NDR Info Nachrichten vom 08.06.2020:

Studierende demonstrieren für Hilfe in Corona-Krise

Potsdam: In mehreren deutschen Städte demonstrieren Studierende heute für mehr finanzielle Hilfe in der Corona-Krise. Veranstaltungen finden in Potsdam, Hannnover, Dresden, Mainz, Wiesbaden und Bonn statt. Die Veranstalter fordern von den Landesregierungen, in Not geratenen Studierenden mit Soforthilfen zu unterstützen. Nach den Plänen des Bundesbildungsministeriums sollen Betroffene noch in diesem Monat Zuschüsse des Bundes in Höhe von maximal 500 Euro pro Monat beantragen können.| 08.06.2020 11:15 Uhr

Negativrekord: Deutsche Produktion bricht massiv ein

Wiesbaden: Die Produktion ist in Deutschland wegen der Corona-Krise im April so stark eingebrochen wie noch nie. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, betrug der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr 25,3 Prozent. Das sei das größte Minus seit Erhebung der Daten im Jahr 1991. Im Monatsvergleich ging die Produktion demnach um fast 18 Prozent zurück. Besonders betroffen waren neben der Industrie, der Bau und die Energieversorger. Allein die Autoindustrie verzeichnete im April ein Minus von 74,6 Prozent.| 08.06.2020 11:15 Uhr

Spahn: Corona-App soll schon bald einsatzfähig sein

Berlin: Bundesgesundheitsminister Spahn will die neue Corona-App schon bald offiziell vorstellen. In einem Zeitungs-Interview sagte der CDU-Politiker, er plane dies in den kommenden Tagen. Er verteidigte die lange Entwicklungsdauer noch einmal. Es gebe hohe Anforderungen an die App. Sie müsse auf allen Endgeräten genutzt werden können. Zudem seien strenge Vorgaben bei Datenschutz und Energieeffizienz zu erfüllen, so Spahn. Mit Hilfe der freiwilligen Tracing-App will die Bundesregierung die Infektionsketten des Coronavirus besser erkennen. Nutzer können in die App eingeben, wenn sie sich mit dem Erreger infiziert haben. Andere Anwender, die sich in der Nähe des Infizierten aufgehalten haben, werden dann informiert. Die Daten sollen anonymisiert und dezentral verarbeitet werden.| 08.06.2020 11:15 Uhr

Trump berät mit Sicherheitskräften über Proteste

Washington: Die US-Regierung berät heute über das weitere Vorgehen angesichts der anhaltenden Anti-Rassismus-Proteste in den Vereinigten Staaten. Präsident Trump kommt dazu im Weißen Haus mit Vertretern von Polizei und Sicherheitskräften zusammen. Die Demonstranten werfen Trump vor, sich bislang nicht klar genug von Polizeigewalt und Rassismus zu distanzieren. Unterdessen wollen einige Großstädte in den USA erste Konsequenzen aus dem gewaltsamen Tod des Schwarzen George Floyd ziehen. So beschloss der Stadtrat von Minneapolis, die bisherige Polizeibehörde aufzulösen und eine neue Struktur für die öffentliche Sicherheit zu schaffen. In New York legte Bürgermeister de Blasio ein Konzept vor, in dem unter anderem ein transparenterer Umgang mit disziplinarischen Vergehen von Polizisten vorgesehen ist.| 08.06.2020 11:15 Uhr

Lewis Hamilton: Statuen von Rassisten abreißen

London: Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton hat dazu aufgerufen, weltweit Statuen zu entfernen, die als rassistische Symbole begriffen werden können. Auf Instagram postete der Rennfahrer dazu ein Foto von einer Anti-Rassismus-Demonstration in Bristol. Dabei war das Denkmal eines englischen Politikers vom Sockel gestoßen worden, der sich am Sklavenhandel beteiligt hatte. Hamilton hat sich schon mehrfach mit ähnlichen Aufrufen zu Wort gemeldet. Hintergrund ist der gewaltsame Tod des Schwarzen George Floyd. Er war bei einer Polizeiaktion in den USA getötet worden.| 08.06.2020 11:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax fällt um 0,5 Prozent auf 12.784 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 1,4 Prozent höher bei 23.178. Der Euro kostet einen Dollar 13 03.| 08.06.2020 11:15 Uhr

Wettervorhersage

Heute freundliche Abschnitte, gebietsweise Wolken, vor allem in Niedersachsen Schauer, Temperaturen von 15 Grad in Nordfriesland bis 21 Grad in Neustrelitz.| 08.06.2020 11:15 Uhr