NDR Info Nachrichten vom 27.09.2019:

Berlin: Der Bundestag hat mehrere Neuerungen im Gesundheitswesen beschlossen. So sollen Hebammen ihren Beruf in Zukunft im Rahmen eines Hochschulstudiums erlernen. Geplant ist ein drei- bis vierjähriges Bachelor-Studium mit hohem Praxisanteil und einer staatlichen Abschlussprüfung. Voraussetzung, um Hebamme zu werden, ist dann ein zwölfjähriger Schulbesuch oder eine abgeschlossene Ausbildung im Pflegebereich. Die Abgeordneten haben auch dafür gestimmt, die Ausbildung von Psychotherapeuten zu reformieren. Ab Wintersemester 2020 ist ein eigener, fünfjähriger Studiengang vorgesehen. Bislang haben angehende Psychotherapeuten zunächst Psychologie studiert und danach eine Ausbildung gemacht. Der Bundesrat muss den beiden Vorhaben noch zustimmen. Der Bundestag verabschiedete zudem einen Gesetzentwurf für eine Datenbank, in der Angaben zur Qualität und Haltbarkeit von Implantaten gespeichert sind. Ab 2021 sollen Hersteller von Knieprothesen oder Brustimplantaten ihre Produkte registrieren lassen.| 27.09.2019 05:00 Uhr

Frankfurt am Main: Der deutsche Reiseveranstalter Thomas Cook hat alle Reisen bis einschließlich 31. Oktober abgesagt. Zuvor war noch der 13. Oktober als Stichtag genannt worden. Das Unternehmen erklärte, die Reisen könnten aus insolvenzrechtlichen Gründen nicht angetreten werden. Davon betroffen seien auch Buchungen der Marken "Thomas Cook Signature", Neckermann Reisen, Öger Tours, Bucher Reisen und Air Marin. Thomas Cook Deutschland hatte vor zwei Tagen einen Insolvenzantrag gestellt.| 27.09.2019 05:00 Uhr

Berlin: Der frühere SPD-Parteichef Gabriel wird offenbar sein Bundestagsmandat zum 1. November niederlegen. Das hat er übereinstimmenden Medienberichten zufolge in einem Schreiben an Freunde und Weggefährten angekündigt. Danach begründet der 60-Jährige die Entscheidung unter anderem mit seinen Lehraufträgen an den Universitäten Bonn und Harvard. Gabriel sitzt für den Wahlkreis Salzgitter-Wolfenbüttel im Bundestag.| 27.09.2019 05:00 Uhr

Washington: Die US-Regierung will deutlich weniger Flüchtlinge als bisher aufnehmen. Im kommenden Jahr dürfen nur noch 18.000 Menschen in den Vereinigten Staaten Schutz suchen. Das ist die niedrigste Zahl seit der Einführung des Flüchtlingsprogramms vor knapp 40 Jahren. Zur Begründung heißt es, die Behörden seien überlastet. Erst müsse der große Rückstau an Asylanträgen vor allem von Migranten aus Mittelamerika abgearbeitet werden.| 27.09.2019 05:00 Uhr

Das Wetter in Deutschland: (Am Tage kräftiger, teils gewittriger Regen südostwärts ziehend, von der Eifel bis nach Holstein sowie im Süden länger freundlich und oft trocken, 16 bis 23 Grad.) Es ziehen Richtung Nordost teils ergiebige Regenfälle, bei 15 bis 9 Grad. Am Tage nach Südosten ziehende Wolken, mit teils gewittrigem Regen. Im Süden zuvor freundlich, 16 bis 23 Grad. Die weiteren Aussichten: Sonnabend ein Wechsel von Sonne und Wolken mit Regen. Im Süden meist trocken, 15 bis 20 Grad. Sonntag von Nordwesten her Wolken mit Regen, vereinzelt Gewitter, 14 bis 26 Grad.| 27.09.2019 05:00 Uhr