NDR Info Nachrichten vom 17.03.2019:

Christchurch: Nach den Anschlägen auf zwei Moscheen in der Stadt in Neuseeland sind weitere Einzelheiten zu dem mutmaßlichen Täter bekannt geworden. So schickte der 28-Jährige seine rechtsextreme Kampfschrift wenige Minuten vor den Attentaten auch an die Premierministerin des Inselstaates, Ardern. Sie bestätigte, dass eine entsprechende E-Mail eingegangen sei. Darin habe der Verfasser aber keine Hinweise gegeben, mit denen die Anschläge hätten verhindert werden können. Die Zahl der Todesopfer stieg inszischen auf 50. Ermittler fanden in einer der beiden Moscheen eine weitere Leiche. Alle Opfer sind Muslime, im Alter von 3 bis 77 Jahren. Der mutmaßliche Täter, ein Australier, handelte nach ersten Erkenntnissen allein. Er wurde wegen Mordes angeklagt.| 17.03.2019 11:00 Uhr

Frankfurt am Main: Die Deutsche Bank und die Commerzbank nehmen Gespräche über eine mögliche Fusion auf. Dies erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Bankenkreisen. Zuvor hatten Medien berichtet, dass sich beide Geldhäuser bereits in kleiner Runde ausgetauscht haben. Über eine Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank spekulieren Beobachter schon seit Monaten. Bundesfinanzminister Scholz signalisierte Unterstützung. Die Regierung stehe wirtschaftlich sinnvollen Optionen offen gegenüber. Deutschland brauche starke Banken.| 17.03.2019 11:00 Uhr

Düsseldorf: Die Beschäftigten der nordwestdeutschen Stahlindustrie bekommen mehr Geld. Die Arbeitgeber und die Gewerkschaft IG-Metall haben sich auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Demnach steigen die Gehälter von März an um 3,7 Prozent. Für Januar und Februar gibt es eine Einmalzahlung von 100 Euro. Ab 2020 erhalten alle Beschäftigten zudem eine jährliche Zusatzvergütung von 1.000 Euro. Diese können die Arbeitnehmer aber in Freizeit umwandeln - bis zu fünf freie Tage sind möglich. IG-Metall-Verhandlungsführer Giesler wertete das Ergebnis als Erfolg. Gerade die Freizeit-Regelung komme dem Wunsch der Beschäftigten nach mehr Selbstbestimmung und Entlastung entgegen. Der Tarifvertrag gilt für die 72.000 Angestellten in der Stahlindustrie in Niedersachsen, Bremen und Nordrhein-Westfalen. Die Vereinbarung läuft zwei Jahre.| 17.03.2019 11:00 Uhr

Brüssel: Für den Europa-Abgeordneten Brok ist es nicht sicher, dass die EU-Staaten einer Verschiebung des Brexit zustimmen. Der CDU-Politiker verwies im Deutschlandfunk auf angebliche Absprachen zwischen dem britischen Rechtspopulisten und Brexit-Befürworter Farage und Italiens Innenminister Salvini. Demnach will Salvini eine Fristverlängerung nicht unterstützen. Das Votum der 27 EU-Staaten muss aber einstimmig fallen. Kommende Woche sollen die EU-Staaten darüber entscheiden. Das britische Parlament hatte am Donnerstag beschlossen, den EU-Austritt um mindestens drei Monate zu verschieben. Nach jetzigem Stand verlässt Großbritannien die Europäische Union am 29. März.| 17.03.2019 11:00 Uhr

Brüssel: Die EU-Kommission hat offenbar die Zustände in Flüchtlingslagern in Griechenland angeprangert. Wie die Zeitung "Welt am Sonntag" berichtet, geht das aus einem internen Bericht der deutschen Botschaft in Athen hervor. Danach bezeichnete der zuständige EU-Beamte die Situation im Lager auf der griechischen Insel Samos als eine Schande für Europa. Auch die deutschen Diplomaten zeigten sich demnach besorgt über die Zustände. Drei Jahren des Ringens um gute Aufnahmebedingungen und schnelle Asylverfahren hätten kaum Fortschritte gebracht, heißt es in dem Bericht. Das Flüchtlingslager auf Samos ist einer von fünf sogenannten Hotspots in Griechenland. Dort sollen sich Migranten registrieren lassen und Asylanträge stellen können.| 17.03.2019 11:00 Uhr

zum Sport: In der Formel-1 hat der Finne Valtteri Bottas das erste Rennen der Saison gewonnen. Der Mercedes-Pilot verwies im australischen Melbourne seinen Teamkollegen Lewis Hamilton auf Platz zwei. Dritter wurde der Niederländer Max Verstappen im Red Bull. Der deutsche Ferrari-Pilot Sebastian Vettel kam auf Platz Vier.| 17.03.2019 11:00 Uhr

Heute neben Schauern auch freundliche Abschnitte. Höchstwerte 7 bis 12 Grad, vereinzelt Sturmböen. Morgen wechselnd bewölkt mit Regen- und Graupelschauern, sowie auch kurze Gewitter, maximal 7 bis 9 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag heiter, teils auch dichtere Wolken, vereinzelt Schauer bei 6 bis 11 Grad. Am Mittwoch wolkig und meist trocken, 8 bis 13 Grad.| 17.03.2019 11:00 Uhr