NDR Info Nachrichten vom 23.05.2020:

Lufthansa: Staat soll vorübergehend einsteigen

Berlin: Die vorgesehene Beteiligung des Bundes an der Lufthansa soll nach den Worten von Bundeswirtschaftsminister Altmaier nur vorübergehend sein. Der "Saarbrücker Zeitung" sagte der CDU-Politiker, der Staat werde sich so schnell wie möglich wieder zurückziehen, damit die Lufthansa dann alleine zurechtkomme. Das gelte auch für Unternehmen, über die in Zukunft möglicherweise auch noch Entscheidungen zu treffen seien. Altmaier wies Kritik der Opposition zurück. Die Lufthansa sei durch die Corona-Krise unverschuldet in größte Schwierigkeiten gekommen.| 23.05.2020 06:15 Uhr

Steinmeier: Grundgesetz wird Pandemie überdauern

Berlin: Bundespräsident Steinmeier sieht mit Blick auf den heutigen Tag des Grundgesetzes keinen Anlass für Kleinmut. In einem Gastbeitrag für die "Süddeutsche Zeitung" schreibt das Staatsoberhaupt, gerade in der Corona-Pandemie zeige sich, wie lebendig die Demokratie sei. Er freue sich, dass über die Entscheidungen im Bund und in den Ländern lebhaft diskutiert und gestritten werde. Steinmeier ergänzte, die aktuellen Einschnitte in die Freiheitsrechte spürten alle. Sie dienten aber dem Schutz von Gesundheit und Leben. Der Bundespräsident erklärte, das Grundgesetz werde die Pandemie überdauern, ohne Schaden zu nehmen.| 23.05.2020 06:15 Uhr

Pakistan: Suche nach Absturzopfern geht weiter

Karatschi: Nach dem Flugzeugabsturz im Süden Pakistans ist die genaue Zahl der Opfer weiter unklar. Einsatzkräfte haben inzwischen mehr als 80 Leichen aus den Trümmern geborgen. Experten rechnen aber mit weiteren Toten. Es werde weiter gesucht. An Bord des Airbus A320 waren etwa 100 Menschen. Laut der pakistanischen Fluggesellschaft PIA haben mindestens zwei Passagiere das Unglück überlebt. Die Maschine befand sich im Landeanflug auf Karachi, als sie gestern über einem Wohngebiet abstürzte. Die Ursache ist noch unklar. Vieles spricht allerdings für einen technischen Defekt.| 23.05.2020 06:15 Uhr

US-Autovermieter Hertz beantragt Insolvenz

Miami: Der US-Autovermieter Hertz hat in der Corona-Krise Insolvenz angemeldet. Der Rückgang von Reisen habe zu einem massiven Einbruch bei Umsätzen und Buchungen geführt, teilte das Unternehmen mit. Die internationalen Geschäfte des Autovermieters in Europa, Australien und Neuseeland seien nicht von dem Insolvenzantrag betroffen. Hertz ist hoch verschuldet und hat bereits Tausende Mitarbeiter entlassen.| 23.05.2020 06:15 Uhr

Zurück zum Geschäft: Tui kündigt Flüge an

Berlin: Der Reisekonzern Tui will ab spätestens Ende Juni wieder Reisen durchführen. Vorstandschef Joussen sprach in der "Rheinischen Post" von einer Dynamik der Öffnung. Demnach sollen neben Mallorca auch Ziele in Österreich, Griechenland, Kroatien, Bulgarien oder auf Zypern angeflogen werden. Die Länder seien gut vorbereitet. Mit der Türkei ist der Konzern demnach in Gesprächen. Bundesaußenminister Maas hatte sich kürzlich zuversichtlich gezeigt, dass die weltweite Reisewarnung ab Mitte Juni zumindest für die EU aufgehoben werden kann.| 23.05.2020 06:15 Uhr

CSU setzt auf Konjunkturhilfen und Obergrenze

München: Die CSU fordert zur Bewältigung der Corona-Krise Investitionen und eine Schulden-Obergrenze. Auf dem Internet-Parteitag billigten die Delegierten einen Leitantrag der CSU-Spitze. Zu den Kernpunkten zählen Kaufprämien für umweltfreundliche Fahrzeuge, Gutscheine für Urlaub in Deutschland und Steuersenkungen. CSU-Chef Söder erklärte, alle Investitionen müssten eine unmittelbare Wirkung haben. Die Aufnahme weiterer Schulden durch den Bund sollte in diesem Jahr auf maximal 100 Milliarden Euro begrenzt werden.| 23.05.2020 06:15 Uhr

Das Wetter

Heute wechselhaft mit Schauern, aber auch freundliche Abschnitten bei 15 bis 20 Grad. Vereinzelt stürmische Böen.| 23.05.2020 06:15 Uhr