NDR Info Nachrichten vom 26.12.2019:

Gedenken 15 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe

Colombo: In mehreren asiatischen Ländern finden heute Gedenkveranstaltungen für die etwa 230.000 Opfer der Tsunami-Katastrophe von 2004 statt. Große Versammlungen sind in Indonesien, Sri Lanka, Indien und Thailand geplant. So werden in der indonesischen Stadt Banda Aceh tausende Menschen zu den Gedenkfeiern erwartet. An Weihnachten 2004 hatte es ein schweres Seebeben vor der Insel Sumatra gegeben, das riesige Tsunami-Wellen auslöste. Viele Küstenregionen in mehreren Ländern wurden schwer verwüstet.| 26.12.2019 03:00 Uhr

Asselborn: Asylpolitik braucht EU-Lösung

Luxemburg: Außenminister Asselborn hat einzelne EU-Staaten davor gewarnt, im Alleingang Flüchtlinge aus griechischen Lagern aufzunehmen. Asselborn sagte dem "Spiegel", ein Vorpreschen einiger weniger Länder reiche nicht aus. Dann werde es nie grundsätzliche Fortschritte geben. Der Außenminister Luxemburgs sprach sich dafür aus, dass die EU das Thema gemeinsam angeht. Zusammen sei es für die EU-Länder leicht möglich, höchstens 4.000 Kinder und Jugendliche aus griechischen Lagern aufzunehmen. Grünen-Chef Habeck hatte sich am Wochenende dafür ausgesprochen, dass Deutschland unbegleitete Minderjährige aus den überfüllten Lagern in Griechenland aufnimmt - notfalls auch im Alleingang.| 26.12.2019 03:00 Uhr

Wieder Angriff in Burkina Faso: Mehr als 10 Tote

Ouagadougou: Im afrikanischen Burkina Faso hat es den zweiten Tag in Folge einen Angriff von Terroristen gegeben. Ziel der Attacke war nach Medienberichten eine Militärpatrouille im Norden des Landes. Mindestens zehn Soldaten und mehrere Angreifer kamen ums Leben. Erst an Heiligabend hatten Terroristen in der Stadt Arbinda Einwohner und einen nahe gelegenen Militärstützpunkt angegriffen. Mehr als 100 Menschen starben. Darunter sollen 35 Zivilisten und etwa 80 Extremisten gewesen sein. In Burkina Faso kommt es immer wieder zu Angriffen oder Anschlägen, für die islamistische Gruppen verantwortlich gemacht werden.| 26.12.2019 03:00 Uhr

Raketenalarm: Netanjahu in Bunker gebracht

Ashkelon: Israels Ministerpräsident Netanjahu hat wegen eines Raketenbeschusses offenbar einen Bunker aufsuchen müssen. Laut Fernsehberichten war der Regierungschef in der Stadt Ashkelon gerade auf Wahlkampftour, als Sirenenalarm ausgelöst wurde. Leibwächter sollen Netanjahu von der Bühne geführt und in einen Bunker gebracht haben. Ashkelon liegt in der Nähe des palästinensischen Gazastreifens, wo die Rakete offenbar abgeschossen wurde. Netanjahu war im Wahlkampf, weil Israels rechtskonservative Regierungspartei Likud heute einen neuen Parteivorsitzenden wählt. Die Mitglieder können zwischen dem unter Korruptionsanklage stehenden Netanjahu oder dem ehemaligen Minister Saar wählen.| 26.12.2019 03:00 Uhr

Deutschlandwetter

heute Nacht im Süden Regen oder Schneeregen, ansonsten oft klar. Tiefstwerte plus 4 bis minus 1 Grad. Am Tage mal Wolken, mal Sonne und zwischendurch etwas Regen möglich bei 2 bis 8 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag im Südwesten Regen, ansonsten auch öfter Sonne, 3 bis 9 Grad. Am Samstag wechseln sich Sonne und Wolken ab bei minus 2 bis plus 6 Grad.| 26.12.2019 03:00 Uhr