NDR Info Nachrichten vom 04.03.2019:

Braunschweig: Sturmböen haben in großen Teilen Norddeutschlands zu Unfällen und Behinderungen geführt. Auf der Autobahn 392 in Braunschweig kippte durch den heftigen Seitenwind ein Lkw mit Anhänger um, Fahrer und Beifahrerin wurden verletzt. In Mecklenburg-Vorpommern musste die A 14 bei Grabow in Richtung Berlin gesperrt werden, nachdem ein LKW wegen einer Sturmböe von der Fahrbahn abkam. In Schleswig-Holstein stürzte zwischen Haffkrug und Scharbeutz ein Baum auf die Gleise und blockierte zeitweise die Bahnstrecke nach Puttgarden. In Nordrhein-Westfalen kam ein Autofahrer durch den Sturm ums Leben. In Ochtrup im Münsterland fiel ein umstürzender Baum auf das Auto des 37Jährigen.| 04.03.2019 16:15 Uhr

Brüssel: Die Pläne für ein Ende der Zeitumstellung stehen am Nachmittag erneut auf der Tagesordnung des Europaparlaments. Der Verkehrsausschuss will sein Votum zu dem Vorschlag abgeben. Die Sitzung ist der Auftakt zu einem langwierigen Abstimmungsprozess. Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, die Umstellung bereits im Herbst dieses Jahres abzuschaffen, die Parlamentarier halten dies für nicht machbar und plädieren für einen späteren Termin. Entscheidend wird die Position der EU-Mitgliedstaaten sein, die sich bisher noch nicht festgelegt haben. Auch die Frage, ob im Falle einer Abschaffung dauerhaft die Sommerzeit oder die Mitteleuropäische Zeit gilt, ist offen.| 04.03.2019 16:15 Uhr

Berlin: Nach dem Produktionsstopp für das Airbus-Großraumflugzeug A380 sind womöglich rund 600 Millionen Euro an Steuergeldern in Gefahr. Das Bundeswirtschaftsministerium prüft, ob Airbus einen Kredit zur Entwicklung des Flugzeugs vollständig zurückzahlen muss. Dafür hatte der Flugzeugbauer 2002 knapp 950 Millionen Euro erhalten. Bisher hat er etwa ein Drittel zurückgezahlt. Die Rückzahlung ist an die Auslieferungen des Flugzeugmodells gekoppelt. Da bis 2021 nur noch 17 Maschinen vom Typ A380 gebaut und ausgeliefert werden sollen, steht die Rückzahlung des Restbetrags in Frage.| 04.03.2019 16:15 Uhr

Berlin: Die Bundesregierung will bis Ende des Monats eine Entscheidung über künftige Waffenexporte nach Saudi-Arabien treffen. Regierungssprecher Seibert erklärte, man wisse, dass die Zeit dränge. Innerhalb der Regierung werde derzeit intensiv über das Thema gesprochen. Union und SPD hatten im Herbst 2018 entschieden, vorerst keine Rüstungsgüter mehr an Saudi-Arabien zu liefern. Auslöser war die Ermordung des saudi-arabischen Journalisten Khashoggi. Mehrere SPD-Politiker hatten sich zuletzt dafür ausgesprochen, an dem zunächst bis 9. März geltenden Exportstopp festzuhalten. Laut einem Bericht des "Spiegel" haben sich Bundeskanzlerin Merkel und Vizekanzler Scholz auf eine Verlängerung geeinigt, allerdings vorerst nur um zwei Wochen.| 04.03.2019 16:15 Uhr

Der Dax liegt bei 11.629 Punkten. Das ist ein Plus von 0,2 Prozent. Der Dow Jones startet mit 26.072 Punkten in den Handel; plus 0,2 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 13 22 .| 04.03.2019 16:15 Uhr

In der Nacht allmählich über die Ostsee abziehende Schauer, dahinter auflockernde Bewölkung, später von Südwesten her neue Schauer. Tiefstwerte 6 bis 3 Grad, frischer bis starker Wind, weiterhin Sturmböen, an den Küsten auch Orkanböen möglich.| 04.03.2019 16:15 Uhr