NDR Info Nachrichten vom 21.02.2020:

Hanau: Seehofer kündigt erhöhte Polizeipräsenz an

Berlin: Nach der Gewalttat von Hanau wird die Polizeipräsenz im öffentlichen Raum verstärkt. Das kündigte Bundesinnenminister Seehofer an. Besonders geschützt werden sollten sensible Einrichtungen wie Moscheen. Seehofer bewertete die tödlichen Schüsse in Hanau als eindeutig rassistisch motivierten Terroranschlag. Die Gefährdungslage in Deutschland durch Hass, Antisemitismus und Rechtsextremismus sei sehr hoch. Niedersachsens Innenminister Pistorius rief auf NDR Info zu mehr Wachsamkeit auf. Es bleibe die Aufgabe der Gesellschaft, solche Taten wie in Hanau zu verhindern. Pistorius kritisierte, es habe viel zu lange Sehstörungen bestimmter Behörden auf dem rechten Auge gegeben.| 21.02.2020 16:15 Uhr

Verhärtete Fronten bei EU-Haushalts-Gipfel

Brüssel: Die Staats- und Regierungschefs der EU kommen bei ihren Beratungen über den Haushalt für die nächsten sieben Jahre nicht voran. Ratspräsident Michel ließ nach einer weiteren Runde von Sondierungsgesprächen Zahlen für einen Kompromissvorschlag durchrechnen. Nach Informationen aus Verhandlungskreisen brachte er eine neue Obergrenze für die nationalen Zahlungen an die EU von 1,04 Prozent der Wirtschaftsleistung ins Gespräch. Deutschland, die Niederlande, Schweden, Dänemark und Österreich hatten bereits erklärt, sie wollten nicht mehr als ein Prozent geben.| 21.02.2020 16:15 Uhr

Stoltenberg warnt vor russischen Atomwaffen

Brüssel: Nato-Generalsekretär Stoltenberg hat vor der Gefahr durch russische Hightech-Atomwaffen gewarnt. Die neuen russischen Raketen seien hochgefährlich, sagte Stoltenberg dem "Spiegel". Sie seien mobil, leicht zu verstecken und könnten europäische Städte mit extrem kurzer Vorwarnzeit erreichen. Das senke nicht nur die Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen, es erhöhe auch das Risiko von Missverständnissen. Die Nato werde nicht mit der Stationierung neuer Atomraketen in Europa antworten, betonte Stoltenberg. Die Nato müsse sich aber trotzdem den neuen Gegebenheiten anpassen.| 21.02.2020 16:15 Uhr

Einigung von Bund und EU auf Dünge-Regeln

Berlin: Im Streit um eine zu hohe Nitratbelastung im Grundwasser haben sich EU-Kommission und Bundesregierung auf schärfere Dünge-Vorgaben für deutsche Landwirte geeinigt. Die Brüsseler Kommission werde auf Grundlage der nun vorliegenden Verordnung keine Klage einleiten, teilte ein Sprecher von Agrarministerin Klöckner mit. Endgültig abgewendet sind mögliche hohe Strafzahlungen für Deutschland damit aber noch nicht. Zunächst müssen die Länder der Verordnung Anfang April im Bundesrat zustimmen. Der Bauernverband forderte bereits weitere Änderungen. Die Regelungen seien fachlich nicht nachvollziehbar, erklärte Bauernpräsident Rukwied.| 21.02.2020 16:15 Uhr

Steinmeier für Ost-West-Dialog der Jüngeren

Berlin: Bundespräsident Steinmeier hat junge Menschen in Ost- und Westdeutschland ermuntert, miteinander mehr über ihre persönlichen Lebensgeschichten zu sprechen. Heute lebe hierzulande bereits eine ganze Generation, die das geteilte Deutschland und den Mauerfall vor 30 Jahren nicht mehr aus eigener Erinnerung kenne. Dennoch seien auch die Kinder der Friedlichen Revolution geprägt von den Erfahrungen, die ihre Eltern und Familien gemacht hätten, erklärte Steinmeier. Diese Prägungen unterschieden sich oft immer noch grundlegend - je nachdem, ob man im Westen oder im Osten des Landes groß geworden sei.| 21.02.2020 16:15 Uhr

Börse

Der Dax liegt bei 13.581 Punkten. Das ist ein Minus von 0,6 Prozent. Der Dow Jones startet mit 28.985 Punkten in den Handel; minus 0,8 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 08 43 .| 21.02.2020 16:15 Uhr

Das Wetter

Heute Abend nach Osten hin noch größere Auflockerungen, von Westen her dichte Wolken und aufkommender Regen. Temperaturen 6 bis 8 Grad mit teils stürmischen Böen.| 21.02.2020 16:15 Uhr