NDR Info Nachrichten vom 11.02.2020:

Wie geht es weiter nach Rückzug von AKK?

Hannover: Niedersachsens CDU-Chef Althusmann hat nach dem angekündigten Rückzug von Annegret Kramp-Karrenbauer dazu aufgerufen, in Ruhe einen Kanzlerkandidaten zu suchen. Auf NDR Info sagte Althusmann, Kanzlerkandidatur und Parteivorsitz sollten personell wieder zusammengeführt werden. Auf einen bestimmten Kandidaten wie etwa den NRW-Ministerpräsidenten Laschet oder Ex-Unionsfraktionschef Merz wollte sich der CDU-Politiker aber nicht festlegen. Parteichefin Kramp-Karrenbauer sagte gestern in der ARD, sie rechne nicht mit einem vorzeitigen Ende der Großen Koalition. Man habe vereinbart, dass es bei der Regierung unter Kanzlerin Merkel bleibt. Ähnlich äußerte sich Vizekanzler Scholz. Die Große Koalition sei verpflichtet, ihre Arbeit zu machen, sagte der SPD-Politiker ebenfalls in der ARD.| 11.02.2020 09:45 Uhr

Corona-Virus: WHO berät mit Experten in Genf

Genf: Experten aus aller Welt beraten seit heute über das neuartige Corona-Virus. Zu der zweitägigen Konferenz hat die Weltgesundheits-Organisation nach Genf eingeladen. Mediziner und Forscher wollen alle Erkenntnisse zu der vor allem in China verbreiteten Lungenkrankheit sammeln. Es soll auch um Therapien und die Entwicklung eines Impfstoffes gehen. In China sind inzwischen mehr als 1.000 Infizierte am Corona-Virus gestorben. Nach Angaben der dortigen Behörden stieg die Zahl der Erkrankungen auf fast 43.000.| 11.02.2020 09:45 Uhr

Entwurf 2021: Trump will Sozialausgaben senken

Washington: US-Präsident Trump hat einen Haushaltsentwurf mit einem Volumen von umgerechnet 4,4 Billionen Euro vorgelegt. Für das Haushaltsjahr 2021, das im Herbst beginnt, sind demnach Einsparungen bei den Sozialausgaben und im Umweltschutz geplant. Dafür soll mit knapp zwei Milliarden Euro der Bau einer Mauer zu Mexiko finanziert werden. Mehr als 23 Milliarden Euro will das Weiße Haus für das Raumfahrtprogramm der NASA ausgeben. Die oppositionellen Demokraten kritisierten Trumps Pläne scharf.| 11.02.2020 09:45 Uhr

Heuschrecken: UNO fordert Hilfe für Ostafrika

New York: Die Vereinten Nationen haben die Staatengemeinschaft aufgefordert, Ostafrika dabei zu helfen, die Heuschreckenplage zu bekämpfen. Millionen Menschen seien stark gefährdet, sagte UN-Nothilfekoordinator Lowcock. Sollte die Gemeinschaft nicht rasch reagieren, werde die Versorgung mit Nahrungsmitteln zu einem gewaltigen Problem. Von der Heuschreckenplage sind vor allem Somalia, Äthiopien und Kenia betroffen. Kürzlich erreichten die Heuschreckenschwärme auch Uganda.| 11.02.2020 09:45 Uhr

BVerfG verhandelt AfD-Klage gegen Seehofer

Karlsruhe: Das Bundesverfassungsgericht beschäftigt sich heute mit einer Klage der AfD gegen Bundesinnenminister Seehofer. Hintergrund ist ein Interview des CSU-Politikers. Darin hatte sich Seehofer kritisch über die AfD geäußert. Der Text stand anschließend gut zwei Wochen auch auf der Internetseite des Innenministeriums. Die AfD wirft Seehofer daher vor, staatliche Ressourcen unzulässig genutzt zu haben. Ein Urteil wird voraussichtlich erst in einigen Monaten gefällt.| 11.02.2020 09:45 Uhr

ADAC: 2019 gab es weniger Panneneinsätze

München: Die Pannenhelfer des ADAC sind im vergangenen Jahr knapp 3,8 Millionen Mal ausgerückt, um Autofahrern zu helfen. Wie der Automobil-Club mitteilte, ist das ein leichter Rückgang im Vergleich zu 2018. Rund 42 Prozent der Pannen waren demnach auf eine defekte Autobatterie zurückzuführen.| 11.02.2020 09:45 Uhr

Trotz Wetterberuhigung drohen Sturmfluten

Hamburg: Obwohl das Sturmtief "Sabine" Deutschland verlassen hat, gilt für die Nord- und Ostseeküste und für die Hansestadt weiter eine Sturmflutwarnung. Wegen des erwarteten Hochwassers fallen Fähren zu Nordseeinseln und Halligen aus. In Hamburg ist der Fischmarkt überschwemmt. Am Münchner Airport wurde unterdessen der Flugverkehr wieder aufgenommen. Laut Deutschem Wetterdienst ist in Bayern jedoch weiter mit orkanartigen Böen zu rechnen.| 11.02.2020 09:45 Uhr

Das Wetter

Heute viele Wolken und Regenschauer, örtlich Gewitter, in Niedersachsen später auch etwas Sonne bei 4 bis 6 Grad. Vereinzelt schwere Sturmböen, auf den Nordseeinseln orkanartige Böen möglich!| 11.02.2020 09:45 Uhr