NDR Info Nachrichten vom 19.12.2019:

US-Demokraten leiten Verfahren gegen Trump ein

Washington: Das US-Repräsentantenhaus hat ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Trump eröffnet. Es ist erst das dritte Impeachment in der Geschichte der USA. Mit der Mehrheit der Demokraten stimmte die Kammer dafür, dass sich Trump wegen Machtmissbrauchs und Behinderung der Ermittlungen des Kongresses in der Ukraine-Affäre verantworten muss. Über die Amtsenthebung selbst entscheidet im kommenden Jahr der Senat. Dort haben die Republikaner die Mehrheit. Daher gilt eine Amtsenthebung Trumps als unwahrscheinlich. Das Weiße Haus verurteilte den Schritt als "verfassungswidrige Farce".| 19.12.2019 07:15 Uhr

Globales Flüchtlingsforum sammelt Geld ein

Genf: Die internationale Gemeinschaft will zusätzlich mehrere Milliarden Euro für Schutzsuchende ausgeben. Das ist das Ergebnis des ersten "Globalen Flüchtlingsforums" der Vereinten Nationen. Nach Angaben des zuständigen Hochkommissars Grandi hat allein die Weltbank umgerechnet rund 4,2 Milliarden Euro zugesagt, um die Lage in den Aufnahmeländern zu verbessern. Laut Grandi wollen außerdem verschiedene Staaten, Hilfsorganisationen und Unternehmen dabei helfen, 15.000 Jobs für Flüchtlinge zu schaffen, Vertriebene umzusiedeln und Kindern einen Schulbesuch zu ermöglichen. Nach Angaben der UNO sind weltweit mehr als 70 Millionen Menschen auf der Flucht.| 19.12.2019 07:15 Uhr

Queen verliest Johnsons Regierungsprogramm

London: Die britische Königin Elizabeth II. eröffnet eine Woche nach der Wahl heute das Parlament. Die Queen verliest zunächst das Regierungsprogramm von Premierminister Johnson. Wahrscheinlich wird er noch vor Weihnachten den Abgeordneten das Gesetz zum Austritt aus der Europäischen Union vorlegen. Der Brexit zum 31. Januar war eines der zentralen Wahlversprechen des Konservativen. Ein weiterer Schwerpunkt des Programms dürften Milliardeninvestitionen in das Gesundheitssystem sein.| 19.12.2019 07:15 Uhr

Immer mehr Diskriminierungsfälle gemeldet

Berlin: In Deutschland werden immer häufiger Fälle von Ausgrenzung gemeldet. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat im vergangenen Jahr mehr als 4.200 Fälle registriert – fast doppelt so viele wie 2016. Das geht aus der Antwort des Familienministeriums auf eine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor, aus der die "Funke Mediengruppe" zitiert. Dem Bericht zufolge gibt es die meisten Beschwerden, weil sich Menschen wegen ihrer Herkunft oder ihres Geschlechts ausgegrenzt fühlen. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes wurde 2006 geschaffen.| 19.12.2019 07:15 Uhr

Buschfeuer: Australien verhängt Ausnahmezustand

Canberra: In Australien haben die Behörden wegen der verheerenden Buschbrände einen einwöchigen Ausnahmezustand für die Metropole Sydney und den Bundesstaat New South Wales erklärt. Grund seien die schlechten Wetterbedingungen, hieß es. Für Teile von New South Wales sind für heute Temperaturen von bis zu 45 Grad vorhergesagt. Nördlich von Sydney wütet ein besonders großes Feuer. Die Rauchschwaden hüllen die Stadt in eine Wolke. Mediziner warnen vor gesundheitlichen Gefahren. Die Buschbrände wüten in diesem Jahr in Australien besonders heftig.| 19.12.2019 07:15 Uhr

Börse

Der japanische Nikkei-Index schließt bei 23.865 Punkten. Das ist ein Minus von 0,3 Prozent. Beim Dow Jones gab es ein Minus von 0,1 Prozent auf 28.239 Punkte. Der Dax: 13.222 Punkte; minus 0,5 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 11 26 .| 19.12.2019 07:15 Uhr

Das Wetter

Heute anfangs örtlich Nebel und Hochnebel, tagsüber Wechsel aus Sonne und meist lockeren Wolken, dabei trocken. Nach Vorpommern hin länger stark bewölkt. Höchstwerte 6 bis 15 Grad.| 19.12.2019 07:15 Uhr