NDR Info Nachrichten vom 30.04.2020:

Corona: Länder sehen regionale Unterschiede

Berlin: Mehrere Ministerpräsidenten haben sich dafür ausgesprochen, bei den Corona-Maßnahmen regionale Unterschiede zu berücksichtigen. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Laschet sagte der Zeitung "Die Welt", bei den zentralen Fragen im Umgang mit der Pandemie sei Einigkeit im Länderkreis nötig. Allerdings habe die Bundesregierung darauf hingewiesen, dass es aufgrund der unterschiedlichen Betroffenheit ein regional unterschiedliches Vorgehen geben könne, betonte der CDU-Politiker. Ähnlich äußerten sich die Regierungschefs von Rheinland-Pfalz und dem Saarland, Dreyer und Hans. Heute berät Kanzlerin Merkel erneut mit den Ministerpräsidenten über das weitere Vorgehen in der Pandemie.| 30.04.2020 03:00 Uhr

Karliczek: lange kein gewohnter Schulbetrieb

Berlin: Bundesbildungsministerin Karliczek rechnet nicht mit einer schnellen Rückkehr zum normalen Schulbetrieb. Die Ausnahmesituation werde bis weit in das nächste Schuljahr andauern, sagte die CDU-Politikerin den Zeitungen der "Funke Mediengruppe". Ihrer Ansicht nach kann erst wieder wie gewohnt unterrichtet werden, wenn große Bevölkerungsgruppen geimpft sind. So lange gebe es eine Mischung aus Präsenz- und Digitalunterricht. Um versäumten Stoff nachzuholen, hält Karliczek auch freiwillige Sommercamps in den Ferien für denkbar.| 30.04.2020 03:00 Uhr

Großbritannien hat deutlich mehr Corona-Tote

London: Großbritannien hat die Zahl der Corona-Todesfälle deutlich nach oben korrigiert. Wie Außenminister Raab auf einer Pressekonferenz bekanntgab, sind im Vereinigten Königreich mehr als 26.000 Menschen mit einer Infektion gestorben. Das sind knapp 5.000 mehr als bisher bekannt. Laut Raab sind in der Statistik nun auch Todesfälle in Pflegeheimen berücksichtigt und nicht nur diejenigen in Krankenhäusern. Die britischen Behörden gehen aber davon aus, dass die Ausbreitung des Virus in dem Land eingedämmt ist. Der Anstieg der Infektions- und Totenzahlen habe sich verlangsamt.| 30.04.2020 03:00 Uhr

Polen verlängert Grenzkontrollen

Warschau: Polen verlängert seine Grenzkontrollen bis zum 13. Mai. Innenminister Kaminski hat einen entsprechenden Erlass unterzeichnet. Die Grenze zu Deutschland kann bis dahin nur an bestimmten Übergängen überquert werden. Parallel dazu werden die Corona-Beschränkungen im Land gelockert. Nach Angaben des polnischen Regierungschefs Morawiecki dürfen vom 4. Mai an Hotels, Einkaufszentren und einige Museen wieder öffnen. Kindertagesstätten sollen zwei Tage später folgen. Die Maskenpflicht in der Öffentlichkeit sowie die geltenden Abstandsregeln bleiben bestehen.| 30.04.2020 03:00 Uhr

Deutschlandwetter

Nachts im Verlauf von Westen her wieder dichte Wolken und neuer Regen, bis zum Morgen. Tiefstwerte 12 bis 4 Grad. Am Tage von West nach Ost Durchzug dichter Wolken mit zeitweiligen Schauern und kurzen Gewittern, Höchstwerte 12 bis 21 Grad. Die weiteren Aussichten: Freitag Wechsel aus Sonne, Wolken und Schauern, 10 bis 19 Grad. Sonnabend gelegentlich Sonne, Regen und Gewitter, 9 bis 17 Grad.| 30.04.2020 03:00 Uhr