NDR Info Nachrichten vom 10.02.2020:

Sturmtief "Sabine": Lage im Norden beruhigt sich

Hamburg: Orkantief "Sabine" flaut in Norddeutschland langsam ab. Starke Böen und große Regenmengen führten bislang zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen, Feuerwehreinsätzen und Stromausfällen. In Schleswig-Holstein rückten Polizei und Feuerwehr etwa 1000 Mal aus, die Leitstellen berichten in den meisten Fällen von kleineren Einsätzen. Auch in Niedersachsen sind die Sturmschäden nach ersten Erkenntnissen geringer ausgefallen als erwartet. Im Harz sind zahlreiche Straßen blockiert. Betroffen sind laut Polizei vor allem Nebenstrecken im Oberharz, aber auch mehrere Bundesstraßen. Nach Angaben der Fährgesellschaft Scandlines haben die Fährschiffe von und nach Skandinavien ihre Fahrten am frühen Morgen wieder aufgenommen. "Sabine" zieht weiter über Deutschland hinweg. Die stärksten Böen erwarten die Meteorologen jetzt für den Süden.| 10.02.2020 08:45 Uhr

Nach "Sabine": Verkehrsbehinderungen im Norden

Hamburg: Pendlerinnen und Pendler in Norddeutschland müssen sich heute früh auf massive Verkehrsprobleme einstellen. Der Fernverkehr der Bahn bleibt wegen des Orkantiefs noch bis zum Vormittag eingestellt. Von zehn Uhr an sollen wieder ICE- und IC-Züge rollen. Fachleute müssen heute früh noch Gegenstände von den Gleisen räumen, etwa umgestürzte Bäume. Außerdem sind zahlreiche Straßen wegen der Sturmschäden gesperrt oder stark verschmutzt. Betroffen ist zum Beispiel die Autobahn 7 zwischen Hildesheim und Salzgitter. An den Flughäfen im Norden fallen heute früh noch zahlreiche Verbindungen aus. Im Laufe des Tages soll sich der Flugverkehr aber normalisieren.| 10.02.2020 08:45 Uhr

Nach Thüringen-Desaster: Gewalt gegen FDP-Politiker

Berlin: Nach der Ministerpräsidenten-Wahl in Thüringen sehen sich Vertreter der FDP offenbar zahlreichen Anfeindungen ausgesetzt. Nach Informationen des "Tagesspiegels" gab es in den vergangenen Tagen in ganz Deutschland Bedrohungen und Übergriffe sowie Vandalismus gegen Einrichtungen der Liberalen. Thüringens FDP-Landeschef, Kemmerich, der auch mit den Stimmen der AfD zum zwischenzeitlichen Regierungschef gewählt worden war, erhalte rund um die Uhr Personenschutz. Auch seine Familie werde bedroht und müsse geschützt werden, schreibt das Blatt.| 10.02.2020 08:45 Uhr

Mehr Abschiebungen durch "No-Name-Buchungen"

Berlin: Die Bundespolizei will die Zahl der Abschiebungen erhöhen und schlägt dazu offenbar neue Maßnahmen vor. Laut Deutscher Presse-Agentur ist zu diesem Thema ein internes Schreiben angefertigt worden. Darin werde als Ziel ausgegeben, vor allem die Zahl der abgesagten Abschiebungen zu verringern. Häufig würden ausreisepflichtige Migranten am Rückführtag nicht angetroffen oder seien nicht reisefähig. Daher solle es künftig auch möglich sein, bis kurz vor Abflug andere Personen abzuschieben, die ebenfalls ausreisepflichtig sind. Um das umzusetzen, sollen für Abschiebeflüge Buchungen ohne Namen möglich sein. Erst drei Stunden vor Abflug müssten konkrete Daten nachgereicht werden.| 10.02.2020 08:45 Uhr

Bayern gegen Leipzig ohne Tore

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga ist das Spitzenspiel ohne Tore zu Ende gegangen. Bayern München und RB Leipzig trennten sich 0:0. Damit bleiben die Bayern mit einem Punkt Vorsprung vor den Sachsen an der Tabellenspitze.| 10.02.2020 08:45 Uhr

Das Wetter

Heute viele Wolken mit Schauern, örtlich auch Gewitter. Höchstwerte 7 bis 10 Grad. Stürmischer Wind, in Schauer- und Gewitternähe schwere Sturmböen, an der Nordsee orkanartige Böen.| 10.02.2020 08:45 Uhr