NDR Info Nachrichten vom 21.11.2019:

Studie: Viele Schüler leiden an Depressionen

Berlin: Fast zwei Prozent der Schülerinnen und Schüler in Deutschland leiden einer Untersuchung zufolge an einer Depression. Wie die Krankenkasse DAK heute berichtet, geht das aus dem von ihr erstellten Kinder- und Jugendreport hevor. Dafür wurden Hundertausende Daten für die Jahre 2017 und 2016 ausgewertet. Demnach diagnostizierten Ärzte bei 1,9 Prozent der Schüler eine zumeist mittelschwere Depression. Bei 2,2 Prozent der Heranwachsenden wurden Angststörungen festgestellt. Betroffen davon seien insgesamt 267.000 Kinder und Jugendliche. Die Kasse fordert vor diesem Hintergrund mehr ambulante Therapieangebote für Schüler.| 21.11.2019 12:15 Uhr

Beratungen über Verkehrswende in Städten

Berlin: Bund, Länder und Kommunen beraten über die Zukunft des Verkehrs in Städten. Bei einem Treffen im Bundesverkehrsministerium wollen die Teilnehmer ein Bündnis für moderne Mobilität gründen. Sie diskutieren darüber, wie Radfahrer mehr Platz erhalten können, ob Anwohnerparken teurer werden muss oder wie der öffentliche Nahverkehr ausgebaut werden kann. Der Vizepräsident des Deutschen Städtetages, Lewe, verlangte, der Verkehr in den Städten müsse vielfältiger und nachhaltiger werden. Er sprach sich dafür aus, Kommunalverwaltungen mehr Kompetenzen einzuräumen. Die Städte sollten neue Lösungen ausprobieren dürfen, wie einen grünen Pfeil für Radfahrer, Umweltspuren oder flexible Geschwindigkeitsregelungen.| 21.11.2019 12:15 Uhr

Trumps Anwalt bestreitet Sondland-Aussagen

Washington: Der persönliche Anwalt von US-Präsident Trump, Giuliani, hat Kernpunkte von Zeugenaussagen bei den Kongress-Anhörungen zurückgewiesen. Er habe nie die amerikanische Militärhilfe für die Ukraine mit Schlüsselfiguren der Affäre besprochen, sagte Giuliani in einem Fernsehinterview. Der US-Botschafter bei der EU, Sondland, hatte Trump gestern belastet. Er gab an, im Umgang mit der Ukraine auf ausdrückliche Anordnung des Präsidenten mit Giuliani zusammengearbeitet zu haben. Trumps Anwalt habe von Kiew gefordert, Untersuchungen auf den Weg zu bringen, die Trumps politischem Rivalen Joe Biden hätten schaden können. Laut Sondland hatte Giuliani dafür Gegenleistungen versprochen und wohl auch die US-Militärhilfe davon abhängig gemacht. Die US-Demokraten sehen sich in ihrer Auffassung bestärkt, Trump habe sein Amt missbraucht.| 21.11.2019 12:15 Uhr

Söder: Staat soll Negativzinsen ausgleichen

München: Der CSU-Vorsitzende Söder hat sich dafür ausgesprochen, dass der Staat Negativzinsen ausgleicht. Söder sagte der Passauer Neuen Presse, man dürfe nicht tatenlos zusehen, wie das Sparen erschwert wird. Wenn Menschen für Geldanlagen Strafzinsen entrichten müssen, müsse die öffentliche Hand für einen Ausgleich sorgen - beispielsweise über eine steuerliche Geltendmachung. Da Banken für das Deponieren von Geld bei der Europäischen Zentralbank Zinsen zahlen müssen, berechnen einige Institute auch ihren Kunden Gebühren für hohe Sparbeträge.| 21.11.2019 12:15 Uhr

Millionen-Bußgeld gegen deutsche Autobauer

Bonn: Das Bundeskartellamt hat Bußgelder in Millionenhöhe gegen drei deutsche Autohersteller verhängt. Wie die Behörde mitteilte, haben BMW, Volkswagen und Daimler beim Einkauf von Stahl gegen Wettbewerbsregeln verstoßen. Die Unternehmen müssten 100 Millionen Euro Strafe zahlen. Kartellamtschef Mundt sagte, die Konzerne hätten beim Einkauf Preise abgesprochen. Dadurch sei der Wettbewerb weitgehend ausgeschaltet worden. Die Autobauer haben die Entscheidung der Behörde akzeptiert.| 21.11.2019 12:15 Uhr

Börse

Der Dax fällt um 0,2 Prozent auf 13.135 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,5 Prozent niedriger bei 23.039 . Der Euro kostet einen Dollar 10 81.| 21.11.2019 12:15 Uhr

Wettervorhersage

Nachmittags bleibt es grau, gebietsweise etwas Regen, Höchstwerte 4 Grad auf Borkum, bis 10 Grad auf Usedom.| 21.11.2019 12:15 Uhr