schulbusses mit einem entgegenkommenden Auto sind in der Nähe von Hannover sechzehn Menschen verletzt worden. Unfallverursacher war ein 22-jähriger Autofahrer. Er krachte beim Überholen an einer Kreuzung in Garbsen frontal in den entgegen kommenden Schulbus. Der junge Mann und seine 18 Jahre alte Beifahrerin wurden schwer verletzt, ebenso zwei Kinder in dem Bus. Weitere zwölf Schüler erlitten nach Polizeiangaben leichte Verletzungen. Insgesamt waren nach Angaben der Polizei etwa 30 Kinder in dem Schulbus.| 29.03.2019 11:45 Uhr

Das Wetter

Zunehmend sonnig, Temperaturen um 15 Grad, an den Küsten um 10 Grad.| 29.03.2019 11:45 Uhr