NDR Info Nachrichten vom 18.09.2019:

Berlin: Die Bundesregierung hat den Rüstungsexportstopp für Saudi-Arabien um weitere sechs Monate verlängert. Er gelte nun bis März nächsten Jahres, sagte ein Regierungssprecher. Bis dahin würden grundsätzlich auch keine Neuanträge für Rüstungslieferungen genehmigt. Das Embargo war im vergangenen Herbst nach dem Mord an dem Journalisten Khashoggi im Konsulat Saudi-Arabiens in Istanbul verhängt worden. Nach den Angriffen auf saudische Ölanlagen hatten Unionspolitiker ein Ende des Exportstopps gefordert. Doch Bundeskanzlerin Merkel hatte dem eine klare Absage erteilt. Ursprünglich wäre das Embargo am 30. September ausgelaufen. | 18.09.2019 18:15 Uhr

Washington: Die USA wollen die Sanktionen gegen den Iran ausweiten. Das kündigte Präsident Trump an. Er habe Finanzminister Mnuchin angewiesen, die Strafmaßnahmen deutlich zu verstärken. Weitere Angaben machte Trump zunächst nicht. Die US-Regierung hat bereits weitgehende Sanktionen gegen das Land verhängt. Betroffen sind unter anderem iranische Banken und Unternehmen der Öl- und Gas-Branche. Die Spannungen zwischen beiden Staaten hatten zuletzt durch die Angriffe auf Ölanlangen in Saudi-Arabien zugenommen. Die USA machen den Iran für die Attacken verantwortlich, die Führung in Teheran weist das zurück.| 18.09.2019 18:15 Uhr

Straßburg: Das EU-Parlament hat im Streit über den anstehenden Brexit Einigkeit demonstriert. Mit deutlicher Mehrheit sprachen sich die Abgeordneten für eine Entschließung zum Austrittskurs der Europäischen Union aus. So besteht das Parlament unter anderem darauf, die Auffanglösung für Nordirland beizubehalten. Außerdem lehnen die Abgeordneten eine bedingungslose Verschiebung des Brexit-Datums ab. Premierminister Johnson will Großbritannien am 31. Oktober aus der EU herausführen, notfalls ohne ein Abkommen. Das britische Parlament hat sich gegen einen sogenannten No-Deal-Brexit gestellt und eine Verlängerung der Austrittsfrist gefordert. Einen weiteren Aufschub müsste auf Seite der europäischen Partner unter anderen das EU-Parlament billigen.| 18.09.2019 18:15 Uhr

Washington: Der US-Diplomat Robert O"Brien wird neuer Nationaler Sicherheitsberater im Weißen Haus. Das gab Präsident Trump am Nachmittag bekannt. O"Brien sei bislang sehr erfolgreich als Sondergesandter für Geiselangelegenheiten im Außenministerium tätig gewesen, erklärte Trump. Der Diplomat tritt die Nachfolge von John Bolton an, der die Regierung in der vergangenen Woche verlassen musste.| 18.09.2019 18:15 Uhr

Neu Delhi: Die indische Regierung hat den Verkauf und die Produktion von E-Zigaretten verboten. Sie würden zunehmend ein Gesundheitsrisiko darstellen, erklärte die indische Finanzministerin Sitharaman. Gerade bei jungen Menschen sei es in Mode gekommen, E-Zigaretten auszuprobieren und regelmäßig zu konsumieren. Wer gegen das Verbot verstößt, muss künftig mit einer Geldbuße von umgerechnet 1.300 Euro oder bis zu einem Jahr Gefängnisstrafe rechnen. Auch die US-Regierung plant, E-Zigaretten mit Aromastoffen landesweit zu verbieten. Dort sind Hunderte Konsumenten erkrankt.| 18.09.2019 18:15 Uhr

Berlin: Neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung ist die CSU-Politikerin Daniela Ludwig. Das Kabinett hat die 44-Jährige zur Nachfolgerin von Marlene Mortler berufen, die inzwischen Abgeordnete des Europaparlaments ist. Ludwig kündigte anschließend an, als Drogenbeauftragte neue Akzente zu setzen. Dies könne von allen Akteuren als Chance gesehen werden.| 18.09.2019 18:15 Uhr

Der Dax schließt bei 12.390 Punkten und bleibt damit nahezu unverändert. Der Dow Jones aktuell: 27.025 Punkte und damit ebenfalls nahezu unverändert. Der Euro kostet einen Dollar 10 64.| 18.09.2019 18:15 Uhr

Bis zum Abend neben sonnigen Abschnitten auch dickere Quellwolken und einzelne Regenschauer, Höchstwerte 14 bis 16 Grad, stürmische Böen.| 18.09.2019 18:15 Uhr