NDR Info Nachrichten vom 25.06.2020:

Washington: In den USA haben die Corona-Infektionen wieder deutlich zugenommen. Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität wurden innerhalb von 24 Stunden fast 36.000 neue Infektionsfälle registriert. Das sind fast so viele wie beim bisherigen Höhepunkt im April. Besonders stark ist der Anstieg in den südlichen Bundesstaaten, beispielsweise in Texas oder Florida. In den USA gibt es knapp 2,4 Millionen registrierte Infektionen, von den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern sind mehr als 120.000 gestorben.| 25.06.2020 08:45 Uhr

Frankfurt am Main: Kurz vor der Aktionärsversammlung der Lufthansa haben sich der Konzern und die Flugbegleitergewerkschaft Ufo auf ein Sparpaket geeinigt. Ziel ist es, die Ausgaben bis 2023 um mehr als eine halbe Milliarde Euro zu senken. Dafür werden Gehaltssteigerungen ausgesetzt und die Vergütung wird durch weniger Arbeitsstunden verringert. Im Gegenzug soll es keine betriebsbedingten Kündigungen für die 22.000 Kabinenmitarbeiter geben. Am Mittag entscheiden die Lufthansa-Aktionäre über das Neun-Milliarden-Euro schwere Rettungspaket des Bundes. Vorgesehen ist unter anderem, dass der Staat einen Anteil von 20 Prozent an der Airline übernimmt. Der Haushaltsexperte der Grünen, Kindler, erneuerte seine Kritik an dem Hilfsprogramm. Auf NDR Info verwies er unter anderem auf fehlende Mitspracherechte des Bundes. Das sei ein Risiko für das Vermögen der Steuerzahler, so Kindler.| 25.06.2020 08:45 Uhr

Schleswig: Der Luftreinhalteplan für die Stadt Kiel muss nachgebessert werden. Das entschied das Oberverwaltungsgericht in Schleswig gestern Abend und gab einer Klage der Deutschen Umwelthilfe statt. Eine Gerichtssprecherin sagte, die von der Stadt Kiel geplanten Luftfilteranlagen seien nicht ausreichend, um den Stickstoffdioxid-Gehalt der Luft unter den Grenzwert zu drücken. Ausführlichere Informationen sollen im Laufe des Tages veröffentlicht werden. Die Deutsche Umwelthilfe dringt unter anderem auf Fahrverbote.| 25.06.2020 08:45 Uhr

Berlin: Bundesaußenminister Maas und der EU-Außenbeauftragte Borell haben die Staatengemeinschaft aufgerufen, den Reformprozess im Sudan stärker zu unterstützen. In einem gemeinsamen Gastbeitrag für die vom "Redaktionsnetzwerk Deutschland" belieferten Zeitungen schreiben sie, es gehe um die langfristige Stabilität des Landes und der gesamten Region. Hintergrund ist eine Online-Geberkonferenz, zu der Deutschland, die EU und die Vereinten Nationen für heute eingeladen haben. Der Sudan befindet sich seit dem Militärputsch gegen Langzeit-Machthaber al-Baschir im vergangenen Jahr in einem Übergangsprozess zur Demokratie.| 25.06.2020 08:45 Uhr

Hamburg: Reedereien, Gewerkschaften und Kirchen fordern von den Staaten eine Lösung für Seeleute, die wegen der Corona-Pandemie ihre Schiffe nicht verlassen können. Anlass ist der heutige internationale "Tag des Seefahrers". Der Präsident des Verbands Deutscher Reeder, Hartmann, sprach von einem unhaltbaren Zustand. Die Gewerkschaft Verdi und die Evangelische Kirche machten auf die psychische und physische Belastung der Besatzungsmitglieder aufmerksam. Schätzungen zufolge sitzen bis zu 250.000 Seeleute seit Monaten auf Schiffen fest. Wegen der internationalen Corona-Beschränkungen können sie in der Regel nicht zurück in ihre Heimatländer.| 25.06.2020 08:45 Uhr

Viel Sonne, zeitweise Wolken, nachmittags vereinzelt Schauer, in Mecklenburg-Vorpommern Gewitter, meist bleibt estrocken. 24 Grad in Greifswald, bis 30 Grad in Bremen.| 25.06.2020 08:45 Uhr