NDR Info Nachrichten vom 07.04.2020:

Gesundheitszustand von Johnson verschlechtert

London: Der Gesundheitszustand des britischen Premierministers Johnson hat sich verschlechtert. Der 55-Jährige ist wegen seiner Covid-19-Erkrankung auf die Intensivstation verlegt worden. Sein Büro sprach von einer Vorsichtsmaßnahme. Johnson war vorgestern ins Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem er weiterhin Symptome gezeigt hatte. Mehrere Staats- und Regierungschefs schickten dem britischen Premierminister Genesungswünsche - unter ihnen Kanzlerin Merkel, Frankreichs Präsident Macron und US-Präsident Trump.| 07.04.2020 04:00 Uhr

Scholz: Corona-Hilfen sind kontrollierbar

Berlin: Finanzminister Scholz rechnet wegen der Hilfsprogramme in der Corona-Pandemie mit einer deutlich höheren Staatsverschuldung. Die Schuldenquote wird nach Ansicht des SPD-Politikers von derzeit knapp 60 Prozent auf rund 75 Prozent der Wirtschaftsleistung steigen. Im ZDF zeigte sich Scholz aber überzeugt, dass Deutschland die milliardenschweren Hilfsprogramme für die Wirtschaft stemmen kann. Die Lage sei kontrollierbar. Der deutsche Finanzminister sprach sich noch einmal gegen sogenannte Corona-Bonds aus. Dabei nehmen die europäischen Staaten gemeinsam Schulden auf, für die sie dann auch gemeinsam haften. Die Euro-Finanzminister beraten heute über weitere Wirtschaftshilfen in der Corona-Krise.| 07.04.2020 04:00 Uhr

New York erreicht Höhepunkt der Corona-Krise

New York: Im Kampf gegen das Corona-Virus sieht der Gouverneur des US-Bundesstaates, Cuomo, Licht am Ende des Tunnels. Es gebe weniger Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen und weniger Erkrankte, die ins Krankenhaus eingeliefert werden, sagte Cuomo. Er warnte die New Yorker aber davor, jetzt nachlässig zu werden und das Virus zu unterschätzen. Der Bundesstaat New York ist in den USA am stärksten von der Pandemie betroffen. Etwa 130.000 Menschen sind positiv auf das Virus getestet worden. Mehr als 4.700 Infizierte sind bislang gestorben.| 07.04.2020 04:00 Uhr

Missbrauch: Kardinal Pell freigesprochen

Canberra: Der wegen sexuellen Kindesmissbrauchs verurteilte australische Kardinal Pell ist in letzter Instanz freigesprochen worden. Das Oberste Gericht Australiens hat die Verurteilung des 78-Jährigen in allen Punkten aufgehoben. Es gebe keine ausreichenden Belege für die Anschuldigungen, hieß es zur Begründung. Pell war Ende 2018 zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Ihm wird der Missbrauch von zwei Jungen in den 1990er Jahren in Melbourne vorgeworfen. Pell ist weltweit der ranghöchste katholische Geistliche, der bislang wegen Kindesmissbrauchs verurteilt wurde.| 07.04.2020 04:00 Uhr

Deutschlandwetter

Im Nordwesten bewölkt und von der Nordseeküste bis zur Eifel etwas Regen möglich, sonst klar und trocken. Tiefstwerte 10 Grad im Rheinland bis 0 Grad im Süden, örtlich leichter Frost. Am Tage neben Sonne teils lockere Wolken, vereinzelt Schauer. Höchstwerte 11 bis 25 Grad. Am Mittwoch nach örtlichem Frühnebel sonnig, im Nordwesten und der Mitte wolkiger, aber oft trocken. Höchstwerte 12 bis 25 Grad.| 07.04.2020 04:00 Uhr