NDR Info Nachrichten vom 02.03.2019:

Einigung im Tarifstreit der Länder

Potsdam: Der Tarifstreit im öffentlichen Dienst der Länder ist beigelegt. Arbeitgeber und Gewerkschaften haben sich in der dritten Verhandlungsrunde auf einen Abschluss verständigt. Er sieht eine dreistufige Anhebung der Löhne um insgesamt acht Prozent vor. Mindestens soll es aber einen Zuschlag von 240 Euro pro Monat geben. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 33 Monaten. Der Verhandlungsführer der Länder, der Berliner Finanzsenator Kollatz, sagte, die lange Laufzeit gebe Planungssicherheit. Verdi-Chef Bsirske bezeichnete den Abschluss als das beste Ergebnis seit vielen Jahren. Der Tarifvertrag soll auf Beamte und Versorgungsempfänger übertragen werden.| 02.03.2019 23:00 Uhr

Weber: Briten nicht bei Europawahl zulassen

Brüssel: Der Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei, Weber, ist gegen eine Beteiligung der Briten an der Europawahl. Das sei für ihn undenkbar, sagte der CSU-Politiker dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Bürger, die die EU verlassen wollten, dürften nicht noch einmal die Zukunft der EU gestalten. Man könne nicht zulassen, dass die britische Tragödie auch noch den Rest der EU anstecke, so Weber. Derzeit ist der 29. März als Termin für den Austritt Großbritanniens aus der EU vorgesehen. Premierministerin May hat allerdings eine Verschiebung ins Gespräch gebracht. Die Europawahl findet im Mai statt. Sollte der Brexit tatsächlich um drei Monate verschoben werden, müssten die Briten laut EU-Recht mitwählen.| 02.03.2019 23:00 Uhr

Deutschland für Verbot von Chemiewaffen

Berlin: Deutschland will sich im UN-Sicherheitsrat für das Ende aller Chemiewaffen-Einsätze stark machen. Das Auswärtige Amt kündigte einen entsprechenden Vorstoß für die kommende Woche an. Hintergrund ist der Abschlussbericht der Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen zu einem Zwischenfall in Syrien aus dem vergangenen Jahr. Darin kam die OPCW kürzlich zu dem Schluss, dass bei dem Angriff in der Stadt Duma Chlorgas eingesetzt wurde. Dadurch starben nach UN-Angaben mindestens 49 Menschen. Wer hinter dem Einsatz steckt, sagte die OPCW allerdings nicht. Der Westen hat aber das Regime von Syriens Machthaber Assad dafür verantwortlich gemacht. Die Führung in Damaskus bestreitet den Vorwurf.| 02.03.2019 23:00 Uhr

Merkel begrüßt Schülerdemos zum Klimaschutz

Berlin: Bundeskanzlerin Merkel hat den Einsatz vieler junger Menschen für den Klimaschutz gelobt. Sie freue sich, dass Schülerinnen und Schüler für den Klimaschutz kämpfen, sagte Merkel in ihrem Videopodcast. Ambitionierte Ziele ließen sich nur mit Rückhalt in der Gesellschaft erreichen. Zugleich warb die Kanzlerin um Verständnis. Manches gehe nicht so schnell, wie die Schüler es sich wünschten. Wirtschaftsfragen und die Ziele des Klimaschutzes müssten in Einklang gebracht werden. Gestern hatten Tausende Schüler in Hamburg für eine bessere Klimapolitik demonstriert.| 02.03.2019 23:00 Uhr

Wieder "Gelbwesten"-Proteste in Frankreich

Paris: In Frankreich haben erneut Tausende Anhänger der sogenannten „Gelbwesten-Bewegung“ gegen die Politik von Präsident Macron demonstriert. Kundgebungen gab es in Paris, Lyon, Toulouse und Bordeaux. Es ist bereits die 16. Woche in Folge, in der die "Gelbwesten" gegen die Reformpläne protestiert haben. Behördenschätzungen zufolge sollen heute etwa 40.000 Demonstranten auf die Straße gegangen sein. Die Teilnehmerzahlen sind seit Wochen rückläufig.| 02.03.2019 23:00 Uhr

Bundesliga: Bayern ziehen mit Dortmund gleich

zum Sport: Bayern München hat das Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga gewonnen. Der Rekordmeister siegte in Mönchengladbach mit 5:1. Damit schlossen die Münchner nach Punkten zu Spitzenreiter Dortmund auf. Die Bayern liegen jetzt noch zwei Tore hinter dem BVB auf dem zweiten Platz. Die übrigen Ergebnisse: Schalke - Düsseldorf 0:4 Nürnberg - Leipzig 0:1 Hertha BSC - Mainz 2:1 Frankfurt - Hoffenheim 3:2 und Leverkusen - Freiburg 2:0 In der zweiten Liga hat St. Pauli auswärts drei Punkte geholt. Die Hamburger siegten mit 1:0 in Paderborn.| 02.03.2019 23:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Es ist zunehmend bewölkt und von Westen her Regen. Tiefstwerte 9 bis 3 Grad und im Küstenbereich sowie am Harzrand teils starke Böen. Morgen überwiegend dichte Wolken und zeitweise verstärkt Regen, Höchstwerte 7 bis 12 Grad und in freien Lagen sowie an der See mit starken Böen. Die weiteren Aussichten: Am Montag überwiegend dichte Wolken mit Schauern und vereinzelten Gewittern, 8 bis 14 Grad und Sturmgefahr. Am Dienstag weiterhin wolkig, 6 bis 11 Grad.| 02.03.2019 23:00 Uhr