NDR Info Nachrichten vom 03.03.2019:

Mehr Geld im öffentlichen Dienst der Länder

Potsdam: Die Angestellten im öffentlichen Dienst der Länder bekommen in diesem und den beiden kommenden Jahren deutlich mehr Geld. Arbeitgeber und Gewerkschaften einigten sich gestern Abend auf eine stufenweise Anhebung der Gehälter um insgesamt acht Prozent. Mindestens soll es 240 Euro mehr im Monat geben. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 33 Monaten. Verdi-Chef Bsirske lobte das Ergebnis der Tarifverhandlungen und sprach von einem guten Tag für die rund eine Million Beschäftigten. Der Verhandlungsführer der Länder, Berlins Finanzsenator Kollatz, sagte, die lange Laufzeit gebe Planungssicherheit. Die Länder stünden allerdings vor einem finanziellen Kraftakt.| 03.03.2019 09:00 Uhr

Schulze will Abschuss von Wölfen erleichtern

Berlin: Bundesumweltministerin Schulze will den Abschuss von Wölfen erleichtern. Das Naturschutzgesetz müsse entsprechend geändert werden, sagte die SPD-Politikerin der "Bild am Sonntag". Wenn Wölfe mehrfach Schutzzäune überwinden oder Menschen zu nahe kommen, müsse man sie auch abschießen dürfen. Konkret soll dies nach dem Willen der Umweltministerin bereits dann möglich sein, wenn ein Wolf ernste landwirtschaftliche Schäden verursacht. Bislang ist in der Rechtsprechung von erheblichen Schäden die Rede. In Deutschland wurden im Jahr 2017 nach offiziellen Angaben mehr als 470 Tiere von Wölfen gerissen. Das sind 66 Prozent mehr als Jahr zuvor. Zum Abschuss freigegeben wurden aber erst wenige Wölfe, zuletzt in Niedersachsen und Schleswig-Holstein.| 03.03.2019 09:00 Uhr

Venezuela: Guaidó kündigt neue Proteste an

Quito: Venezuelas Oppositionsführer Guaidó hat zu neuen Protesten gegen Staatschef Maduro aufgerufen. Bei einem Besuch in Ecuador sagte Guaidó, für die kommenden zwei Tage seien in seiner Heimat neue Kundgebungen geplant. Gleichzeitig kündigte er an, trotz einer drohenden Festnahme nach Venezuela zurückzukehren. Gegen Guaidó läuft ein Ermittlungsverfahren, weil er sich im Januar zum Übergangspräsidenten ernannt hatte. Wegen des Verfahrens hätte er Venezuela eigentlich nicht verlassen dürfen. Die EU-Außenbeauftragte Mogherini warnte, eine Festnahme Guaidós würde den Konflikt zwischen Regierung und Opposition eskalieren.| 03.03.2019 09:00 Uhr

Bürger in Estland wählen neues Parlament

Tallinn: In Estland hat die Parlamentswahl begonnen. Knapp eine Million Wahlberechtigte sind in dem EU-Land aufgerufen, über die Sitzverteilung zu entscheiden. Umfragen zufolge muss die Mitte-Links-Koalition unter Ministerpräsident Ratas um ihre Mehrheit bangen. Gute Ergebnisse werden für die wirtschaftsliberale Reformpartei und die Konservative Volkspartei vorhergesagt. Insgesamt treten zehn Parteien zur Parlamentswahl in Estland an. Eine Besonderheit ist die Abstimmung im Internet. Der baltische Staat hatte das Verfahren bereits 2005 als erstes Land in Europa eingeführt.| 03.03.2019 09:00 Uhr

USA und Südkorea beenden Großmanöver

Seoul: Die USA und Südkorea werden künftig keine gemeinsamen militärischen Großmanöver mehr abhalten. Das teilte das Pentagon nach einem Telefonat von Verteidigungsminister Shanahan mit seinem südkoreanischen Kollegen Jeong mit. Nach Angaben aus Seoul planen die beiden Verbündeten stattdessen kleinere Übungen. Die USA und Südkorea halten seit Jahren gemeinsame Großmanöver ab. Nordkorea betrachtet dies als Provokation und Vorbereitung einer Invasion.| 03.03.2019 09:00 Uhr

Bayern München zieht mit Dortmund gleich

In der Fußball-Bundesliga hat Bayern München den Punkterückstand auf Spitzenreiter Borussia Dortmund aufgeholt. Nach dem 5:1-Sieg in Gladbach liegt der deutsche Meister nur noch zwei Tore hinter dem BVB. Die weiteren Ergebnisse: Schalke - Düsseldorf 0:4 Nürnberg - Leipzig 0:1 Hertha BSC - Mainz 2:1 Frankfurt - Hoffenheim 3:2 und Leverkusen - Freiburg 2:0. In der zweiten Liga hält der FC St. Pauli Kontakt zu den Aufstiegsplätzen. Die Hamburger gewannen beim SC Paderborn mit 1:0.| 03.03.2019 09:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Heute meist dichte Wolken, lediglich im Norden mal etwas Sonne und dabei immer wieder Regen möglich. Höchstwerte 8 bis 12 Grad. An der See windig. Morgen Wechsel von Sonne und Wolken mit Schauern, örtlich auch Gewitter. Höchstwerte 8 bis 14 Grad. Frischer bis starker Wind mit stürmischen Böen oder Sturmböen. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag mehr Wolken als Sonne und immer wieder Schauer möglich bei 7 bis 9 Grad. Am Mittwoch nach teils freundlichem Beginn von Westen her Wolken mit Regen bei 8 bis 14 Grad.| 03.03.2019 09:00 Uhr