NDR Info Nachrichten vom 22.03.2020:

Corona-Lage in Italien spitzt sich zu

Rom: Angesichts der raschen Ausbreitung des Coronavirus fährt Italien seine Wirtschaft drastisch herunter. Ministerpräsident Conte erklärte in einer Fernsehansprache, alle Unternehmen müssten bis zum 3. April schließen Ausgenommen seien nur Betriebe, die für die Lieferkette unerlässlich seien. Zudem blieben Supermärkte, Apotheken und Post- sowie Bank-Dienste geöffnet. Das gelte auch für zentrale öffentliche Dienstleistungen einschließlich der Verkehrsbetriebe. Zuvor war bekannt geworden, dass in Italien an einem Tag fast 800 Menschen einer Corona-Infektion erlegen waren.| 22.03.2020 01:00 Uhr

Merkel berät mit Ministerpräsidenten über Corona

Berlin: Am Tag vor den entscheidenden Beratungen über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise ist in ganz Deutschland ist das öffentliche Leben weitgehend zum Erliegen gekommen. Nach Angaben der Polizei hielten sich die Menschen in den meisten Fällen an die verschärften Regeln zur Bewegungsfreiheit. Diese sehen vor allem vor, sich nur noch im Freien aufzuhalten, wenn es unbedingt nötig ist. Kanzlerin Merkel, mehrere Chefs von Bundesressorts und die Ministerpräsidenten beraten heute über weitere Maßnahmen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob es bundesweite Ausgangsbeschränkungen gibt. Einige Bundesländer - allen voran Bayern - haben ihre Bestimmungen bereits verschärft.| 22.03.2020 01:00 Uhr

Spahn überarbeitet Krankenhaus-Gesetz

Berlin: Bundesgesundheitsminister Spahn will heute einen neuen Gesetzentwurf zur Hilfe für Kliniken vorlegen. Spahn betonte auf Twitter, die Krankenhäuser verdienten in dieser Zeit bestmögliche Unterstützung. Sein Ressort und die Gesundheitsminister der Länder würden für mehr finanzielle Sicherheit sorgen. die Kliniken sollen für Ausfälle und Zusatzleistungen wegen der Corona-Krise Ausgleichszahlungen in Milliardenhöhe erhalten. Mehrere Verbände hatten die bisher bekanntgewordenen Summen als zu niedrig kritisiert.| 22.03.2020 01:00 Uhr

Haftbefehl wegen versuchtem ICE-Anschlag

Frankfurt am Main: Nach dem versuchten Anschlag auf eine ICE-Strecke sitzt ein dringend Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Das teilte ein Justizsprecher mit. Bei dem Verdächtigen handelt es sich demnach um einen 51-Jährigen. Der Mann war in der vergangenen Nacht in der Nähe von Köln festgenommen worden. Ein Richter erließ Haftbefehl wegen versuchten Mordes und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Der 51-Jährige soll auf der ICE-Strecke Frankfurt-Köln mit einem Spezialwerkzeug Schrauben an den Gleisen gelöst haben. Auf seine Spur führte nach Informationen des "Spiegels" offenbar ein Bekennerschreiben.| 22.03.2020 01:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: (Am Tage viel Sonne, im Osten Quellwolken, im Süden anfangs Regen/Schnee, 1 bis 12 Grad.) Nachts oft klar nur ganz im Süden Schneeregen bei 5 Grad bis minus 9 Grad. Am Tage viel Sonne, im Osten Quellwolken und vereinzelt Schauer. Im äußersten Süden zu Beginn etwas Regen bei 1 bis 12 Grad. Die weieteren Aussichten: Montag oft sonnig bei 0 bis 10 Grad. Dienstag sonnig, nur im Südosten Bayerns wolkiger bei 0 bis 10 Grad.| 22.03.2020 01:00 Uhr