NDR Info Nachrichten vom 08.11.2019:

Opfer von Gewalttaten werden besser entschädigt

Berlin: Opfer von Gewalttaten sollen in Zukunft besser und rascher entschädigt werden. Das sieht ein Gesetz vor, das der Bundestag am Abend verabschiedet hat. Erstmals sollen auch Opfer von psychischer Gewalt - wie etwa schwerem Stalking und Menschenhandel - eine Entschädigung erhalten können. Außerdem sollen schädigungsbedingte Einkommensverluste ausgeglichen werden. Einmalzahlungen nach Gewalttaten im Ausland sollen deutlich erhöht werden. Das Gesetz soll zwar erst Anfang 2024 in Kraft treten, einige der Regelungen gelten aber bereits rückwirkend zum 1. Juli 2018.| 08.11.2019 04:00 Uhr

Steinmeier warnt vor Untergangsszenarien

Berlin: Bundespräsident Steinmeier hat die Klimaschutzbewegung Fridays for Future davor gewarnt, die Demokratie schlechtzureden. In einem Interview mit dem "Tagesspiegel" lobte Steinmeier die Verdienste der Klimaschützer zwar zunächst. Keine gesellschaftliche Bewegung der vergangenen 20 Jahre habe so viel Aufmerksamkeit und Debatte erreicht, wie diese. Das Staatsoberhaupt warnte jedoch auch davor, die Menschen mit Untergangsszenarien zu ängstigen. Dadurch würden die Möglichkeiten der Demokratie immer kleiner geredet. Steinmeier betonte, er kenne keine andere politische Ordnung weltweit, die die Möglichkeit zur Umkehr und zur Selbstkorrektur so in sich trage wie die Demokratie.| 08.11.2019 04:00 Uhr

Rennen um US-Präsidentschaftskandidatur

New York: Der ehemalige Bürgermeister der Stadt, Michael Bloomberg, bereitet sich offenbar auf einen Einstieg in das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur bei den US-Demokraten vor. Mehrere US-Medien berichten, der 77-Jährige werde in dieser Woche voraussichtlich in mindestens einem US-Bundesstaat die Unterlagen für seine Kandidatur einreichen. Bloomberg ist einer der reichsten Männer der Vereinigten Staaten. Er war sowohl Mitglied der Republikaner als auch der Demokratischen Partei und als Bürgermeister parteilos.| 08.11.2019 04:00 Uhr

Mindestens drei Tote bei Erdbeben im Iran

Teheran: Bei einem Erdbeben im Iran sind nach bisherigen Erkenntnissen drei Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 20 weitere wurden nach Angaben des Staatsfernsehens verletzt. Der Sender sprach von einem "moderaten" Beben. Nach Angaben des seismologischen Zentrums an der Universität Teheran hatten die Erdstöße eine Stärke von 5,9. Der Iran liegt auf mehreren tektonischen Bruchlinien, weshalb es regelmäßig zu Erdbeben kommt.| 08.11.2019 04:00 Uhr

Europa League: Wolfsburg verliert 1:3

Zum Sport: Der VfL Wolfsburg hat in der Europa League gegen KAA Gent 1:3 verloren Borussia Mönchengladbach besiegte AS Rom 2:1, Eintracht Frankfurt verlor bei Standard Lüttich mit 1:2.| 08.11.2019 04:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: Nachts im Norden und Süden zeitweise Regen, im Westen teils aufklarend, Tiefstwerte plus 7 bis minus 1 Grad. Am Tag vom Süden bis nach Sachsen-Anhalt und Brandenburg zeitweise Regen, in den Hochlagen Süddeutschlands auch Schnee. Im Nordwesten trocken und teils heiter. Maximal 3 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend in der Südosthälfte oft Niederschläge, im Westen heiter bis wolkig, 3 bis 10 Grad.| 08.11.2019 04:00 Uhr