NDR Info Nachrichten vom 21.02.2019:
Brexit-Verhandlungen treten auf der Stelle
Brüssel: Im Streit über den britischen EU-Austritt gibt es immer noch keinen Durchbruch. Großbritanniens Premierministerin May sprach nach einem Treffen mit Kommissionschef Juncker zwar von Fortschritten. Allerdings beharren beide Seiten auf ihren bisherigen Positionen. May und Juncker wollen sich jetzt in diesem Monat noch einmal treffen. Das britische Parlament lehnt den ausgehandelten Austrittsvertrag bislang ab. Zentraler Streitpunkt sind dabei die Regelungen zur irisch-nordirischen Grenze. Zahlreiche britische Abgeordnete fürchten, dass ihr Land durch die Vorgaben dauerhaft an die EU gebunden bleibt und keine eigenen Handelsverträge abschließen kann. Nach jetzigem Stand scheidet Großbritannien Ende März automatisch aus der Europäischen Union aus.| 21.02.2019 06:15 Uhr
Einigung über Digitalpakt für Schulen
Berlin: Bund und Länder haben sich im Streit über die Digitalisierung von Schulen geeinigt. Der Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag beschloss, das Grundgesetz entsprechend zu ändern. Damit darf der Bund fünf Milliarden Euro in die technische Ausrüstung der rund 40.000 Schulen in Deutschland investieren. Die Länder dürfen aber weiter allein über ihre jeweilige Bildungspolitik entscheiden. Auch ist die Forderung vom Tisch, dass die Länder künftig bei Bundeszuschüssen die gleiche Summe beisteuern müssen. Hamburgs Bürgermeister Tschentscher begrüßte die Einigung. Sie ermögliche, das Lernen und Unterrichten auf die Anforderungen der Zukunft einzustellen. Der Bundestag stimmt schon heute früh über den Digitalpakt ab, der Bundesrat im März.| 21.02.2019 06:15 Uhr
Missbrauchsgipfel im Vatikan beginnt
Rom: Papst Franziskus eröffnet heute eine internationale Konferenz zu Missbrauch in der katholischen Kirche. Zusammen mit den Chefs der Bischofskonferenzen will Franziskus darüber beraten, wie sexueller Missbrauch von Kindern künftig verhindert werden kann. Schon in den 80er Jahren waren entsprechende Taten von Geistlichen ans Licht gekommen. Nach Skandalen in Deutschland, Irland, Chile und den USA wurde der Handlungsdruck auf Papst und Kirche dann immer stärker. Der deutsche Opferschutzverband "Eckiger Tisch" forderte im Vorfeld eine Null-Toleranz-Politik. Ein Sprecher zeigte sich zudem verärgert, dass der Papst bei einem Vorbereitungstreffen mit Opfern nicht anwesend war.| 21.02.2019 06:15 Uhr
Zahlreiche Tote bei Großbrand in Dhaka
Dhaka: In Bangladesch sind bei einem Großbrand mindestens 69 Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche weitere wurden nach Angaben der Behörden in Dhaka verletzt. Das Feuer war im Erdgeschoss eines vierstöckigen Gebäudes ausgebrochen, in dem Chemikalien gelagert wurden. Danach breiteten sich die Flammen in der Altstadt von Dhaka auf benachbarte Häuser aus. Erst nach fünf Stunden konnten Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle bringen. Im Jahr 2010 waren bei einem ähnlichen Brand in Bangladesch mehr als 120 Menschen ums Leben gekommen. Danach hatte es Forderungen gegeben, Lager für Chemikalien aus Wohngebieten zu verlegen.| 21.02.2019 06:15 Uhr
Die Börse
Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 21.526 Punkten. Das ist ein Plus von 0,4 Prozent. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 0,2 Prozent auf 25.950 Punkte. Der Dax: 11.402 Punkte; plus 0,8 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 13 50 .| 21.02.2019 06:15 Uhr
Das Wetter
Heute vielerorts dicht bewölkt, anfangs örtlich noch ein wenig Sonnenschein sowie zeit- und gebietsweise etwas Regen möglich. Höchstwerte 7 Grad auf Rügen bis 12 Grad am Steinhuder Meer.| 21.02.2019 06:15 Uhr