NDR Info Nachrichten vom 24.11.2019:

Washington: Der frühere New Yorker Bürgermeister Bloomberg will Kandidat der Demokraten für die nächste Präsidentenwahl werden. Der 77-Jährige gab seine Kandidatur jetzt offiziell bekannt. Das Land könne sich keine weiteren vier Jahre mit Präsident Trumps fahrlässigen und unethischen Handlungen leisten, sagte Bloomberg. Er hat einst das nach ihm benannte Finanz- und Medienunternehmen gegründet und gilt als einer der reichsten Männer der Welt. Bei den Demokraten gibt es bereits fast 20 Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur. Die Entscheidung fällt in den Vorwahlen im kommenden Jahr.| 24.11.2019 17:00 Uhr

Rom: Das Rettungsschiff "Ocean Viking" mit 213 Migranten an Bord hat im Hafen von Messina auf Sizilien angelegt. Die Geretteten sollten Medienberichten zufolge in ein Erstaufnahmezentrum gebracht werden. Italien hat die Anlegeerlaubnis auf Grundlage der sogenannten Malta-Methode erteilt. Italien, Malta, Deutschland und Frankreich hatten sich Ende September bei einem Innenministertreffen auf diesen Verteilungsmechanismus geeinigt. Zuvor hatten Schiffe mit Geretteten an Bord häufig so lange auf dem Mittelmeer ausharren müssen, bis sich mehrere EU-Staaten zur Aufnahme der Geflüchteten bereit erklärt hatten.| 24.11.2019 17:00 Uhr

Stuttgart: Nach Bayern hat auch Baden-Württemberg seinen Rückzug aus dem Nationalen Bildungsrat angekündigt. Kultusministerin Eisenmann bezeichnete das Gremium als komplett überflüssig. Ähnlich hatte sich zuvor Bayerns Ministerpräsident Söder geäußert. Der geplante Rat habe nur zu Streitigkeiten geführt, sagte Söder. Er verwies stattdessen auf die Kultusministerkonferenz. Bundesbildungsministerin Karliczek hat die Ankündigungen bedauert. Die Länder müssten nun beraten, wie sie mit dem Projekt weiter umgehen wollen, sagte Karliczek. Aus Sicht von Schleswig-Holsteins Kultusministerin Prien hat der Rat keine Zukunft mehr. Sie bezeichnete das Gremium als tot. Union und SPD hatten den Nationalen Bildungsrat in ihrem Koalitionsvertrag beschlossen. Ziel des Experten-Gremiums sollte es sein, die Politik bei der Weiterentwicklung des Bildungssystems zu beraten.| 24.11.2019 17:00 Uhr

Kiel: Schleswig-Holsteins Umweltminister Albrecht hat einen Verzicht auf Minensprengungen in der Ostsee gefordert. Aus seiner Sicht sollte die Bundesregierung nach Alternativen suchen und etwa Projekte zur Unterwasserentschärfung mit Robotern fördern. Hintergrund sind Berichte, dass bei Minensprengungen im August mehrere Schweinswale ums Leben gekommen sind. Nach Angaben des Naturschutzbundes Deutschland wurden 18 der streng geschützten Meeressäuger tot aufgefunden. Die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion ergab außerdem, dass jede Mine einen fünf Meter breiten und 1,5 Meter tiefen Krater in die Riffe gerissen hat. Die Marine hatte im Rahmen eines Nato-Manövers 42 Minen gesprengt, 39 davon im Naturschutzgebiet Fehmarnbelt. Aktuell lagern laut Nabu noch 1,6 Millionen Tonnen Weltkriegsmunition in Nord- und Ostsee.| 24.11.2019 17:00 Uhr

Turin: Nach heftigen Regenfällen sind in Norditalien Teile eines Autobahnviadukts eingestürzt. Nach bisher vorliegenden Meldungen wurde niemand verletzt. Das Unglück ereignete sich in der Nähe der Stadt Savona in Ligurien. Vermutlich hat ein Erdrutsch etwa 30 Meter des Viadukts mit sich gerissen. In den Überschwemmungsgebieten im Südosten Frankreichs stehen noch immer zahlreiche Häuser unter Wasser. Autos versanken in den Fluten, Hunderte Bewohner mussten die Nacht in Notunterkünften verbringen. Medienberichten zufolge starben in der Region um Nizza zwei Menschen.| 24.11.2019 17:00 Uhr

Zum Sport: In der zweiten Fußball-Bundesliga hat es am Nachmittag folgende Ergebnisse gegeben: Greuther Fürth - Nürnberg 0:0 Regensburg - Heidenheim 3:1 Stuttgart - Karlsruhe 3:0 In der dritten Liga hat Hansa Rostock beim 1. FC Kaiserslautern mit 0:2 verloren. In der Handball-Bundesliga gewann der THW Kiel gegen Leipzig mit 27:26.| 24.11.2019 17:00 Uhr

Bis zum Abend in Südwestniedersachsen zeitweise aufgelockert, sonst überwiegend grau oder bedeckt und meist trocken. 5 bis 9 Grad. In der Nacht bedeckt und zumeist trocken. 5 bis 1 Grad. Morgen oft trüb oder grau, in Vorpommern anfangs Auflockerungen. In Niedersachsen am Nachmittag Regen, 5 bis 9 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag viele Wolken und gebietsweise etwas Regen möglich, 6 bis 11 Grad. Am Mittwoch bewölkt und schauerartiger Regen bei 7 bis 12 Grad.| 24.11.2019 17:00 Uhr