NDR Info Nachrichten vom 09.02.2020:

Sturm: Kein Fernverkehr der Bahn mehr

Berlin: Die Deutsche Bahn stellt wegen des Sturmtiefs "Sabine" ihren Fernverkehr ein. Nach und nach sollen alle Züge an größeren Bahnhöfen enden, hieß es. Reisende könnten Übernachtungszüge und Hotelgutscheine nutzen. In Nordrhein-Westfalen fahren auch keine Regionalzüge mehr. Im Norden stellten auch private Betreiber den Zugverkehr ein. In Hamburg fuhr eine U-Bahn gegen einen Baum, der auf das Gleis gestürzt war. Verletzt wurde niemand. Flughäfen strichen bundesweit Verbindungen. Aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern wurden umgerissene Bäume und beschädigte Dächer gemeldet, im Kreis Ludwigslust-Parchim gab es Stromausfälle.| 09.02.2020 21:00 Uhr

CDU unterstützt Ramelow nicht

Berlin: Die CDU wird den Linken-Politiker Ramelow bei der Wahl zum Thüringer Ministerpräsidenten nicht unterstützen. Generalsekretär Ziemiak sagte im ZDF, Ramelow habe keine Mehrheit im Erfurter Landtag und deswegen werde es auch keine Unterstützung für ihn von der CDU geben. FDP-Chef Lindner plädierte dafür, zunächst einen unabhängigen Kandidaten zum Ministerpräsidenten zu wählen und dann Neuwahlen abzuhalten. Die SPD-Vorsitzenden Walter-Borjans und Esken sowie der Thüringer SPD-Chef Tiefensee nannten diesen Vorschlag eine Unverschämtheit. Sie sprachen sich ebenfalls für Neuwahlen aus, wollen aber zunächst Ramelow zum Regierungschef küren. Auch die Linke hält an der Bildung einer rot-rot-grünen Minderheitsregierung fest.| 09.02.2020 21:00 Uhr

Corona: China-Rückkehrern geht es gut

Berlin: Ein Flugzeug der Bundeswehr hat 20 Deutsche aus der schwer vom Coronavirus betroffenen chinesischen Stadt Wuhan in die Hauptstadt gebracht. Die 16 Erwachsenen und vier Kinder wurden vom Flughafen Berlin-Tegel direkt auf eine Quarantäne-Station im Stadtteil Köpenick gebracht. Nach Angaben der Berliner Gesundheitsbehörde geht es allen gut. Die Zahl der Menschen, die infolge einer Coronavirus-Infektion gestorben sind, hat sich auf 813 erhöht. Das sind mehr Todesopfer als bei der Sars-Pandemie vor 17 Jahren.| 09.02.2020 21:00 Uhr

Irland: Enges Rennen, schwierige Regierungsbildung

Dublin: In Irland zeichnet sich schon vor Auszählung aller Stimmen bei der Parlamentswahl eine schwierige Regierungsbildung ab. Die drei großen Parteien befinden sich laut einer Nachwahlbefragung alle auf gleichem Niveau. Ministerpräsident Varadkar von der liberal-konservativen Fine Gael schloss ein Zusammengehen mit der Sinn Fein aus. Die Mitte-Rechts-Partei Fianna Fail wolle eine Koalition mit den Nationalisten dagegen prüfen. Varadkar hatte nach wachsender Kritik an seiner Minderheitsregierung die Wahl ausgerufen. Endgültige Ergebnisse werden frühestens morgen erwartet.| 09.02.2020 21:00 Uhr

Bundesliga: Unentschieden im Spitzenspiel

Im Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga haben sich Bayern München und der RB Leipzig unentschieden getrennt. Am Ende stand es in München 0 zu 0. In der 2. Bundesliga gewann Hannover mit 3 zu 1 gegen Fürth In der Handball-Bundesliga hat der THW Kiel HC Erlangen mit 29 zu 15 besiegt, Hannover Burgdorf gewann 25 zu 23 gegen Ludwigshafen. Nordhorn-Lingen verlor gegen Wetzlar mit 25:31. Außerdem wurden die Partien für das Viertelfinale im DFB-Pokal ausgelost: Leverkusen - Union Berlin Schalke - Bayern München Frankfurt - Bremen und 1. FC Saarbrücken - Düsseldorf| 09.02.2020 21:00 Uhr

Die Wettervorhersage

In der Nacht teils kräftiger Regen, im Verlauf Übergang zu Schauerwetter, vereinzelt Gewitter. Tiefstwerte 9 bis 6 Grad. Sturmböen bis zu Orkanböen. Morgen viele Wolken, nur wenig Sonne aber Schauer, örtlich auch Gewitter. Höchstwerte 6 bis 10 Grad und stürmisch. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag und Mittwoch bewölkt und Schauer, weiterhin stürmisch, 3 bis 7 Grad.| 09.02.2020 21:00 Uhr

Unwetter- und Sturmflutwarnung

Am Abend und in der Nacht gibt es orkanartige Böen oder Orkanböen zwischen 110 und 130 Kilometer in der Stunde, teils in Verbindung mit Gewittern. In der zweiten Nachthälfte von Nordwesten etwas nachlassend, jedoch weiterhin stürmisch. Am Montag werden das Nachmittag-Hochwasser an der deutschen Nordseeküste und in Emden sowie das Abend-Hochwasser in Bremen und Hamburg 1,5 bis 2 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten. Im weiteren Verlauf ist bis Mittwoch mit mehreren Sturmfluten an der deutschen Nordseeküste, im Weser- und Elbegebiet zu rechnen.| 09.02.2020 21:00 Uhr