NDR Info Nachrichten vom 31.01.2020:

Corona-Virus: Berlin warnt vor Reisen nach Hubei

Berlin: Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in die chinesische Provinz Hubei. Hintergrund ist die rasche Ausbreitung des Corona-Virus in der Region. Das Ministerium rät, nicht notwendige Reisen in die Volksrepublik zu verschieben. Die US-Regierung rief ihre Bürger auf, gar nicht mehr nach China aufzubrechen. Nach neuesten Angaben ist die Zahl der nachgewiesenen Erkrankungen in der Volksrepublik auf fast 9.700 gestiegen. Es gebe mittlerweile 213 Todesfälle. Die Weltgesundheitsorganisation spricht von einer Notlage von internationaler Tragweite. In Bayern wurde unterdessen ein fünfter Fall des Corona-Virus bestätigt. Dabei handelt es sich ebenfalls um einen Mitarbeiter einer Firma im Landkreis Starnberg.| 31.01.2020 06:45 Uhr

Ärzte: Kliniken nicht optimal auf Virus vorbereitet

Berlin: Die deutschen Krankenhäuser sind nach Auffassung der Bundesärztekammer nicht ausreichend auf das Corona-Virus vorbereitet. Die Pandemie-Beauftragte Johna sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", optimal für Patienten mit diesem Virus seien Einzelzimmer mit Vorschleusen. Davon gebe es aber nicht mehr viele. Johna fügte hinzu, diese Zimmer seien im vergangenen Jahrzehnt aus Kostengründen reduziert worden. Die Ärztekammer warnte jedoch vor Panik. Man müsse das neue Virus zwar ernst nehmen, die Gefahr durch eine normale Grippe sei aber viel höher.| 31.01.2020 06:45 Uhr

Brexit: EU will gute Beziehungen zu London

Brüssel: Die Spitzen der EU haben kurz vor dem Brexit ihren Willen bekräftigt, an neuen Wegen der Zusammenarbeit mit Großbritannien zu arbeiten. Das schreiben Kommissionspräsidentin von der Leyen, Ratspräsident Michel und EU-Parlamentspräsident Sassoli in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Großbritannien werde nach dem Austritt keinen uneingeschränkten Zugang zum europäischen Binnenmarkt mehr haben können. Keine Entscheidung sei folgenlos. Auch Großbritannien wolle weiter eng mit der EU zusammenarbeiten, erklärte der britische Außenminister Raab. Gut dreieinhalb Jahre nach dem Brexit-Votum verlässt Großbritannien um Mitternacht die Europäische Union. Das Vereinigte Königreich war mehr als 47 Jahre lang Mitglied in der EU und ihren Vorgängern.| 31.01.2020 06:45 Uhr

Verkehrsgerichtstag in Goslar geht zu Ende

Goslar: In der niedersächsischen Stadt geht heute der 58. Deutsche Verkehrsgerichtstag zu Ende. Zum Abschluss legen die Teilnehmer Empfehlungen für den Gesetzgeber vor. Sie haben sich in diesem Jahr unter anderem mit den Themen Aggressivität im Straßenverkehr, Ausbildung von Fahranfängern und Bußgeldverfahren für Verkehrssünder befasst. Auch die Rolle von E-Scootern und anderen Elektro-Kleinfahrzeugen für die künftige Mobilität der Gesellschaft stand auf der Agenda.| 31.01.2020 06:45 Uhr

Warnstreik legt Busverkehr in Kiel lahm

Kiel: In der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt fahren heute keine Busse der Kieler Verkehrsgesellschaft. Die Gewerkschaft Verdi will mit der Aktion ihre Forderungen nach deutlich mehr Geld für die Fahrer untermauern. Auch morgen sollen alle Busse in den Depots bleiben. Ersatzfahrzeuge gibt es nicht. Die KVG befördert nach eigenen Angaben täglich etwa 120.000 Menschen.| 31.01.2020 06:45 Uhr

Zweite Liga: HSV besiegt Nürnberg

In der zweiten Fußball-Bundesliga ist der Hamburger SV wieder auf den direkten Aufstiegsplatz zwei vorgerückt. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking gewann gegen den 1. FC Nürnberg mit 4:1. Die Franken bleiben nach der Niederlage auf dem vorletzten Platz.| 31.01.2020 06:45 Uhr

Das Wetter

Viele Wolken, zu Beginn im Norden größere Auflockerungen, später von Nordwesten her etwas Regen. Im Südosten nach anfänglichen Schauern weitgehend trocken. Höchstwerte 8 bis 12 Grad.| 31.01.2020 06:45 Uhr