NDR Info Nachrichten vom 18.03.2019:

Drei Tote bei Anschlag in Utrecht

Utrecht: In der Nähe des Hauptbahnhofs der niederländischen Großstadt sind bei Schüssen in einer Straßenbahn drei Menschen getötet worden. Nach jüngsten Angaben der Polizei wurden zudem fünf Menschen verletzt. Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar. Neben einem terroristischen Motiv wird einem Polizeisprecher zufolge auch eine Beziehungstat nicht mehr ausgeschlossen. Ein Augenzeuge hatte zuvor erklärt, der Täter habe es gezielt auf eine Frau abgesehen gehabt und dann auch die Personen angegriffen, die ihr helfen wollten. Zugleich gab die Polizei vorsichtige Entwarnung: Die Einwohner von Utrecht, die zuvor aufgerufen worden waren, zuhause zu bleiben, könnten wieder auf die Straße gehen. Polizeihubschrauber und Spezialkräfte suchen unterdessen weiter nach einem 37-jährigen Mann türkischer Herkunft. In Deutschland verstärkte die Bundespolizei an der Grenze zu den Niederlanden ihre Kontrollen an Straßen und in Zügen.| 18.03.2019 17:15 Uhr

Demo gegen Lohnungerechtigkeit

Berlin: Der Deutsche Gewerkschaftsbund, Frauen- und Sozialverbände fordern wirksamere Gesetze, um die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern zu verringern. DGB-Chef Hoffmann sagte bei einer Demonstration vor dem Brandenburger Tor, die bisherigen Regelungen liefen ins Leere. Man müsse alle Unternehmen, nicht nur die größeren, verpflichten, Gehälter offenzulegen. Dem schloss sich auch Bundesfrauenministerin Giffey an. Sie sagte zudem, dass es auch Flächentarife für soziale Berufe geben müsse, in denen Frauen die Mehrzahl der Beschäftigten ausmachen. Laut Statistischem Bundesamt lagen die Bruttolöhne von Frauen im vorigen Jahr im Durchschnitt gut ein Fünftel unter denen der Männer. Grund ist vor allem, dass sie oft schlechter bezahlte Berufe ergreifen und häufiger Teilzeitjobs haben.| 18.03.2019 17:15 Uhr

Erster Prozesstag nach Chemnitz-Attacke

Dresden: Am ersten Prozesstag nach der tödlichen Messer-Attacke in Chemnitz hat die Verteidigung den Angeklagten für unschuldig erklärt. Zudem verwies sein Anwalt darauf, dass an der Tatwaffe keine DNA des Syrers gefunden worden sei. Ihm wird vorgeworfen, am Rande eines Stadtfests einen Deutschkubaner erstochen zu haben. Ein ebenfalls beschuldigter Iraker ist untergetaucht. Der tödliche Vorfall in Chemnitz hatte ausländerfeindliche Proteste ausgelöst, die bundesweit Aufsehen erregten.| 18.03.2019 17:15 Uhr

Bundesregierung verurteilt Krawalle in Paris

Berlin: Die Bundesregierung hat die Ausschreitungen am Rande der "Gelbwesten"-Proteste in Frankreich scharf verurteilt. Der Gewaltausbruch und die Zerstörungswut in Paris am vergangenen Wochenende seien erschreckend, sagte Regierungssprecher Seibert. Mit friedlichem, demokratischem Protest habe das nichts zu tun. Deutschland stehe an der Seite der französischen Regierung im Bemühen, die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten, betonte Seibert.  Randalierer hatten am Sonnabend auf dem Pariser Prachtboulevard Champs-Elysées Geschäfte geplündert und Gebäude teilweise in Brand gesteckt.| 18.03.2019 17:15 Uhr

Zyklon in Südost-Afrika: Hunderte Tote befürchtet

Beira: Nach dem schweren Tropensturm im Südosten Afrikas rechnen die Behörden mit hunderten Toten. Wie die Regierung in Mosambik mitteilte, ist die Hafenstadt Beira besonders betroffen. Mitarbeiter der Rettungsflugzeuge könnten viele Leichen sehen, die im Wasser treiben. Hilfsorganisationen berichten, nahezu jedes Haus in der 500.000-Einwohner-Stadt sei beschädigt oder zerstört. Der Zyklon Idai war am Wochenende über Mosambik und Simbabwe hinweggezogen.| 18.03.2019 17:15 Uhr

Die Börse

Der Dax liegt bei 11.649 Punkten. Das ist ein Minus von 0,3 Prozent. Der Dow Jones: 25.811 Punkte; minus 0,1 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 13 40 .| 18.03.2019 17:15 Uhr

Das Wetter

Wechselnd bewölkt mit Regen- oder Graupelschauern, vereinzelt auch Gewitter, Höchstwerte von 7 bis 10 Grad.| 18.03.2019 17:15 Uhr