NDR Info Nachrichten vom 29.01.2020:

EU-Parlament stimmt für Brexit-Vertrag

Brüssel: Zwei Tage vor dem britischen Austritt aus der Europäischen Union hat das EU-Parlament den Brexit-Vertrag gebilligt. Es machte damit den Weg für einen geregelten Ablauf frei. Für den historischen Schritt votierten 621 Abgeordnete, 49 waren dagegen und 13 enthielten sich. Auch die 27 verbleibenden EU-Staaten müssen noch einmal zustimmen. Dies gilt als Formsache. Durch das Abkommen bleibt Großbritannien bis Ende 2020 noch im EU-Binnenmarkt und der Zollunion. Die Übergangsphase wollen beide Seiten nutzen, um ein Handelsabkommen zu schließen.| 29.01.2020 20:00 Uhr

Bundestag erinnert an Opfer des NS-Terrors

Berlin: Die Schoah ist nach den Worten von Bundespräsident Steinmeier Teil der deutschen Identität. Bei der Gedenkveranstaltung des Bundestages für die Millionen Opfer des Nationalsozialismus sagte Steinmeier, die Auseinandersetzung mit der historischen Schuld gehöre zum Selbstverständnis Deutschlands. Zum Auftakt hatte Bundestagspräsident Schäuble vor einer Verharmlosung der Nazi-Verbrechen gewarnt. An der Gedenkveranstaltung nahm auch der israelische Präsident Rivlin teil. Er betonte in seiner Rede, man müsse hartnäckig, Generation für Generation, weiter gegen Rassismus und Antisemitismus kämpfen und dürfe nicht nachlassen. Die Europäische Union rief er zur Verteidigung ihrer Grundwerte auf.| 29.01.2020 20:00 Uhr

Lufthansa setzt Flüge von und nach China aus

Frankfurt am Main: Wegen der Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus hat die Lufthansa alle Flüge von und nach China ausgesetzt. Die Entscheidung gelte zunächst bis zum 9. Februar und betreffe auch die Fluggesellschaften Swiss und Austrian Airlines, teilte das Unternehmen am Nachmittag mit. Die Lufthansa werde sämtliche Ziele in China nur noch einmal anfliegen, um Passagiere und Crew-Mitglieder zurück nach Deutschland zu holen. Die Bundesregierung plant, deutsche Staatsbürger aus China auszufliegen. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte, ein Sonderflug der Luftwaffe werde in den nächsten Tagen auf dem Frankfurter Flughafen erwartet.| 29.01.2020 20:00 Uhr

Abschaffung der Ein- und Zwei-Cent-Münzen?

Brüssel: Die neue EU-Kommission unter Ursula von der Leyen erwägt, die Ein- und Zwei-Cent-Münzen abzuschaffen. Der mögliche Schritt ist im Arbeitsprogramm der EU-Behörde für dieses Jahr enthalten. Dem vorausgehen soll eine Bewertung des Nutzens der beiden Cent-Münzen mit dem kleinsten Nennwert. Eine EU-Umfrage aus dem Jahr 2017 hatte ergeben, dass Bürger aus den Euro-Ländern mehrheitlich für eine Abschaffung sind. Einzelhändler setzen dagegen häufig auf Preise knapp unterhalb voller Beträge, weil sie sich davon einen psychologischen Effekt erhoffen.| 29.01.2020 20:00 Uhr

Hamburg in der engeren Wahl für IAA

Hamburg: Die Hansestadt hat den Sprung in die engere Wahl der Orte geschafft, die im Herbst 2021 die Internationale Automobil-Ausstellung ausrichten könnten. Der Verband der Automobilindustrie will mit Hamburg, Berlin und München weiter verhandeln. Damit sind Hannover, Frankfurt, Köln und Stuttgart aus dem Rennen. Der Verband will die Autoschau zu einer neuen Mobilitätsmesse weiterentwickeln und hat das Konzept und den Ort deshalb neu ausgeschrieben. Bisher hatte Frankfurt die IAA ausgerichtet.| 29.01.2020 20:00 Uhr

Diakonie am Meer unterstützt Seenotrettung

Wilhelmshaven: Die Diakonie Friesland-Wilhelmshaven und die Stiftung Diakonie am Meer sind dem bundesweiten Bündnis "United 4 Rescue" beigetreten. Damit stellen sich beide hinter ein Projekt zur Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer, das die Evangelische Kirche in Deutschland mit initiiert hatte. Derzeit bemüht sich das Bündnis darum, ein Schiff zu ersteigern. Zu den Beteiligten zählen neben der EKD Organisationen wie die Arbeiterwohlfahrt, Diakonische Werke und Landeskirchen sowie einzelne Kirchengemeinden und Privatpersonen wie der Regisseur Wim Wenders oder die Band Revolverheld.| 29.01.2020 20:00 Uhr

Lotto

Und hier die Lottozahlen: 17 - 22 - 24 - 39 - 48 - 49 Superzahl: 0 Diese Angaben sind ohne Gewähr!| 29.01.2020 20:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Stark bewölkt mit viel Regen oder Schneeregen und teils Gewitter bei 3 bis 6 Grad. Dabei windig mit starken bis stürmischen Böen. Nachts erst trockene Abschnitte, später erneut verbreitet Regen. Weiterhin windig bei Tiefstwerten von 5 bis 2 Grad. Morgen zeitweise Regen, später nachlassend. Maximal 6 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag leichter Regen, 7 bis 12 Grad. Am Sonnabend wiederholt Schauer und windig, 8 bis 13 Grad.| 29.01.2020 20:00 Uhr