NDR Info Nachrichten vom 18.12.2019:

Regierung beschließt Ziele zur Energie-Effizienz

Berlin: In Deutschland soll nach dem Willen der Bundesregierung deutlich weniger Energie verbraucht werden. Das Kabinett beschloss seine so genannte Energie-Effizienz-Strategie. Demnach soll der Verbrauch bis 2030 um 30 Prozent sinken - im Vergleich zu 2008. Bislang ist die Nutzung der sogenannten Primärenergie um elf Prozent gesunken. In diesen Bereich gehören unter anderem Kohle, Öl und Gas. Die Ministerrunde brachte außerdem ein Verbot sogenannter Konversionstherapien auf den Weg. Die Behandlungen, die darauf abzielen, die sexuelle Orientierung von Homosexuellen zu beeinflussen, sollen bei Minderjährigen künftig grundsätzlich verboten werden. Bei Volljährigen drohen Strafen, wenn sie durch Drohung oder Täuschung zu einer solchen Behandlung verleitet wurden.| 18.12.2019 12:45 Uhr

Macron zu Abstrichen an Rentenplänen bereit

Paris: Im Streit über die Rentenreform hat Frankreichs Präsident Macron Entgegenkommen signalisiert. In einer Mitteilung des Elysée-Palasts heißt es, das Staatsoberhaupt sei bereit, die Pläne nachzubessern. Das gelte insbesondere für Absicht, volle Rentenbezüge erst ab einem Alter von 64 Jahren auszuzahlen. Bisher werden sie ab 62 gewährt. Ministerpräsident Philippe empfängt am Nachmittag die Vorsitzenden mehrerer Gewerkschaften zum Gespräch. Sie sind strikt gegen die Reform und haben in den vergangenen Wochen zu Streiks und Kundgebungen aufgerufen. Daran beteiligten sich Hunderttausende Beschäftigte.| 18.12.2019 12:45 Uhr

Nordsee: Fischereiminister legen Fangquoten fest

Brüssel: Die Fischerei-Minister der EU haben sich auf Fangquoten für die Nordsee geeinigt. Demnach dürfen deutsche Fischer deutlich weniger Kabeljau und erheblich mehr Makrele fangen. Beim Kabeljau verringert sich die erlaubte Menge um 50 Prozent auf etwa 1.600 Tonnen. Dadurch sollen sich die Bestände erholen. Bei der Makrele ist hingegen ein Plus von 41 Prozent vorgesehen. Beim Hering bleibt die erlaubte Fangmenge unverändert. Grundlage der Entscheidung sind unter anderem die Empfehlungen des Internationalen Rats für Meeresforschung.| 18.12.2019 12:45 Uhr

Bericht: MdB haben immer mehr Mitarbeiter

Berlin: Die Abgeordneten des Bundestags beschäftigen offenbar immer mehr Mitarbeiter auf Kosten der Steuerzahler. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, geht das aus Daten der Bundestagsverwaltung hervor. Demnach gibt es derzeit mehr als 5.300 Beschäftigte, die die Abgeordneten bei ihrer parlamentarischen Arbeit unterstützen. Das sind 26 Prozent mehr als noch vor neun Jahren. Jeder Parlamentarier darf jährlich rund eine Viertelmillion Euro für Mitarbeiter ausgeben.| 18.12.2019 12:45 Uhr

Futteranlage defekt - 1.000 Schweine verendet

Neustadt am Rübenberge - Nach dem Fund von rund 1.000 toten Schweinen in einem Mastbetrieb in der Region Hannover werden nun die Hintergründe untersucht. Ersten Erkenntnissen zufolge sind die Tiere verhungert und verdurstet weil Futtermittelmaschinen ausgefallen sind, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Weil von den toten Tieren ein auffallend strenger Geruch ausgegangen sei, habe ein Passant in Neustadt am Rübenberge die Polizei informiert. Inzwischen ist die Zentralstelle für Landwirtschaftsstrafsachen in Oldenburg zuständig.| 18.12.2019 12:45 Uhr

BSI warnt vor Spam-Mails vermeintlicher Bundesbehörden

Bonn: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik warnt vor Spam-Mails vermeintlicher Bundesbehörden. Dahinter steckt die Schadsoftware Emotet. Empfänger sollten die Mail-Anhänge oder Links auf keinen Fall öffnen, da die Computersysteme großen Schaden nehmen können. Mehrere Bundesbehörden haben dem Bundesamt in den vergangenen Tagen Angriffe von Emotet gemeldet. Die Schadsoftware ist in der Lage, sich in einen bestehenden E-Mail-Austausch einzuschalten und im Namen der Betroffenen Spam-Mails zu verschicken. Im weiteren Verlauf kann das Programm dann sensible Daten wie zum Beispiel Kontonummern abgreifen.| 18.12.2019 12:45 Uhr

Wettervorhersage

Nachmittags im Emsland längere Aufhellungen, gebietsweise noch trüb, meist bleibt es trocken, 7 bis 11 Grad.| 18.12.2019 12:45 Uhr