NDR Info Nachrichten vom 24.06.2020:

Berlin: Die Bundesregierung will Betriebe unterstützen, die trotz der Corona-Krise weiter ausbilden. Das Kabinett hat ein entsprechendes Programm beschlossen. Die Firmen sollen demnach Prämien vom Staat erhalten. Vorgesehen ist ein Betrag von bis zu 3.000 Euro. Das Paket hat ein Volumen von 500 Millionen Euro. Ferner hat die Ministerrunde das Programm für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft verabschiedet. Schwerpunkt ist die Überwindung der Corona-Pandemie. Die Bundesrepublik übernimmt am 1. Juli den EU-Vorsitz und löst Kroatien ab.| 24.06.2020 11:15 Uhr

Berlin: Bundesgesundheitsminister Spahn hat die Corona-Maßnahmen in den Landkreisen Gütersloh und Warendorf verteidigt. Im ARD-Morgenmagazin sagte der CDU-Politiker, er verstehe den Unmut der Einwohner in den betroffenen Gebieten. Die Auflagen seien jedoch wichtig für den Schutz aller Menschen im Bundesgebiet. Zur Stunde beraten auch die Gesundheitsminister der Länder über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise. Unter anderem geht es dabei auch um Urlaubsregeln für Menschen aus sogenannten Hotspots. Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Bayern wollen Bürger aus Corona-Risiko-Gebieten nur noch unter strengen Auflagen einreisen lassen. Auch Niedersachsen erließ heute ein Übernachtungsverbot für Touristen aus der Region.| 24.06.2020 11:15 Uhr

München: Nach dem historischen Tief hellt sich die Stimmung in den deutschen Unternehmen weiter auf. Wie das Münchner Forschungs-Institut mitteilte, stieg der Ifo-Geschäftsklimaindex für Juni auf 86,2 Zähler. Im Mai hatte er noch unter 80 Punkten gelegen. Die deutsche Wirtschaft sehe Licht am Ende des Tunnels, sagte Ifo-Präsident Fuest. Die Corona-Krise hat die Konjunktur in den vergangenen Wochen mit voller Wucht getroffen. Im laufenden zweiten Quartal dürfte das Bruttoinlands-Produkt nach Einschätzung der Wirtschaftsweisen um bis zu elf Prozent einbrechen. Im dritten Vierteljahr rechnen die Experten jedoch mit einer Belebung.| 24.06.2020 11:15 Uhr

Leipzig: Das Bundesverwaltungsgericht beschäftigt sich heute mit der Versteigerung der 5G-Lizenzen für den Mobilfunk. Dabei hat der Bund im vergangenen Jahr 6,5 Milliarden Euro eingenommen. Das Unternehmen Telefónica hat gegen die Versteigerung geklagt. Die Auktion der Bundesnetzagentur sei rechtswidrig gewesen. Nach Auffassung des Konzerns wurden unter anderem Frequenzen einbezogen, für die man noch bis zum Jahr 2025 Nutzungsrechte hatte. Vor dem Verwaltungsgericht Köln war Telefónica gescheitert.| 24.06.2020 11:15 Uhr

Köln: Um Renten- und Sozialsysteme stabil zu halten, rät das Institut der Deutschen Wirtschaft zu mehr Zuwanderung aus Staaten außerhalb Europas. Besonders in Indien, Lateinamerika und der Karibik gebe es große Potenziale für die Anwerbung von jungen Arbeitskräften, heißt es in einer Studie des IW. Darin beschäftigt sich das Institut mit den Folgen des demografischen Wandels in Deutschland. Statistische Daten aus dem Jahr 2017 zeigen demnach bereits positive Effekte. Die Alterung der Gesellschaft habe sich verlangsamt. Ohne Migranten aus Drittstaaten und deren Kinder läge der Anteil junger Menschen in Deutschland rund ein Prozentpunkt niedriger.| 24.06.2020 11:15 Uhr

Der Dax fällt um 1,8 Prozent auf 12.304 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,1 Prozent niedriger bei 22.534. Der Euro kostet einen Dollar 13 00.| 24.06.2020 11:15 Uhr

Heute vielfach sonnig, im Verlauf einige Quellwolken und trocken. 21 Grad auf Usedom, 25 Grad in Neubrandenburg, 27 Grad in Elmshorn und bis 29 Grad im südlichen Emsland.| 24.06.2020 11:15 Uhr