NDR Info Nachrichten vom 01.07.2020:

1. Juli: Weniger Mehrwertsteuer, mehr Rente

Berlin: Um Mitternacht sind mehrere wichtige Gesetzesänderungen für Arbeitnehmer und Verbraucher in Kraft getreten. Zum heutigen 1. Juli sinkt die Mehrwertsteuer von 19 auf 16 Prozent. Der ermäßigte Satz, zum Beispiel auf Lebensmittel, geht von 7 auf 5 Prozent zurück. Beide Steuernachlässe gelten für sechs Monate. Die 21 Millionen Rentner in Deutschland bekommen mit dem Monatswechsel höhere Altersbezüge. Im Westen liegt das Plus bei knapp 3,5, im Osten bei 4,2 Prozent. Für ungelernte Hilfskräfte in der Altenpflege steigt der Mindestlohn. Außerdme übernimmt Deutschland heute für ein halbes Jahr die EU-Ratspräsidentschaft.| 01.07.2020 01:00 Uhr

USA: Trump segnet Truppenabzug ab

Washington: Der Abzug von rund 9.500 US-Soldaten aus Deutschland ist beschlossene Sache. Das Pentagon teilte mit, Präsident Trump habe einem entsprechenden Vorschlag von Verteidigungsminister Esper zugestimmt. Ziel der Truppenverlegung ist einem Ministeriumssprecher zufolge eine stärkere Abschreckung Russlands. Kommende Woche berät der Kongress über die Pläne, danach will die US-Regierung die Nato-Partner informieren. Teile des Kontingents sollen offenbar nach Polen verlegt werden. Nach einem Abzug blieben noch 25.000 US-Soldaten dauerhaft in Deutschland stationiert. Wann die Pläne umgesetzt werden sollen, ist unklar.| 01.07.2020 01:00 Uhr

Medien: KSK wird teilweise aufgelöst

Berlin: Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer will Teile des Kommandos Spezialkräfte der Bundeswehr auflösen. Nach übereinstimmenden Berichten zieht die CDU-Politikerin damit die Konsequenzen aus mehreren rechtsextremen Vorfällen in der Elite-Einheit. Künftig werde es nur noch drei Einsatz-Kompanien geben, heißt es. Eine vierte Einheit, die als Ausgangspunkt der Vorkommnisse gilt, werde ersatzlos aufgelöst. Davon betroffen wären 70 Soldaten. Das Kommando Spezialkräfte hatte zuletzt immer wieder Schlagzeilen mit rechtsextremen Vorfällen gemacht.| 01.07.2020 01:00 Uhr

Airbus will weltweit 15 000 Stellen streichen

Toulouse: Der Flugzeugbauer Airbus will wegen der Corona-Krise weltweit 15 000 Arbeitsplätze streichen. Allein in Deutschland seien mehr als 5000 Stellen betroffen, teilte der Konzern mit. Airbus reagiert damit nach eigenen Angaben auf den Einbruch der Nachfrage bei Passagiermaschinen. Der Stellenabbau soll spätestens im Sommer 2021 umgesetzt werden. Einzelheiten müssten noch mit den Sozialpartnern besprochen werden. Der Flugzeugbauer schloss auch betriebsbedingte Kündigungen nicht aus. Der Konzern hatte wegen der Pandemie im ersten Quartal einen Verlust von fast einer halben Milliarde Euro gemacht.| 01.07.2020 01:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter für Deutschland: (Am Tage im Süden heiter, einzelne Wärmegewitter, nach Norden hin wolkig mit teils kräftigen Schauern und Gewittern, maximal 19 bis 32 Grad.) Nachts in der Südhälfte klar. Im Norden wolkig, von Ems und Niederrhein Regen. 12 bis 17 Grad. Tagsüber im Süden und Südosten sonnig, Im Norden und Westen wolkig mit Schauern und Gewittern,19 bis 32 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag wechselhaft mit Schauern oder Gewittern, 18 bis 26 Grad. Am Freitag Sonne-Wolken-Mix und einzelne Schauer bei 18 bis 24 Grad.| 01.07.2020 01:00 Uhr