NDR Info Nachrichten vom 27.03.2020:

Corona: USA verzeichnen die meisten Fälle

Washington: In den USA sind nach offiziellen Zahlen weltweit die meisten Menschen mit Corona-Viren infiziert. Nach Berechnungen der Johns-Hopkins-Universität zählt das Land inzwischen knapp 86.000 Fälle. Damit lösen die USA China als Staat mit den meisten Corona-Infektionen ab. Dort wurde die Zahl der Betroffenen zuletzt mit fast 82.000 angegeben. In Deutschland sind laut Johns-Hopkins-Universität derzeit knapp 44.000 Infizierte bekannt. 267 Menschen sind in der Bundesrepublik an Covid-19 gestorben, mehr als 5.500 wurden als geheilt gemeldet.| 27.03.2020 06:45 Uhr

EU kündigt gemeinsames Handeln an

Brüssel: Die EU-Staaten haben sich auf weitere gemeinsame Schritte in der Corona-Krise verständigt. So beauftragten die Staats- und Regierungschefs unter anderem die Finanzminister der Euro-Länder, innerhalb von zwei Wochen Vorschläge vorzulegen, wie die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie abgefedert werden können. Auch die G20 hatten zuvor angekündigt, zusammen in der Krise zu handeln. Bundeskanzlerin Merkel sagte nach der Videokonferenz, man habe ein deutliches Zeichen für globale Zusammenarbeit und internationale Koordination gesetzt. Vertreter des EU-Parlaments kritisierten dagegen das zögerliche Handeln der Staatenunion.| 27.03.2020 06:45 Uhr

Bundesregierung will Corona-Tests ausweiten

Berlin: In Deutschland sollen in den kommenden Wochen deutlich mehr Menschen auf das Corona-Virus getestet werden als bisher. Das geht nach Informationen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" aus einem vertraulichen Strategiepapier des Bundesinnenministeriums hervor. Um infizierte Menschen besser isolieren zu können, soll es demnach bereits in einigen Wochen täglich rund 200.000 Tests geben. Derzeit sind es noch etwa 50.000. Für seinen Vorstoß hat sich das Innenministerium vom Robert-Koch-Institut beraten lassen. Als Vorbild wird in dem Strategiepapier Südkorea genannt, wo die Zahl der Corona-Infizierten derzeit zurückgeht.| 27.03.2020 06:45 Uhr

Bundesrat will Hilfspaket beschließen

Berlin: Der Bundesrat will heute das milliardenschwere Hilfsprogramm zur Bewältigung der Corona-Krise beschließen. Es umfasst Maßnahmen zur Rettung von Arbeitsplätzen und Unternehmen, zur Unterstützung von Krankenhäusern und zur Sicherung von Lebensunterhalt und Wohnraum der Bürger. Die ersten Hilfen sollen noch vor dem 1. April bei den Betroffenen ankommen. Der Bundestag hatte dem Paket, das auch neue Schulden in Höhe von 156 Milliarden Euro vorsieht, bereits vor zwei Tagen zugestimmt.| 27.03.2020 06:45 Uhr

EU will Lage in Griechenland verbessern

Brüssel: Die EU-Kommission will die Lage der Flüchtlinge auf den griechischen Inseln verbessern. Die zuständige Kommissarin Johansson sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", sie hoffe, dass die ersten Kinder nächste Woche in andere Mitgliedsländer gebracht werden könnten. Insgesamt hätten acht EU-Staaten ihre Bereitschaft erklärt, Kinder und Jugendliche aufzunehmen. Deutschland und Luxemburg seien mit ihren Vorbereitungen am weitesten, so Johansson.| 27.03.2020 06:45 Uhr

VW verlängert Produktionsstopp

Wolfsburg: Volkswagen verlängert wegen der Corona-Krise den Produktionsstopp in Deutschland um vier Werktage. Wie der Autobauer mitteilte, bleibt die Fertigung in den deutschen Werken bis zum 9. April ausgesetzt. Das Unternehmen reagiert damit nach eigenen Angaben auf die sinkende Nachfrage und die Herausforderungen in der Lieferkette. Parallel werde an einem möglichst schnellen Wiedereinstieg in die Produktion gearbeitet, hieß es. Rund 80.000 VW-Mitarbeiter in Deutschland erhalten derzeit Kurzarbeitergeld.| 27.03.2020 06:45 Uhr

Das Wetter

Heute erneut reichlich Sonnenschein, kaum Wolken und überall trocken. Höchstwerte 8 Grad an der Ostsee bis 17 Grad in Hannover.| 27.03.2020 06:45 Uhr