NDR Info Nachrichten vom 07.03.2019:

Huawei verklagt die US-Regierung

Shenzhen: Der chinesische Technologiekonzern Huawei verklagt die US-Regierung. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben gegen ein Verbot vorgehen, das Behörden in den USA den Kauf und Einsatz von Huawei-Technologie untersagt. Ein entsprechendes Gesetz, das US-Präsident Trump vergangenes Jahr wegen Sicherheitsbedenken unterzeichnet habe, sei rechtswidrig und hindere den Konzern daran, sich am Wettbewerb zu beteiligen. Der US-Kongress habe keine Beweise vorgelegt, die eine solche Maßnahme rechtfertigen würden. Huawei sehe deswegen keine Alternative, als den Klageweg zu beschreiten. Das Unternehmen stellt die Komponenten für den Bau von Mobilfunknetzen her und ist Weltmarktführer. Vor allem die USA werfen Huawei enge Verbindungen zur chinesischen Regierung vor.| 07.03.2019 07:15 Uhr

CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer attackiert SPD

Demmin: CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer hat die SPD massiv kritisiert. Im Streit über Rüstungsexporte warf sie den Sozialdemokraten unter anderem vor, Arbeitsplätze zu gefährden. In ihrer Aschermittwochsrede in Demmin sagte die CDU-Vorsitzende, sie habe zwar Verständnis dafür, wenn jemand aus moralischen Gründen keine Rüstungsexporte wolle. Wenn man sich aber für Exporte nach bestimmten Richtlinien entschieden habe, dürfe man nicht versuchen, diese so auszulegen, dass Ausfuhren nicht mehr möglich seien. Zudem griff Kramp-Karrenbauer Finanzminister Scholz an. Er lasse bei Haushaltsgesprächen nur von der Union geführte Ministerien bluten. Für SPD-Vorhaben habe Scholz aber Geld. So sei man kein guter Koalitionspartner und kein guter Finanzminister.| 07.03.2019 07:15 Uhr

Hinweise auf Kriegsverbrecher unter Flüchtlingen

Berlin: Im Zuge des starken Flüchtlingszuzugs vor einigen Jahren sind in Deutschland tausende Hinweise auf mögliche Kriegsverbrecher unter den Asylsuchenden unbearbeitet liegengeblieben. Das geht nach Informationen der "Bild"-Zeitung aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der FDP hervor. Danach gab es zwischen 2014 und Anfang dieses Jahres etwa 7.000 Hinweise auf Straftaten nach dem Völkerrecht. Doch nur in knapp 130 Fällen seien Ermittlungen aufgenommen worden. Die große Zahl der Hinweise habe es nicht zugelassen, allen nachzugehen, sagte ein Sprecher des Innenministeriums dem Blatt.| 07.03.2019 07:15 Uhr

Albrecht kritisiert Bund wegen Untätigkeit bei Tiertransporten

Kiel: Im Streit über Tierquälerei auf Rindertransporten in Nicht-EU-Länder hat Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Albrecht dem Bund erneut Untätigkeit vorgeworfen. Auf NDR Info betonte er, die Regierung müsse zügig Klarheit schaffen, auf welchen Routen und in welchen Ländern das Problem bestehe und entsprechend auch auf EU-Ebene tätig werden. Albrecht hatte Ende Februar ein vierwöchiges Rinderexportverbot in 14 Länder verhängt. Heute will der Landtag in Kiel über das Thema debattieren. Hintergrund sind Medienberichte von ARD und ZDF über tierquälerische Zustände auf Transporten in Länder im Nahen Osten, Osteuropa und Asien. Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner hatte Schleswig-Holstein zuletzt vorgeworfen, überstürzt zu handeln. Sie kündigte an, ihre Länderkollegen zu einem Spitzentreffen noch vor der nächsten Agrarministerkonferenz einzuladen.| 07.03.2019 07:15 Uhr

Börse Kompakt

Der japanische Nikkei-Index schließt bei 21.456 Punkten. Das ist ein Minus von 0,7 Prozent. Beim Dow Jones gab es ein Minus von 0,5 Prozent auf 25.674 Punkte. Der Dax: 11.588 Punkte; minus 0,3 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 13 06.| 07.03.2019 07:15 Uhr

Wettervorhersage

Meist bewölkt, zeitweise Regen, zum Teil kräftige Regenfälle, örtlich kurze Gewitter. Temperaturen 8 bis 16 Grad.| 07.03.2019 07:15 Uhr