NDR Info Nachrichten vom 13.02.2020:

EU-Gesundheitsminister beraten über Coronavirus

Brüssel: Die Gesundheitsminister der EU beraten heute auf einem Sondertreffen über das neuartige Coronavirus. Dabei geht es unter anderem um mögliche Einreisekontrollen im Falle einer weiteren Ausbreitung sowie die beschleunigte Entwicklung eines Impfstoffes. Die Zahl der Infektionen mit dem neuen Virus liegt weltweit mittlerweile bei mehr als 60.000. In der besonders betroffenen chinesischen Region Hubei gab es einen sprunghaften Anstieg der nachgewiesenen Erkrankungen. Innerhalb eines Tages wurden knapp 15.000 neue Fälle registriert. Die chinesischen Behörden erklären das mit einem neuen Verfahren bei der Diagnose. Auch die Zahl der Toten stieg weiter. Nach offiziellen Angaben sind in Festlandchina bisher etwa 1.350 Menschen an der Lungenkrankheit gestorben.| 13.02.2020 06:45 Uhr

AKK-Nachfolge: keine schnelle Entscheidung

Berlin: Die scheidende CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer hat die Erwartungen an eine schnelle Entscheidung über ihre Nachfolge und damit auch die Kanzlerkandidatur gebremst. Sie werde ab der kommenden Woche Gespräche mit den möglichen Kandidaten führen. Erst danach könne es Klarheit geben, hieß es gestern Abend aus der Parteizentrale. Am 24. Februar werde Kramp-Karrenbauer dann in einer Präsidiumssitzung über den aktuellen Stand der Entwicklungen informieren. Offen zeigte sich die CDU-Bundeszentrale dafür, einen Sonderparteitag einzuberufen und die Neuwahl des Parteivorsitzenden damit vorzuziehen. Wie und wo dieser stattinden könnte, stehe aber noch nicht fest. Eigentlich sollte die Wahl erst auf dem nächsten regulären Parteitag im Dezember stattfinden. Als mögliche Kandidaten gelten Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Laschet, Gesundheitsminister Spahn und der frühere Fraktionschef Merz.| 13.02.2020 06:45 Uhr

Bericht: Etwa jedes sechste Kind in Konfliktgebiet

Berlin: Etwa jedes sechste Kind wächst nach Schätzungen von "Save the Children" in einem Konfliktgebiet auf. Wie die Hilfsorganisation mitteilte, lebten im Jahr 2018 etwa 415 Millionen Kinder in Kriegen und Konflikten. Das seien etwas weniger als im Vorjahr. Der Erhebung zufolge wurden 2018 mehr als 12.000 Kinder in Konfliktgebieten getötet oder verletzt, das sei ein Anstieg um etwa 13 Prozent. "Save the Children" veröffentlichte den Bericht aus Anlass der Münchner Sicherheitskonferenz, die morgen beginnt. Die Organisation forderte die Staatengemeinschaft auf, mehr zum Schutz von Kinder zu unternehmen. Regierungen und Kriegsparteien müssten internationale Normen einhalten und Täter zur Verantwortung ziehen.| 13.02.2020 06:45 Uhr

Offenbar Bundesmittel für neue Köhlbrand-Querung

Hamburg: Der Bund wird sich voraussichtlich an der Finanzierung einer neuen Köhlbrand-Querung in der Hansestadt beteiligen. Bundesverkehrsminister Scheuer und Hamburgs Erster Bürgermeister Tschentscher kommen heute in Berlin zusammen und wollen über den Stand der Dinge unterrichten. Nach Informationen von NDR 90,3 haben sich beide Seiten darauf geeinigt, dass die Köhlbrandquerung den Status einer Bundesstraße erhält. Das ist Voraussetzung dafür, dass sich der Bund finanziell beteiligen kann. Die Köhlbrandbrücke von 1974 ist eine wichtige Schlagader des Hamburger Hafens, muss aber aus Alters- und Kapazitätsgründen ersetzt werden. Noch ist unklar, ob es künftig eine neue Brücke oder einen Tunnel geben soll.| 13.02.2020 06:45 Uhr

Wettervorhersage

Heute zeitweise sonnig, zunehmend bewölkt und aufkommender Regen oder Schneeregen, in Vorpommern meist trocken, 4 bis 7 Grad.| 13.02.2020 06:45 Uhr