NDR Info Nachrichten vom 02.01.2020:

Tote Affen: Mutmaßliche Verursacherinnen identifiziert

Krefeld: Nach dem Brand im Affenhaus des Zoos hat die Polizei die mutmaßlichen Verursacherinnen des Feuers identifiziert. Nach Angaben der Ermittler handelt es sich um drei Frauen, die in der Silvesternacht verbotene chinesische Himmelslaternen in Krefeld steigen ließen. Die 60 Jahre alte Mutter und ihre beiden erwachsenen Töchter hätten sich selbst bei der Polizei gemeldet. Die drei gaben an, von dem in Deutschland geltenden Verbot der Himmelslaternen nichts gewusst zu haben. Die Papierfackeln sollen das Feuer im Affenhaus des Krefelder Zoos ausgelöst haben. Mehr als 30 Tiere kamen ums Leben.| 02.01.2020 14:15 Uhr

Diesel-Skandal: VW führt Vergleichsgespräche

Braunschweig: Im Musterprozess um den Dieselskandal führen Volkswagen und Verbraucherschützer Gespräche über einen Vergleich. Das teilten der Autokonzern und der Bundesverband der Verbraucherzentralen mit. Gemeinsames Ziel sei eine pragmatische Lösung im Sinne der Kunden. Die Beratungen seien aber in einem sehr frühen Stadium. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen vertritt in dem gebündelten Verfahren die Interessen von mehr als 400.000 Dieselfahrern. Sie sehen sich wegen des Abgasskandals getäuscht und fordern in vielen Fällen Schadenersatz wegen des Wertverlusts ihrer Fahrzeuge. Volkswagen hatte im September 2015 auf Druck von US-Behörden zugegeben, die Abgaswerte von Dieselautos durch sogenannte Abschalteinrichtungen manipuliert zu haben.| 02.01.2020 14:15 Uhr

Türkisches Parlament berät über Truppenentsendung

Ankara: Das türkische Parlament hat in einer Sondersitzung mit Beratungen über eine Entsendung von Truppen in das Bürgerkriegsland Libyen begonnen. Präsident Erdogan will sich von den Abgeordneten für ein Jahr die Erlaubnis für eine Militärintervention holen. Dabei gilt eine Zustimmung als sicher: In der türkischen Nationalversammlung hat Erdogans AKP zusammen mit der ultranationalistischen MHP eine Mehrheit. In Libyen steht die Türkei an der Seite der international anerkannten Regierung von Ministerpräsident al-Sarradsch. Russland und andere Staaten unterstützen dagegen die Truppen des Generals Haftar.| 02.01.2020 14:15 Uhr

Weitere Sperrzonen wegen Bränden in Australien

Sydney: Die australischen Behörden haben wegen der Buschbrände weitere Sperrzonen eingerichtet. Entlang der Südostküste darf ein etwa 300 Kilometer langes Gebiet nicht mehr betreten werden. Tausende Bewohner und Urlauber in den Bundesstaaten New South Wales und Victoria verließen ihre Orte. Auf den Straßen bildeten sich lange Staus. Die Buschbrände im Südosten Australiens wüten seit Wochen. Mehr als 5,5 Millionen Hektar Land wurden zerstört. Das ist mehr als die Fläche Niedersachsens. Es wird mit mehr als 30 Toten gerechnet. Die Situation dürfte sich in den kommenden Tagen noch einmal verschärfen, da eine neue Hitzewelle erwartet wird.| 02.01.2020 14:15 Uhr

Zahl der Erwerbstätigen auf Rekordniveau

Wiesbaden: Trotz der aktuellen Konjunkturschwäche ist die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland auf ein Rekordniveau gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt heute früh mitteilte, gingen im vergangenen Jahr durchschnittlich 45,3 Millionen Menschen einer Arbeit nach. Das ist der höchste Stand seit der Wiedervereinigung. Grund ist nicht nur die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte. Auch die inländische Bevölkerung beteiligt sich stärker an der Erwerbsarbeit. Die negativen Effekte einer alternden Gesellschaft werden dadurch mehr als ausgeglichen.| 02.01.2020 14:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax steigt um 0,9 Prozent auf 13.366 Punkte. Der Euro kostet einen Dollar 11 93.| 02.01.2020 14:15 Uhr

Wettervorhersage

Häufig trüb, vorrangig im Osten sonnig, es bleibt trocken. Temperaturen 1 bis 5 Grad. Morgen zeitweise Regen bei 6 bis 10 Grad.| 02.01.2020 14:15 Uhr