NDR Info Nachrichten vom 01.01.2020:

Lage im Nahen Osten spitzt sich weiter zu

Bagdad: Die Lage im Nahen Osten spitzt sich weiter zu. Die USA verlegen laut Verteidigungsminister Espen 750 zusätzliche Soldaten in die Region. Hunderte Demonstranten hatten gestern versucht, die US-Botschaft in Bagdad zu stürmen. Das amerikanische Militär setze Kampfhubschrauber ein, um die Angreifer zurück zu drängen. Auslöser der Proteste in Bagdad waren US-Luftangriffe auf schiitische Milizen, die nach Darstellung Washingtons vom Iran unterstützt werden. Präsident Trump schrieb auf Twitter, jegliche Schäden oder Opfer kämen das Land teuer zu stehen. Ein Sprecher des Außenministeriums in Teheran bestritt, dass der Iran für die Proteste an der Botschaft verantwortlich sei.| 01.01.2020 04:00 Uhr

USA hoffen auf friedvolle Lösung mit Nordkorea

Washington: Die USA setzten laut Außenminister Pompeo weiter auf die Atomgespräche mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un. Pompeo sagte dem Sender Fox News, Washington hoffe, dass sich Kim Jong Un für Frieden und Wohlstand statt Konflikten und Krieg entscheide. Der Machthaber hatte zuvor erklärte, er halte sich nicht mehr an die vereinbarte Pause für Atomversuche und Raketentests. Zugleich kündigte Kim eine neue strategische Waffe an, ohne Details zu nennen.| 01.01.2020 04:00 Uhr

Millionen feiern Beginn des neuen Jahres

Berlin: Millionen Menschen in Deutschland haben das neue Jahr begrüßt. Zur größten Silvesterparty am Brandenburger Tor in Berlin kamen Hunderttausende Touristen und Einheimische. Die Zugänge mussten bereits gegen 20 Uhr geschlossen werden. Nicht erlaubt sind auf dem Festgelände Feuerwerkskörper, auch Alkohol darf nicht mitgebracht werden. Die Polizei nahm drei Verdächtige wegen sexueller Belästigung fest. Im westfälischen Gütersloh erlitten elf Menschen durch einen auskühlenden Grill Kohlenmonoxidvergiftungen, darunter zwei Kleinkinder. Zwei der Opfer mussten laut Polizei in eine Spezialklinik mit Druckkammer gebracht werden.| 01.01.2020 04:00 Uhr

Unicef: Weltweit heute 392 000 Geburten

New York: Am ersten Tag des neuen Jahres werden nach Schätzungen des zuständigen UN-Hilfswerks weltweit mehr als 392.000 Kinder geboren. Laut Unicef kommen mit fast 70.000 die meisten dieser Jungen und Mädchen in Indien zur Welt. Dann folgten China mit fast 50.000 sowie Nigeria und Pakistan. Weltweit seien 2018 etwa 2,5 Millionen Babys in ihrem ersten Lebensmonat gestorben. Die Gründe seien bei besserer medizinischer Versorgung meist vermeidbar, so Unicef.| 01.01.2020 04:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: (Am Tage teils neblig oder stark bewölkt, regional aber auch längerer Sonnenschein. Trocken bei maximal 4 bis 9 Grad.) Locker bewölkt und gebietsweise klar, örtlich aber auch teils dichter Nebel. Im Norden plus 4 bis minus 1 Grad, im Süden 0 bis minus 8 Grad. Am Tage nach Nebelauflösung freundlich und regional sonnig. Maximal 4 bis 9 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag nach Nebel viel Sonne, im Westen wolkig, 1 bis 10 Grad. Am Freitag im Nordwesten Regen, im Südosten heiter, 5 bis 11 Grad.| 01.01.2020 04:00 Uhr