NDR Info Nachrichten vom 21.01.2020:

Davos: Auf dem Weltwirtschaftsforum in der Schweiz hat US-Präsident Trump die Erfolge seiner Regierung in den Mittelpunkt gestellt. Die Wirtschaft in den Vereinigten Staaten boome wie nie zuvor, sagte Trump. Millionen Menschen hätten wieder Arbeit gefunden. Dies sei unter anderem darauf zurückzuführen, dass seine Regierung die Steuern gesenkt und neue Handelsabkommen auf den Weg gebracht habe. Der amerikanische Traum sei wieder da - größer und stärker als je zuvor, betonte der US-Präsident. Zu Beginn des Weltwirtschaftsforums hatte die Umweltaktivistin Greta Thunberg Wirtschaft und Politik Versagen im Kampf gegen den Klimawandel vorgeworfen. Sie müssten das Thema endlich ernst nehmen, forderte die 17-jährige Schwedin. Bisher sei beim Klimaschutz so gut wie nichts erreicht worden.| 21.01.2020 12:15 Uhr

Berlin: Der Umsatz im Online-Handel ist im vergangenen Jahr in Deutschland weiter gestiegen. Nach Angaben des "Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel" wurden über das Internet Waren im Wert von mehr als 72 Milliarden Euro verkauft. Das sei ein Plus von 11,6 Prozent im Vergleich zu 2018. Aus den Daten geht darüber hinaus hervor, dass inzwischen eine von drei Bestellungen über Smartphones und Tablets erfolgt. Außerdem kaufe jeder dritte Online-Kunde inzwischen mehrmals in der Woche im Internet ein.| 21.01.2020 12:15 Uhr

Brüssel: Österreich hat Bedenken gegen den Plan von Bundesfinanzminister Scholz für eine europaweite Börsensteuer vorgebracht. Die Regierung in Wien verlangt Änderungen und droht damit, anderenfalls aus dem Vorhaben auszusteigen. Sie kritisiert vor allem, dass nur Aktienkäufe besteuert werden sollen, nicht aber andere Finanzgeschäfte wie beispielsweise Wetten auf Kursentwicklungen. Dadurch würden gerade Spekulanten verschont, argumentiert Österreichs Finanzminister Blümel. Die EU verhandelt seit 2011 über eine Steuer auf Finanzmarktgeschäfte. Deutschlands Ressortchef Scholz hat zuletzt einen Entwurf vorgelegt wonach die Abgabe zunächst in zehn Ländern eingeführt und 0,2 Prozent des Geschäftswerts von Aktienkäufen großer Unternehmen betragen soll.| 21.01.2020 12:15 Uhr

Peking: Der frühere Interpol-Chef Meng ist in China wegen Korruption zu 13-einhalb Jahren Haft verurteilt worden. Ein Gericht verhängte außerdem eine Geldstrafe von umgerechnet rund 250.000 Euro. Meng war im September 2018 während eines Besuchs in China verschwunden. Später teilten die chinesischen Behörden mit, er sei der Korruption beschuldigt worden und von seinem Posten an der Interpol-Spitze zurückgetreten. Nach Gerichtsangaben hatte Meng bei einer Anhörung gestanden, in seiner Zeit als Leiter der chinesischen Marinepolizei und als Vize-Minister für öffentliche Sicherheit Bestechungsgelder in Millionenhöhe angenommen zu haben.| 21.01.2020 12:15 Uhr

London: Bei kürzeren Waschprogrammen mit niedrigeren Temperaturen entstehen weniger Mikrofasern, die mit dem Abwasser in die Umwelt gelangen. Das haben britische Forscher herausgefunden. Außerdem verblasse Kleidung bei kürzeren und kühleren Waschgängen langsamer. Synthetische Mikrofasern werden bei jedem Waschen von Textilien freigesetzt. Den Wissenschaftlern zufolge machen sie mehr als ein Drittel aller Kunststoffe aus, die im Meer landen. Sie empfehlen deshalb kürzere Waschprogramme mit niedrigeren Temperaturen und weisen auch auf den Energiespareffekt hin.| 21.01.2020 12:15 Uhr

Der Dax fällt um 0,4 Prozent auf 13.494 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,9 Prozent niedriger bei 23.865. Der Euro kostet einen Dollar 11 02.| 21.01.2020 12:15 Uhr

Meist trocken, von Hannover bis Göttingen sonnig, örtlich etwas Regen, Temperaturen 4 bis 8 Grad.| 21.01.2020 12:15 Uhr