NDR Info Nachrichten vom 14.04.2020:

Österreich lockert Corona-Auflagen

Wien: In Österreich werden ab heute die Anti-Corona-Maßnahmen etwas gelockert. In einem ersten Schritt dürfen Geschäfte mit weniger als 400 Quadratmetern Verkaufsfläche sowie Bau- und Gartenmärkte wieder öffnen. Verbunden ist dies mit strengen Auflagen. So müssen Kunden und Mitarbeiter einen Mundschutz tragen, Abstand halten und die Zahl der Menschen im Geschäft wird begrenzt. Anfang Mai sollen nach dem Fahrplan der Regierung dann alle Läden wieder öffnen, darunter auch Friseure. Bislang sind in Österreich knapp 370 Menschen gestorben, die mit dem Virus infiziert waren - deutlich weniger als in anderen europäischen Ländern.| 14.04.2020 04:00 Uhr

Längere Ausgangsbeschränkungen in Frankreich

Paris: In Frankreich gelten die Ausgangsbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie für weitere vier Wochen. Präsident Macron sagte am Abend in einer Fernsehansprache, bis zum 11. Mai müssten sich die Bürger noch an die Regeln halten. Es gebe zwar Fortschritte. Aber der Kampf gegen den Virus-Ausbruch sei noch nicht gewonnen. Seit Mitte März dürfen die Menschen nur nach draußen, wenn es unbedingt nötig ist. Spaziergänge oder Sport im Freien sind eine Stunde pro Tag im Radius von einem Kilometer zur Wohnung erlaubt.| 14.04.2020 04:00 Uhr

Maas für einheitliche Corona-App in EU

Berlin: Außenminister Maas hat sich dafür ausgesprochen, eine europaweit einheitliche Corona-Tracking-App auf freiwilliger Basis einzuführen. Wichtig sei ein möglichst abgestimmtes Vorgehen, damit es nicht zu einem Flickenteppich aus 27 Apps und Datenschutzstandards komme, sagte Maas den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Technik könne helfen, Kontaktpersonen in Sekunden zu benachrichtigen und Infektionsketten zu unterbrechen. So könne man einen Beitrag dazu leisten, Reisebeschränkungen und Grenzkontrollen in der EU schnell und dauerhaft wieder abzubauen.| 14.04.2020 04:00 Uhr

Italien verzichtet auf Milliarden-Hilfe

Rom: Italien will einen Teil des vereinbarten EU-Hilfspakets gegen die Folgen der Coronakrise nicht nutzen. Die Regierung in Rom teilte mit, dass sie auf 39 Milliarden Euro verzichtet, die ihr aus dem Euro-Rettungsfonds ESM für den Gesundheitsbereich zustehen würden. Vorausgegangen war nach Medienberichten ein Streit in der Regierungskoalition. Aus dem Wirtschaftsministerium hieß es anschließend, man werde lediglich die europäische Unterstützung beim Kurzarbeitergeld und die Darlehen der Europäischen Investitionsbank in Anspruch nehmen. Ministerpräsident Conte kündigte an, sich auf dem bevorstehenden EU-Gipfel erneut für die von Italien bevorzugte Rettungsvariante in der Coronakrise einzusetzen: neue Anleihen, für die alle in der EU gemeinsam haften sollen.| 14.04.2020 04:00 Uhr

Deutschlandwetter

Am Tage vereinzelt Regen, im Süden teils noch mit Schnee vermischt. Sonst heiter und trocken. Höchstwerte 6 bis 13 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch nach Wolken oft sonnig und trocken bei 11 bis 20 Grad. Am Donnerstag heiter bis wolkig bei maximal 14 bis 24 Grad.| 14.04.2020 04:00 Uhr