NDR Info Nachrichten vom 01.04.2020:

Trump: Uns stehen schlimme Wochen bevor

Washington: US-Präsident Trump rechnet damit, dass sich die Corona-Krise in Amerika massiv verschlimmert. Trump sagte, den Vereinigten Staaten stünden sehr schmerzhafte Wochen bevor. Alle müssten sich darauf vorbereiten. Das öffentliche Leben in den USA ist weitgehend eingeschränkt. Dennoch steigen die Infektionszahlen. Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität gibt es fast 190.000 Fälle - 3.900 Infizierte kamen ums Leben. Die Regierung geht davon aus, dass es bis zu 240.000 Tote geben könne. Mit seinen Einschätzungen hat Trump in den vergangenen Tagen eine Wende vollzogen. Noch in der vergangenen Woche äußerte er die Erwartung, dass an Ostern in vielen Bereichen das öffentliche Leben wieder zurückkehren könne.| 01.04.2020 07:15 Uhr

Corona-Maßnahmen: Merkel berät mit Ministerpräsidenten

Berlin: Kanzlerin Merkel berät heute erneut mit den Ministerpräsidenten der Länder über den Kampf gegen das Corona-Virus. Sie wollen eine Zwischenbilanz der bisher ergriffenen Maßnahmen ziehen. Es gilt als wahrscheinlich, dass die Ausgeh-Beschränkungen über den 5. April hinaus verlängert werden. Weiteres Thema der Telefonkonferenz dürfte die mögliche Einführung einer Handy-App sein. Damit soll es einfacher werden, Kontaktpersonen von Infizierten nachzuverfolgen. Bundesjustizministerin Lambrecht und der Datenschutzbeauftragte des Bundes, Kelber, halten eine entsprechende Nutzung von Handydaten auf freiwilliger Basis für möglich.| 01.04.2020 07:15 Uhr

Steinmeier: Globale Allianz gegen Corona

Berlin: Bundespräsident Steinmeier und vier Präsidenten anderer Staaten fordern eine globale Allianz gegen die Corona-Pandemie. Vor diesem Virus seien alle gleich und daher müssten auch alle zusammenarbeiten, heißt es in einem Beitrag, der in der "Financial Times" erschienen ist. Unterschrieben haben ihn Steinmeier sowie die Präsidenten von Jordanien, Äthiopien, Singapur und Ecuador. So müsse die Welt stärker zusammenarbeiten, wenn es darum gehe, ein Medikament und einen Impfstoff gegen das Virus zu entwickeln. Diese Medizin müsse dann weltweit verfügbar sein, so dass ein leuchtendes Beispiel für ein globales, öffentliches Gut entstehe.| 01.04.2020 07:15 Uhr

Asselborn: Ungarische Regierung ist "diktatorisch"

Brüssel: Luxemburgs Außenminister Asselborn hat strenge Sanktionen gegen Ungarn gefordert. Hintergrund sind die dort geltenden Notstandsgesetze. Asselborn sagte der Zeitung "Die Welt", die EU dürfe sich mit einer diktatorischen Regierung in ihren Reihen nicht abfinden. Die Führung in Budapest dürfe keinen Platz mehr haben am Tisch der europäischen Institutionen und auch keine Entscheidungen mehr mitfällen, so Asselborn. Angesichts der Covid-19-Ausbreitung hatte das ungarische Parlament vor zwei Tagen umfassende Notstandsgesetze gebilligt. Ministerpräsident Orban kann seitdem weitgehend unbegrenzt per Dekret regieren.| 01.04.2020 07:15 Uhr

Verschärfte Mietpreisbremse ist in Kraft

Berlin: Die verschärfte Mietpreisbremse ist in Kraft getreten. Sie ermöglicht es den Ländern, in Gebieten mit knappem Wohnraum die Mieten zu begrenzen. Eigentümer dürfen dann beim Bewohnerwechsel maximal zehn Prozent mehr als die ortsübliche Vergleichsmiete verlangen. Haben Mieter zu viel gezahlt, können sie die Summe erstmals nachträglich zurückfordern. Das gilt rückwirkend für einen Zeitraum für bis zu zweieinhalb Jahre.| 01.04.2020 07:15 Uhr

Börse

Der japanische Nikkei-Index liegt bei 18.547 Punkten. Das ist ein Minus von 2 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 21.917 Punkten; minus 1,8 Prozent. Der Dax bei 9.935 Punkten; plus 1,2 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 10 22 .| 01.04.2020 07:15 Uhr

Das Wetter

Heute vielfach dichte Wolken, nur etwas Sonne und im Verlauf von Norden her etwas Regen. In Südostniedersachsen länger freundlich und trocken. Höchstwerte 7 bis 10 Grad.| 01.04.2020 07:15 Uhr