NDR Info Nachrichten vom 14.10.2019:

Lage in Nord-Syrien droht weitere Zuspitzung

Damaskus: Wenige Tage nach dem Start der türkischen Militäroffensive im Norden Syriens droht sich die Lage in der Region zuzuspitzen. Die Regierung in Damaskus schickt Truppen in das Gebiet. Die syrische Armee werde der türkischen Aggression entgegentreten, berichtet das Staatsfernsehen. Einzelheiten wurden nicht genannt. Vertreter der Kurden teilten mit, man werde gemeinsam Einsätze mit syrischen Regierungstruppen durchführen. In Luxemburg sind unterdessen die EU-Außenminister zu Beratungen zusammengekommen. Sie sprechen über mögliche Reaktionen auf die türkische Militäroffensive. Mehrere Länder, darunter Deutschland und Frankreich, hatten bereits eine Einschränkung ihrer Rüstungsexporte an die Türkei angekündigt.| 14.10.2019 08:45 Uhr

Polen: Klarer Sieg für nationalkonservative PiS

Warschau: Bei der Parlamentswahl in Polen zeichnet sich ein klarer Sieg der regierenden nationalkonservativen Partei "Recht und Gerechtigkeit" ab. Laut bisheriger Auszählung stimmten etwa 49 Prozent der Wähler für die PiS von Ministerpräsident Morawiecki. Die Partei könnte damit ihre Mehrheit im Parlament ausbauen und weiter ohne Koalitionspartner regieren. Das größte Oppositionsbündnis, die liberale Bürgerkoalition, kam den Prognosen zufolge auf 22,3 Prozent der Stimmen. Das Linksbündnis SLD schaffte mit knapp elf Prozent die Rückkehr ins Parlament. Auch die Bauernpartei PSL sowie ein Zusammenschluss von Rechtsparteien sind im Abgeordnetenhaus vertreten.| 14.10.2019 08:45 Uhr

Regierung will Huawei nicht ausschließen

Berlin: Die Bundesregierung wird den chinesischen Huawei-Konzern offenbar nicht vom Aufbau des deutschen 5G-Netzes ausschließen. Wie das "Handelsblatt" berichtet, geht das aus Unterlagen der Bundesnetzagentur hervor. Ursprünglich war geplant, Huawei den Marktzugang zu versperren. Dem Bericht zufolge soll vor allem eine Intervention des Kanzleramts eine schärfere Fassung der Sicherheits-Anforderungen verhindert haben. Kanzlerin Merkel fürchte ein Zerwürfnis mit China, hieß es demnach in Regierungskreisen. | 14.10.2019 08:45 Uhr

Taifun: 35 Tote nach Wirbelsturm in Japan

Tokio: Durch den Taifun "Hagibis" sind in Japan mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen. Nach Medienberichten gibt es noch 17 Vermisste. Mehr als 100.000 Rettungskräfte sind im Einsatz. Der Wirbelsturm hatte am Wochenende in Japan eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Erdrutsche brachten Häuser zum Einsturz, zahlreiche Flüsse traten über die Ufer. Zehntausende Haushalte waren ohne Strom.| 14.10.2019 08:45 Uhr

Studie: Arbeitslosigkeit erhöht Sterberisiko

Rostock: Armut, Arbeitslosigkeit und schlechte Bildung gehen in Deutschland offenbar mit einer deutlich verkürzten Lebenserwartung einher. Wie Forscher des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung mitteilten, geht das aus einer von ihnen gemachten Studie hervor. Dafür werteten die Rostocker Wissenschaftler nach eigenen Angaben 27 Millionen Datensätze der Rentenversicherung aus. Demzufolge verdoppelt Arbeitslosigkeit das Sterberisiko von Männern im Alter von 30 bis 59 Jahren. Schlechtere Bildung erhöhe das Risiko um etwa 30 Prozent, so die Forscher. Bei Frauen zeige sich in diesen Bereichen ein ähnliches Bild.| 14.10.2019 08:45 Uhr

EM-Qualifikation: DFB-Team gewinnt in Estland

zum Sport: In der EM-Qualifikation hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ihr Auswärtsspiel gegen Estland gewonnen. Das DFB-Team siegte in Unterzahl mit 3:0. Emre Can hatte für ein Foul in der 14. Minute die rote Karte gesehen. Die Tore für die deutsche Mannschaft erzielten Timo Werner sowie zweimal Ilkay Gündogan. Damit hat die DFB-Auswahl weiter Chancen auf den Gruppensieg.| 14.10.2019 08:45 Uhr

Die Wettervorhersage

Zunächst freundlich, dann gebietsweise etwas Regen oder Schauer, vereinzelt Gewitter. Höchstwerte 14 Grad auf Sylt bis 23 Grad in Hann. Münden.| 14.10.2019 08:45 Uhr