NDR Info Nachrichten vom 16.03.2019:

Neuseeland will Waffenrecht verschärfen

Wellington: Nach dem Angriff auf zwei Moscheen in Neuseeland hat die Regierung angekündigt, das Waffenrecht zu verschärfen. Das teilte Ministerpräsidentin Ardern mit. Der mutmaßliche Täter habe fünf Schusswaffen verwendet, darunter zwei halbautomatische. Im November 2017 habe er einen Waffenschein erworben und danach die Waffen legal gekauft. Ardern bestätigte, dass der Attentäter bislang nicht im Visier der neuseeländischen Sicherheitsbehörden gewesen sei, obwohl er sich im Internet extremistisch geäußert hatte. Er soll im Internet zuvor ein rechtsextremes Manifest veröffentlicht haben. Der Hauptverdächtige ist inzwischen vor Gericht offiziell des Mordes beschuldigt worden. Der 28-jährige Australier soll in zwei Moscheen das Feuer eröffnet und insgesamt 49 Menschen getötet haben; unter den Opfern waren auch mehrere Kinder. In Neuseeland kann jeder Bürger, der älter als 16 Jahre ist, einen Waffenschein erhalten, wenn er zuvor einen Sicherheitskurs durchlaufen hat.| 16.03.2019 08:45 Uhr

Justizministerin Barley will Trennungsfamilien entlasten

Berlin: Bundesjustizministerin Barley will Eltern nach einer Trennung finanziell entlasten. In der "Neuen Osnabrücker Zeitung" brachte die SPD-Politikerin steuerliche Erleichterungen ins Spiel. Barley sagte, nach einer Trennung müssten auf einmal zwei Wohnungen finanziert oder hohe Fahrtkosten bezahlt werden. Das wirke in Konfliktsituationen wie ein Brandbeschleuniger. Laut Barley sind jährlich etwa 200.000 Kinder von der Trennung ihrer Eltern betroffen.| 16.03.2019 08:45 Uhr

Soldaten sollen gratis Bahn fahren dürfen

Berlin: Bundeswehrsoldaten in Uniform sollen offenbar schon bald kostenlos Bahn fahren dürfen. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung haben sich Verteidigungsministerin von der Leyen und Verkehrsminister Scheuer auf eine entsprechende Regel verständigt. Diese könnte noch vor der Sommerpause wirksam werden. Dem Bericht zufolge geht es den Ministern bei der Maßnahme auch um Wertschätzung für Bundeswehrangehörige. Außerdem wird demnach argumentiert, dass die Anwesenheit von Soldaten in Uniform das Sicherheitsgefühl der Bahnreisenden erhöht.| 16.03.2019 08:45 Uhr

Verkehrsbehinderungen durch Sturm im Norden

Hamburg: Ein Sturm hat in Norddeutschland vielerorts für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Ein Regionalzug auf dem Weg von Hamburg nach Ahrensburg musste auf freier Strecke evakuiert werden, weil ein Baum auf eine Oberleitung gestürzt war. Auch die Zugverbindung von Hamburg nach Westerland war zwischenzeitlich unterbrochen. Die A21 musste bei Bad Oldesloe ebenfalls wegen umgestürzter Bäume voll gesperrt werden. In Hamburg waren die Einsatzkräfte fünfzigmal witterungsbedingt ausgerückt, in Schleswig-Holstein wurden sie zu 140 Einsätzen gerufen. In Niedersachsen wird infolge des Sturmtiefs "Eberhard" noch immer davor gewarnt, Wälder zu betreten. Äste könnten herabfallen oder Bäume umstürzen.| 16.03.2019 08:45 Uhr

Heimschwäche der Gladbacher dauert an

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat Borussia Mönchengladbach einen Rückschlag im Kampf um die Champions-League-Plätze erlitten. Die Gladbacher trennten sich 1:1 von Freiburg. Für die Borussia war es das vierte Heimspiel in Folge ohne Sieg. In der zweiten Liga gab es folgende Ergebnisse: Holstein Kiel gegen Erzgebirge Aue 5:1 und Heidenheim gegen Union Berlin 2:1.| 16.03.2019 08:45 Uhr

Das Wetter

Heute zunächst heiter, im Verlauf oft dicht bewölkt und zunehmend regnerisch. Höchstwerte 7 Grad an der Flensburger Förde, um 10 Grad in Hamburg bis 12 Grad im südlichen Emsland.| 16.03.2019 08:45 Uhr