NDR Info Nachrichten vom 14.11.2019:

Bundestag stimmt über Zukunft des Soli ab

Berlin: Der Bundestag debattiert heute abschließend über die weitgehende Abschaffung des Solidaritätszuschlags. Laut der Vorlage des Bundesfinanzministeriums soll der Soli von 2021 an für gut 90 Prozent der Steuerzahler wegfallen. Weitere 6,5 Prozent sollen die Sonderabgabe für den Aufbau Ost nur noch teilweise zahlen. Die reichsten 3,5 Prozent will Finanzminister Scholz von der SPD dagegen weiter voll zur Kasse bitten. Union und FDP fordern dagegen, den Soli komplett abzuschaffen.| 14.11.2019 05:00 Uhr

Ukraine-Anhörung: Noch mehr Druck auf Trump

Washington: Zum Auftakt der öffentlichen Anhörungen in der Ukraine-Affäre hat ein hochrangiger US-Diplomat mit neuen belastenden Aussagen den Druck auf Präsident Trump erhöht. Der geschäftsführende Botschafter in der Ukraine, Taylor, berichtete unter Eid, ihm sei gesagt worden, Trump seien vor allem Ermittlungen in Kiew gegen dessen innenpolitischen Rivalen Biden wichtig. Um diese Ermittlungen zu erzwingen, soll der Präsident eine geplante Militärhilfe für die Ukraine zurückgehalten haben. Die Anhörungen dienen der Vorbereitung für ein mögliches Amtsenthebungsverfahren gegen Trump.| 14.11.2019 05:00 Uhr

Kein Ende der Gewalt im Nahen Osten

Jerusalem: Die jüngste Welle der Gewalt im Nahen Osten dauert an. Nach palästinensischen Angaben gingen die israelischen Luftangriffe auf den Gazastreifen auch in der Nacht weiter. Die Zahl der Toten stieg demnach auf über 30. Das israelische Militär sprach von Angriffen auf Stellungen von Dschihadisten im Gazastreifen. Von dort aus hätten militante Palästinenser innerhalb von zwei Tagen rund 360 Raketen auf Israel abgefeuert.| 14.11.2019 05:00 Uhr

Tusk sagt Briten Abstieg durch Brexit voraus

Brüssel: Der scheidende EU-Ratspräsident Tusk hat Großbritannien nach dem Brexit einen drastischen Abstieg vorausgesagt. Nach diesem Schritt werde das Vereinigte Königreich ein Außenseiter und ein zweitklassiger Spieler sein, sagte Tusk in einer Bilanz seiner fünfjährigen Amtszeit. Mit Blick auf die anstehenden Wahlen in Großbritannien rief er die Brexit-Gegner auf, nicht aufzugeben. Er habe alles dafür getan, die Frist für den EU-Ausstieg zu verlängern, um Zeit für eine mögliche Kehrtwende der Briten zu geben.| 14.11.2019 05:00 Uhr

Schwere Hochwasserschäden in Venedig

Venedig: Das schwerste Hochwasser seit mehr als 50 Jahren hat in der italienischen Stadt schwere Schäden angerichtet. Bürgermeister Brugnaro veranschlagte die Schäden auf mehrere hundert Millionen Euro. Er sprach von weitreichender Verwüstung. Brugnaro benannte den Klimawandel als Ursache der Katastrophe. Viele Einwohner Venedigs sprechen dagegen von politischem Versagen. Sie kritisierten, dass das seit 2003 in Bau befindliche Sturmflutsperrwerk noch immer nicht funktionstüchtig ist.| 14.11.2019 05:00 Uhr

Deutschlandwetter

(Am Tage heiter bis wolkig, im Südwesten etwas Regen, maximal 1 bis 10 Grad.) Am Tage freundlich; in der Westhälfte mehr Wolken, im Südwesten etwas Regen. Höchstwerte 5 bis 10 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag im Osten aufgelockert, sonst bedeckt, im Süden Niederschläge, 2 bis 14 Grad. Am Sonnabend nordwärts abziehender Regen, dahinter heiter bis wolkig, 2 bis 9 Grad.| 14.11.2019 05:00 Uhr