NDR Info Nachrichten vom 10.02.2020:

Sturmtief "Sabine" weht den Norden durcheinander

Hannover: Das Sturmtief "Sabine" fegt über den Norden hinweg und führt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Deutsche Bahn hat sämtliche Fernverbindungen in Deutschland bis heute früh um zehn Uhr gestrichen. Vielerorts fahren auch Regionalzüge nicht mehr. Im Norden haben auch fast alle privaten Betreiber den Zugverkehr eingestellt. An den Flughäfen wurden wegen des Sturms zahlreiche Starts und Landungen gestrichen. In ganz Norddeutschland rückten die Feuerwehren zu Einsätzen aus, zumeist wegen umgestürzter Bäume. Die Autobahn 7 wurde deswegen in Niedersachsen zwischen Hildesheim und dem Dreieck Salzgitter bis auf weiteres gesperrt. Aus Mecklenburg-Vorpommern werden Tausende Stromausfälle gemeldet, in Pinneberg in Schleswig-Holstein droht ein Baukran wegen des starken Windes umzustürzen. In Teilen Niedersachsens und Bremens fällt heute der Unterricht aus.| 10.02.2020 00:00 Uhr

CDU unterstützt Ramelow in Thüringen nicht

Berlin: Die CDU lehnt es ab, in einer neuen Ministerpräsidenten-Wahl im Thüringer Landtag den Linken-Politiker Ramelow zu unterstützen. Generalsekretär Ziemiak sagte im ZDF, Ramelow habe keine Mehrheit im Erfurter Landtag und deswegen werde es auch keine Stimmen für ihn von der CDU geben. FDP-Chef Lindner plädierte dafür, zunächst einen unabhängigen Kandidaten zum Ministerpräsidenten zu wählen und dann Neuwahlen abzuhalten. Die SPD-Vorsitzenden Walter-Borjans und Esken nannten diesen Vorschlag eine Unverschämtheit. Sie sprachen sich ebenfalls für Neuwahlen aus, wollen aber zunächst Ramelow zum Regierungschef küren. Auch die Linke hält an der Bildung einer rot-rot-grünen Minderheitsregierung fest. Heute wollen die Vorstände aller Parteien über das weitere Vorgehen in Thüringen beraten.| 10.02.2020 00:00 Uhr

Corona: China-Rückkehrern geht es gut

Berlin: Nach der Rückkehr von 20 Deutschen aus der vom Corona-Virus besonders betroffenen chinesischen Stadt Wuhan geht es alle Patienten gut. Wie die Berliner Gesundheitsbehörde mitteilte, wurden die 16 Erwachsenen und vier Kinder auf den Erreger getestet. Die Ergebnisse würden im Laufe des Tages vorliegen. Ein Flugzeug der Luftwaffe hatte die Bundesbürger in Wuhan abgeholt und nach Berlin gebracht. Dort wurden sie direkt auf eine Quarantäne-Station einer Klinik im Stadtteil Köpenick verlegt.| 10.02.2020 00:00 Uhr

Filmpreis "Oscar" wird vergeben

Los Angeles: In der Nacht deutscher Zeit werden in Hollywood die diesjährigen Oscars vergeben. Größter Favorit für den begehrtesten Preis der Filmbranche ist der Thriller "Joker" von Regisseur Todd Phillips, der in elf Kategorien nominiert ist. Aber auch das Mafia-Epos "The Irishman", das Weltkriegs-Drama "1917" und Quentin Tarantinos "Once Upon a Time in Hollywood" haben mit jeweils zehn Nominierungen gute Chancen auf einen Oscar. Die Gala findet zum zweiten Mal in Folge ohne Gastgeber statt. Stattdessen wirken viele Stars der Branche an der Bühnenshow mit, darunter Jane Fonda, Tom Hanks und Natalie Portman. | 10.02.2020 00:00 Uhr

Keine Tore im Bundesliga-Spitzenspiel

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga ist das Spitzenspiel mit einem Unentschieden zu Ende gegangen. Tabellenführer Bayern München und Verfolger RB Leipzig trennten sich torlos 0:0. In der 2. Liga hat Hannover 96 einen Auswärtssieg gefeiert. Die Niedersachsen gewannen mit 3:1 bei Greuther Fürth. Im Viertelfinale des DFB-Pokals kommt es zu folgenden Paarungen: Bayer Leverkusen - Union Berlin FC Schalke - Bayern München Eintracht Frankfurt - Werder Bremen und 1. FC Saarbrücken - Fortuna Düsseldorf.| 10.02.2020 00:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Es gibt teils kräftigen Regen, im Verlauf vereinzelt Gewitter. Tiefstwerte 9 bis 6 Grad, teils mit Orkanböen. Am Tage viele Wolken, häufig Schauer oder Gewitter. Höchstwerte 6 bis 10 Grad. Starker Wind mit schweren Sturmböen bis zu orkanartigen Böen. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag und Mittwoch bewölkt und Schauer, weiterhin stürmisch, 3 bis 7 Grad.| 10.02.2020 00:00 Uhr

Unwetter- und Sturmflutwarnung

Ein Sturmfeld mit zum Teil orkanartigen Böen und Orkanböen um 120 Kilometer in der Stunde sowie einzelnen Gewittern weitet sich von Nord- bis nach Süddeutschland aus. In den Morgenstunden lässt der Wind im Norden etwas nach. Heute werden das Nachmittag-Hochwasser an der deutschen Nordseeküste und in Emden sowie das Abend-Hochwasser in Bremen und Hamburg 1,5 bis 2 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten. Im weiteren Verlauf ist bis Mittwoch mit mehreren Sturmfluten an der deutschen Nordseeküste sowie im Weser- und im Elbegebiet zu rechnen.| 10.02.2020 00:00 Uhr