NDR Info Nachrichten vom 21.01.2020:

Neue Lungenkrankheit: WHO beruft Notfallausschuss ein

Genf: Wegen der neuartigen Lungenkrankheit in China hat die Weltgesundheitsorganisation ihren Notfallausschuss einberufen.  Die WHO-Experten sollen morgen darüber beraten, ob eine Gesundheitsnotlage ausgerufen werden soll. Außerdem werden sie voraussichtlich Maßnahmen empfehlen, um die Ausbreitung einzudämmen. Nach Angaben chinesischer Behörden sind bislang vier Menschen an Infektionen mit dem Coronavirus gestorben. Die Lungenkrankheit sei von Mensch zu Mensch übertragbar. Die Zahl bestätigter Infektionen stieg in China auf etwa 220. Zudem gibt es Nachweise bei Menschen in Thailand, Japan und Südkorea, die alle aus China eingereist waren. In Europa sind bisher keine Fälle bekannt.| 21.01.2020 08:15 Uhr

Weltwirtschaftsforum berät über Klimawandel

Davos: In der Stadt in der Schweiz beginnt heute das diesjährige Weltwirtschaftsforum. Zum Auftakt des Treffens will US-Präsident Trump zu den Teilnehmern sprechen. Die Bundesregierung ist mit Kanzlerin Merkel und Finanzminister Scholz in dieser Woche in Davos vertreten. Im Mittelpunkt der Konferenz steht der Kampf gegen den Klimawandel. Bundesumweltministerin Schulze forderte alle Teilnehmer auf, den Weg in Richtung einer klimaneutralen Weltwirtschaft einzuschlagen. Eine intakte Natur und ein stabiles Klima seien unverzichtbare Grundlagen für Wirtschaft und Wohlstand, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der "Funke Mediengruppe". An dem Treffen in Davos nehmen mehr als 50 Staats- und Regierungschefs teil. Es findet in diesem Jahr bereits zum 50. Mal statt.| 21.01.2020 08:15 Uhr

Libyen: UN-Gesandter gegen internationale Friedenstruppe

Berlin: Nach der Libyen-Konferenz hat sich der UN-Sondergesandte Salamé gegen den Einsatz einer internationalen Friedenstruppe in dem nordafrikanischen Land ausgesprochen. Der Online-Ausgabe der "Welt" sagte er, in Libyen würden ausländische Einheiten nicht akzeptiert. Nach Salamés Worten geht es jetzt vor allem darum, die geltende Feuerpause in einen dauerhaften Waffenstillstand umzuwandeln. Dafür seien aber keine UN-Blauhelme nötig, sondern nur eine kleine Zahl von Militärbeobachtern. Bundesentwicklungsminister Müller hat erneut die Zustände in den libyschen Flüchtlingslagern angeprangert. In den Zeitungen der "Funke Mediengruppe" fordert der CSU-Politiker eine UN-Initiative, um die Lage der Menschen zu verbessern. Müller kündigte außerdem ein verstärktes deutsches Engagement in Libyen an.| 21.01.2020 08:15 Uhr

Agrarpolitik: Klöckner startet Dialog mit Landwirten

Berlin: Bundesagrarministerin Klöckner startet heute eine Dialogreihe zur Zukunft der Landwirtschaft in Deutschland. Den Auftakt bildet eine Diskussionsveranstaltung auf der Agrarmesse "Grüne Woche" in Berlin. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, welche Erwartungen die Gesellschaft an die Lebensmittelproduktion hat. Ziel der bundesweiten Veranstaltungsreihe ist es laut Klöckner, Bauern, Umweltverbände, Verbraucher und Politik an einen Tisch zu bringen. Seit Monaten demonstrieren Landwirte mit Traktoren in deutschen Städten gegen stärkere Auflagen zum Umwelt- und Tierschutz. Sie fordern mehr Mitsprache und Wertschätzung ihrer Arbeit.| 21.01.2020 08:15 Uhr

Börse

Der japanische Nikkei-Index schließt bei 23.865 Punkten. Das sind 0,9 Prozent weniger als gestern. In New York blieb die Börse gestern wegen eines Feiertages geschlossen. Der Dax steht aktuell bei 13.468 Punkten. Das ist ein Minus von 0,6 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 10 94 .| 21.01.2020 08:15 Uhr

Das Wetter

Heute überwiegend dicht bewölkt und zum Nachmittag und Abend hin etwas Regen möglich, im Süden dagegen noch freundlich. Höchstwerte 4 bis 8 Grad.| 21.01.2020 08:15 Uhr