NDR Info Nachrichten vom 01.10.2019:

Peking: Mit einer riesigen Militärparade feiert die Volksrepublik China ihren 70. Jahrestag. Am Platz des Himmlischen Friedens marschierten 15.000 Soldaten auf. Außerdem werden fast 600 Panzer, 160 Flugzeuge und auch nuklear bestückbare Interkontinentalraketen präsentiert. Staatschef Xi betonte in einer Rede, es gebe keine Macht, die die Grundfeste der großen Nation China erschüttern könne. Auch in der Sonderverwaltungszone Hongkong haben Regierungsvertreter den 70. Jahrestag Chinas gefeiert. Aus Sicherheitsgründen fand die Zeremonie in einem Messezentrum statt. Die Hongkonger Polizei ist im Einsatz, um Proteste von Mitgliedern der Demokratiebewegung zu unterbinden.| 01.10.2019 07:15 Uhr

London: Die britische Regierung hat angeblich einen Kompromissvorschlag im Brexit-Streit mit der EU fertiggestellt. Nach Angaben eines irischen Fernsehsenders geht es dabei um den künftigen Status der Grenze zwischen dem EU-Mitglied Irland und dem britischen Nordirland. Dem Bericht zufolge sollen zollpflichtige Waren in speziellen Kontrollzentren einige Kilometer hinter der Grenze angemeldet werden. Anschließend könnten sie per GPS verfolgt werden, bis sie auf der anderen Seite am Ziel eingetroffen sind. Der Vorschlag soll angeblich den sogenannten Backstop ersetzen, an dem die EU unbedingt festhalten will. Er ist eine Art Garantieklausel für eine offene Grenze auf der irischen Insel.| 01.10.2019 07:15 Uhr

Washington: In der Russland-Affäre hat US-Präsident Trump den australischen Premierminister Morrison um Hilfe gebeten. Ein australischer Regierungssprecher bestätigte ein entsprechendes Telefonat der beiden Politiker. Demnach sagte Morrison seine Unterstützung zu, um bei den Ermittlungen zu helfen. Laut "New York Times" hoffte Trump auf Informationen, die die Glaubwürdigkeit der Untersuchungen des Russland-Sonderermittlers Mueller schwächten. Die Abschrift des Gesprächs mit Morrison sei vom Weißen Haus ähnlich unter Verschluss gehalten worden wie das Telefonat Trumps mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj.| 01.10.2019 07:15 Uhr

Berlin: Die Bundesregierung rechnet einem Zeitungsbericht zufolge im Zuge der geplanten CO-2-Bepreisung mit Einnahmen in Höhe von fast 19 Milliarden Euro. Nach Informationen der "Funke-Mediengruppe" soll diese Summe bis 2023 zusammenkommen. Die Zeitungen berufen sich auf eine Vorlage von Finanzminister Scholz für die morgige Kabinettssitzung. Darin heißt es laut dem Bericht, die Einnahmen sollten nicht im Haushalt landen, sondern kämen entweder direkt Klimaschutzmaßnahmen zu Gute oder würden an Bürgerinnen und Bürger zurückgegeben. Die Bundesregierung will von 2021 an die Bereiche Verkehr und Gebäude in den Emissionshandel einbeziehen. Dadurch werden Benzin, Heizöl und Gas teurer.| 01.10.2019 07:15 Uhr

Canberra: Im Osten der Antarktis ist ein riesiger Eisberg abgebrochen. Mit mehr als 1.600 Quadratkilometern ist er etwa so groß wie das Stadtgebiet Londons. Der Eisberg mit dem offiziellen Namen D-28 liegt zwischen zwei australischen Forschungsstationen. Dass er ins Meer wegbricht, hatten Experten bereits erwartet. Sie bewerten die Ablösung als ein Natur-Phänomen, das nicht auf den Klimawandel zurückzuführen ist.| 01.10.2019 07:15 Uhr

Der japanische Nikkei-Index liegt bei 21.897 Punkten. Das ist ein Plus von 0,6 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 26.917 Punkten; plus 0,4 Prozent. Der Dax bei 12.428 Punkten; plus 0,4 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 08 89.| 01.10.2019 07:15 Uhr

Heute dichte Wolken, verbreitet Regen und teils gewittrige Schauer. 10 Grad in Husum und bis 18 Grad in Osnabrück.| 01.10.2019 07:15 Uhr